„Dir sid nët vergiess!“ – Das Konzentrationslager Hinzert (2018)

Ein Dokumentarfilm von Julian Weinert, Farbe & schwarz-weiß, Stereo, 2018

Kinofassung: 69 min. / DVD-Fassung: 78 min.

 

Hinzert, ein Dorf inmitten des Hunsrück, 20 Kilometer südöstlich der Stadt Trier gelegen. Abseits der Ortschaft befand sich während der Nazi-Diktatur ein Konzentrationslager, in dem es auch zu Massenexekutionen kam. Der Dokumentarfilm „Dir sid nët vergiess!“ begleitet eine luxemburgische Schülergruppe während einer Besichtigung der heutigen Gedenkstätte. Wie begegnen die Jugendlichen den Gräuel der Vergangenheit? Welche Lehren ziehen sie aus der Geschichte? In die Begleitung werden Interviews mit Historikern und Zeitzeugen, darunter einer der letzten Überlebenden des KZ Hinzert, eingebettet. Dabei wird deutlich, dass es sich zwar um ein vergleichsweise kleines Lager handelte, welches jedoch über einige Besonderheiten verfügte, die es innerhalb des deutschen Lagersystems einzigartig machten.

Für das Forschungsprojekt "Gestapo Trier" erläutern Thomas Grotum, Lena Haase, Katharina Klasen und Felix Klormann ihre Forschungen, die Bezüge zum SS-Sonderlager/Konzentrationslager Hinzert aufweisen (Kapitel 14). 

Eine Produktion des Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert e.V. in Kooperation mit dem Institut für Mediengestaltung und dem Studiengang Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz, gefördert durch die LOTTO Rheinland-Pfalz Stiftung und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.
Mit freundlicher Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.

Eine DVD-Edition des Films ist im Verlag des Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert e.V. erschienen und kann gegen Spende bezogen werden.