Jüdisches Trier

Von den Anfängen der Juden in Trier zu Zeiten Kaiser Konstantins bis in die Gegenwart schlägt die Ausstellung einen großen Bogen: eine beinahe 2000jährige, mitunter sehr wechselhafte und leidvolle Geschichte. An ausgewählten Themen wird das Zusammenleben der jüdischen Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft aufgezeigt. Mit Tafeln und einer interaktiven Medienstation gibt die Ausstellung auch einen Einblick in das heutige Leben der Jüdischen Gemeinde in Trier.

Thora-Rolle aus der alten Trierer Synagoge. Foto: Stadtmuseum Trier

Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile: Der erste reicht von der Antike bis zum Nationalsozialismus, der zweite behandelt den Wiederaufbau nach 1945, die Zuwanderung der jüdischen Kontingentflüchtlinge und als Schwerpunkt den heutigen Alltag der Jüdischen Gemeinde Trier. Dazu werden berühmte jüdische Persönlichkeiten aus Trier und der Region sowie jüdische Fest- und Feiertage vorgestellt. Ergänzend zeigt die Universitätsbibliothek eine Auswahl von Büchern und Bildbänden zum Thema „Jüdische Schrift- und Buchkunst“. Passend zur Ausstellung ist das illustrierte Magazin "Jüdisches Trier" erschienen und kann über den Autor und Herausgeber Ralf Kotschka erworben werden.

Ausstellung: „Jüdisches Trier“
Kurator: Ralf Kotschka

Zeitraum: 23.01.2020 - 22.03.2020
Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 08:00 - 24:00 Uhr, Sa.: 08:00 - 19:00 Uhr, So.: 11:00 - 15:00 Uhr
Ort: Universitätsbibliothek Trier, Erdgeschoss Bibliothekszentrale
Kosten: Eintritt frei