Dr. Isabelle Borucki

Isabelle Borucki war von April 2009 bis Januar 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Uwe Jun, zuerst im SFB 600, danach an der Professur. Seit Februar 2018 leitet sie eine Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema Digitale Parteienforschung an der Universität Duisburg-Essen. 

Forschungsschwerpunkte 

Westliche Regierungssysteme: Vergleichende Systemlehre, informelles Regieren (Deutschland, Schweiz, UK, USA)   |    Politische Soziologie: Politische Kommunikation, Regierungskommunikation, Politik und Medien in westlichen Demokratien, Parteien und Parteiensysteme, politische Kulturforschung   |   Politische Theorie: Konstruktivismus-Systemtheorie, Diskurstheorie, Repräsentation, Medientheorien    |    Methoden: Schwerpunkt in qualitativen Methoden, insbesondere Interviewanalyse sowie quantitative Statistik und soziale Netzwerkanalyse, Triangulation

Profil

Isabell Borucki war von April 2009 bis September 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 600, Teilprojekt C10 "Armut und Parteien", in welchem die Wahrnehmung von Armut auf der lokalen Ebene und die Vernetzungsstruktur von Kommunalpolitikern mit Wohlfahrtsverbänden untersucht wurden. Seit Oktober 2012 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Uwe Jun und promovierte im Oktober 2013 mit einer Arbeit zum Thema "Regieren mit Medien. Auswirkungen der Medialisierung auf die Regierungskommunikation der Bundesregierung von 1982-2010". Ihr Habilitationsprojekt fokussiert Parteien in der Regierung und Parteiendemokratie.​​​​

Seit Februar 2018 ist Frau Dr. Borucki Leiterin der Nachwuchsforschungsgruppe "Digitale Parteienforschung (DIPART). Parteien im digitalen Wandel" an der NRW School of Governance des politikwissenschaftlichen Instituts der Universität Duisburg-Essen. Die Gruppe wird für fünf Jahre im Rahmen der Förderlinie "Digitale Gesellschaft" durch das Ministerium für Kultur und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Einen ausführlichen Lebenslauf, Informationen zu aktuellen Forschungs- und Lehrtätigkeiten finden Sie hier.

Publikationen

  • Borucki, Isabelle (2018): Europäische Regierungen auf Facebook: Organisation, dialogische Offerten und Interaktion in Netzwerken rund um Regierungs-Fanpages. In: Raupp, Juliana; Kocks, Jan Niklas; Murphy, Kim (Hg.): Regierungskommunikation und staatliche Öffentlichkeitsarbeit im Wandel. Springer VS. S. 127-143.
  • Borucki, Isabelle; Jun, Uwe (2018): Regierungskommunikation digital – Politikwissenschaftliche Perspektiven. In: Raupp, Juliana; Kocks, Jan Niklas; Murphy, Kim (Hg.): Regierungskommunikation. Springer VS. S. 25-46.
  • Borucki, Isabelle (2017): A visual data collection method: German local parties and associations. In: Connections. 36 (1).
  • Borucki, Isabelle (2016): Regierungen in Facebook: distributiv, dialogisch oder reaktiv? Eine Bestandsaufnahme. In: Henn, Philipp; Frieß, Dennis (Hrsg.): Politische Online-Kommunikation. Voraussetzungen und Folgen des strukturellen Wandels der politischen Kommunikation, Band 3 Digital Communication Research. DOI 10.17174/dcr.v3.3
  • Borucki, Isabelle (2016): Wie viel Partei steckt in der Regierungskommunikation? Zur Ausgestaltung des Kommunikationsmanagements der Bundesregierung. In: Bukow, Sebastian; Jun, Uwe; Niedermayer, Oskar (Hrsg.): Parteien in Staat und Gesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S. 191-209. 
  • Borucki, Isabelle (2015): Politische und mediale Logiken. Ein Vorschlag zur Differenzierung politischer Medialisierung. In: Jun, Uwe/Jäckel, Michael (Hg.): Wandel und Kontinuität der politischen Kommunikation. Leverkusen: Barbara Budrich (gemeinsam mit Jens Tenscher), S. 139-167.
  • Borucki, Isabelle (2015): Mehr als die Replikation organisationaler Offline-Strukturen? Zur internen Vernetzung von Parteien auf Twitter - das Beispiel SPD. In: Gamper, Markus/Reschke, Linda/Düring, Marten (Hrsg.): Knoten und Kanten III. Soziale Netzwerkanalyse in Politik- und Geschichtswissenschaft. Bielefeld: transcript (gemeinsam mit Daniel Reichard), S. 399-421.
  • Borucki, Isabelle (2015): Ein Jahr intensiver Arbeit. DGPuK Arbeitsgruppe analysiert Qualifikationswege im Fach. In: Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Hrsg.): Aviso 2015/1, S. 16 (gemeinsam mit Annekatrin Bock, Denise Sommer, Christian Strippel).

Eine ausführliche Auflistung der Publikationen und Vorträge finden Sie hier

Lehre

Einführung Politische Kommunikation

Abenteuer Schweiz. Das politische System der Eidgenossenschaft im Wandel

British Politics: The political system of the UK after ‘Brexit’” (in Englisch)

Einführung Politische Kommunikation

Abenteuer Schweiz. Das politische System der Eidgenossenschaft im Wandel

Das Parteiensystem Deutschlands im europäischen Kontext

Wahlkampfkommunikation im internationalen Vergleich

Einführung Politische Kommunikation

Einführung in das politische System der BRD: Demokratie und Gesellschaft

Regierungskommunikation im digitalen Zeitalter – vergleichende Perspektiven

Einführung in das politische System der BRD: Demokratie und Gesellschaft

Basismodul Regierungslehre: „British Politics“ (in Englisch)

Politische Kommunikation und Politikvermittlung

Armut und Parteien in Deutschland

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