Abenteuer Stromkreislauf - Wir löten Tischleuchten!

Hallo liebe Kinder,

war das aufregend am 13. April! Unter der Aufsicht der Dozentinnen durfte ich, euer Kunibert Schlaufuchs, eine Tischleuchte und eine LED-Grußkarte selbst entwerfen und herstellen! Wow, klingt das nicht spannend? Wie wir dies gemacht haben, könnt ihr im folgenden Artikel lesen.

Ich war wirklich nervös und gespannt, wie man wohl eine Lampe lötet. Doch zuerst lernten wir uns gegenseitig in einer kleinen Vorstellungsrunde kennen. Aufgewärmt, stellten wir uns die Frage, was man wohl alles für die Herstellung einer Lampe benötigt. Ganz klar, Strom! Daher mussten wir natürlich erstmal etwas über den Stromkreislauf lernen. Wie dieser funktioniert, erklärten uns Yvonne, Stephanie, Fee und Adrienne vom Ada-Lovelace-Projekt. Und stellt euch vor: Löten ist eine super alte Technik. Schon 5000 v. Chr. haben die Menschen auf diese Weise Schmuckstücke und Werkzeuge hergestellt. Das hätte ich ja niemals gedacht! Ihr etwa? Dann ging es aber auch schon ans Eingemachte und wir zeichneten mit den spezifischen Symbolen für die Bauteile einen Stromkreislauf, denn nur gut vorbereitet, kann eine Lampe auch später glühen.

Nun wollte ich schon fast mit dem Löten beginnen, doch HALT! Finger weg vom Lötkolben! Erstmal musste ich noch die Sicherheitshinweise kennenlernen. Zum Beispiel ist es ganz wichtig, den Lötkolben nur am Gummi anzufassen, ansonsten kann man sich die Finger verbrennen. Nun konnte ich aber endlich starten. Zuerst lötete ich an die Kontakte der LED zwei Kabel. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie kniffelig das war! Zum Glück hat mir ein nettes Mädchen geholfen. Teamarbeit war also gefragt. Dann folgte der Schalter, um die Lampe später natürlich an- und ausmachen zu können. Den Schalter befestigten wir durch den Deckel eines Marmeladenglases. Jetzt fehlte nur noch die Batterie und fertig war unsere Lampe in Form eines Marmeladenglases! Das Glas erleuchtete hell. Später sammelten wir draußen noch verschiedenes Material für das Innere des Glases. Gut eigneten sich Moos, Gras, Tannenzapfen oder auch Gänseblümchen. Wunderschön sieht meine Lampe nun aus!

Habt ihr gedacht, dass die Veranstaltung dann beendet wurde? Falsch gedacht! Als nächstes wollten wir leuchtende Grußkarten herstellen. Hierzu zeichneten wir zuerst auf einem Blattpapier einige Linien in Form von Rechtecken. Eine dieser Linien war sozusagen die Zeichnung eines Stromkreises. Mithilfe eines weiteren kleinen Rechtecks baut man eine „Tasche“, in die später eine Batterie gelegt wurde, und zeichnete auf diesem Rechteck einen + und einen – Pol.

Dann brauchten wir einige Streifen Alufolie und klebten sie entlang der Stromkreislinie, sodass sie auch die beiden Pole der Batterie berühren wurden. Jetzt fehlte nur noch die Batterie, die LED (als Lichtquelle) und ein weiteres Blatt Papier, um es über den Rest zu legen und zack! Fertig war die einzigartige leuchtende Postkarte. Super, dass jetzt bald Ostern ist! Meine Eltern werden sich bestimmt über diese tolle, leuchtende Karte freuen. Die gibt es auch nirgends zu kaufen.

War das ein aufregender Tag! Und ich konnte so viele Dinge mit nach Hause nehmen und all meinen Freunden zeigen. Die haben gestaunt! 

Und nun, liebe Kinder, vergeßt nicht: Bleibt immer neugierig,

euer Kunibert Schlaufuchs