Dorothee Fischer, M.A.

Wiss. Mitarbeiterin | Erasmuskoordinatorin des Faches Kunstgeschichte

Raum: A111
Tel.: +49 (0)651 201-4481
E-Mail: fischerduni-trierde

Sprechstunden

Vorlesungsfreie Zeit:

Telefon- oder Skype-Termine nach Voranmeldung via E-Mail (fischerd@uni-trier.de)


Kurzvita

2014–2019 Studium an der Universität Konstanz (Deutschland), dem University College Cork (Irland) und der Universität Wien (Österreich). Mehrere Praktika, u.a. in Kunstvereinen, sowie Anstellungen als HiWi. 2017 B.A.- und 2019 M.A.-Abschluss in ›Literatur – Kunst – Medien‹, Schwerpunkt Kunstwissenschaft, Universität Konstanz. Seit April 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Erasmuskoordinatorin und Doktorandin im Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier. Ihr Promotionsprojekt trägt den Arbeitstitel ›Kofferfisch, Kugelfisch und Mondfisch fern des Meeres. (Re-)Präsentation maritimer Lebewesen in deutschen Fischsammlungen des 18. Jahrhunderts‹ und untersucht (das Zusammenspiel von) Fischpräparate(n) und -Illustrationen.

 

Schwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Kunst der Frühen Neuzeit und (Post-)Moderne
  • Tiere und Mensch-Tier-Verhältnisse in der Kunstgeschichte / Human-Animal Studies

 

Lehrveranstaltungen (Auswahl)

  • FLORA: (Lebendige) Pflanzen in der Kunst von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, Universität Trier (WS 2022 / 23)
  • Wiener Künstler*innen um 1900, Universität Trier (SoSe 2022)
  • Joseph Beuys. Werk und Wirkung, Universität Trier (WS 2021 / 22)
  • Stillleben – Symbolik, Virtuosität und Realität (15. bis 21. Jh.), Universität Trier, digital (SoSe 2021)
  • Kunst- und Wunderkammern. Sammlungspraktiken und -Objekte in der Frühen Neuzeit, Universität Trier, digital (WS 2020 / 21)
  • Material – Motiv – Akteur. Zu einer Kunstgeschichte von Tieren, Universität Konstanz, digital (SoSe 2020)


Co-Organisation der Tagung „Tierbild und Wissenspopularisierung im 19. Jahrhundert“

Universität Augsburg, 27-28. Oktober 2023 

Die von Robert Bauernfeind (Augsburg) und Dorothee Fischer (Trier) organisierte Tagung „Tierbild und Wissenspopularisierung im 19. Jahrhundert“ findet vom 27-28. Oktober 2023 an der Universität Augsburg statt. Sie fragt nach der Rolle der Bilder in Bezug auf die Popularisierung zoologischen Wissens bzw. zoologischer Vorstellungen im „langen“ 19. Jahrhundert sowie nach der Ästhetisierung von Tieren in diesen Bildern. Sie tut dies unter einem weitgefassten Bildbegriff, der nicht nur Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei umfasst, sondern auch Tierpräparate sowie die ästhetische Inszenierung von Tieren in Museen, in Zoos, Tierschauen und nicht zuletzt in den Weltausstellungen der zweiten Jahrhunderthälfte. Die Vorträge der Tagung nähern sich der Thematik mit Schwerpunktsetzungen auf verschiedenen Tieren, Medien, Zeitpunkten und Regionen. Gemeinsam soll ein kunst- und bildgeschichtlicher Beitrag zu Fragestellungen aus dem Bereich der Human-Animal Studies bzw. Cultural Animal Studies geleistet werden. 

 

Weiterführende Informationen zum Programm: Flyer

 

 

Konzept, Organisation und Durchführung des Workshops

›Weder Fisch noch Fleisch?‹ Tierpräparationen vor 1850 – Theorie und Praxis

Universität Trier, 30. Juni–1. Juli 2022

Die am Fach Kunstgeschichte angesiedelte interdisziplinäre Veranstaltung nahm neuzeitliche Tierpräparate und frühe Präparationstechniken in den Blick. Im Zentrum der Diskussionen standen Verfahrensweisen des Präparierens, die konservierten Tierkörper selbst, aber auch ihr Anteil an neuzeitlicher Wissensgenerierung. Neben wissenschaftlichen Beiträgen zur Präparation vor 1850 ermöglichte der Workshop explizit den Dialog zwischen Theorie und Praxis und eröffnete Einblicke in das heutige Berufsfeld von Präparator*innen. Parallel zur Förderung des Austauschs zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften, Forschenden und Praktiker*innen wurde so eine neue Perspektive auf tierliche Präparate, neuzeitliche Konservierungsmethoden sowie -diskurse im Kontext naturkundlicher Sammlungen geworfen und das Präparat zugleich (kritisch) unter handwerklich-künstlerischen Vorzeichen gelesen. 

Weiterführende Informationen zum Programm: Flyer

     

    Aktuelle Publikationen

    Fischer, Dorothee: “The Afterlives of Fish Far From Home. (Mis)Representations in the Iconography of Preserved and Printed Puffer Fish in 18th-Century Germany”, in: Paul J. Smith / Florike Egmond (Hrsg.), Ichthyology in Context (1500-1880), Leiden: Brill (Intersections) 2024, S. 554-583, DOI: https://doi.org/10.1163/9789004681187_020

    Dreyer, Nike/Fischer, Dorothee: „Migration vom Ozean in Wissensordnungen des 18. Jahrhunderts. Ein Kugelfisch-Präparat des Linck’schen Naturalienkabinetts“, in: Jessica Ullrich/Frederike Middelhoff (Hrsg.), Tierstudien 19/2021 (Tiere und Migration), Berlin: Neofelis Verlag, S. 43–54.

    Fischer, Dorothee, „Art between Species. Two Case Studies on Animals’ Agency in Interspecies Art”, in: Animals (Un)tamed: Human-Animal Encounters in Science, Art, and Literature, Journal of the LUCAS Graduate Conference, 08 (2020) [https://hdl.handle.net/1887/123086], S. 67–92.

     

    Vorträge

    ›Weder Fisch noch Fleisch?‹ Begrüßung und Einführung in die Workshop-Thematik, ›Weder Fisch noch Fleisch?‹ Tierpräparationen vor 1850 - Theorie und Praxis, Universität Trier, 30. Juni–1. Juli 2022.

    ›Ichthyologische Sammlungen des 18. Jahrhunderts: Kugelfische in Kammern und auf Papier‹, Das Meer in der Kammer. Maritime Themen und Materialien in Kunstkammern der Frühen Neuzeit, II. Philipp-Hainhofer-Kolloquium, Schwabenakademie Irsee, 5.–7. November 2021.

    ›Fish far from Sea. Collecting maritime Animals in 18th-Century Germany: A Case Study on the Linck Collection‹, Universitaet Leiden: Towards a Cultural History of Early Modern Ichthyology (1500-1800), 14.–16. Oktober 2021.

    ›Tierliche Akteure in der zeitgenössischen Kunst. Zur Agency von Aquarientieren und Papageien in Kunstwerken mit und von nicht-menschlichen Tieren‹, Universität Koblenz-Landau: Menschen – Tiere – Kultur. Praktiken in der Interspezies-Begegnung, 7.–8. Oktober 2021.