Neues Akademiezentrum vernetzt sich mit der Universität Trier

Ein an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (ADW) neu gegründetes Akademiezentrum und die Universität Trier gehen in der Kooperation neue Wege.

Das Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit der unter dem Dach der Akademie zum Mittelalter und zur Frühen Neuzeit forschenden Projekte koordinieren. Die Universität Trier ist zum einen in der Person von Natalia Filatkina mit dem Akademiezentrum eng verbunden. Die Professorin für Sprache und Kultur des Mittelalters an der Universität Trier bildet mit Prof. Dr. Steffen Krieb von der Universität Mainz das Sprecher-Team des AMZ. Zum anderen sind zwei Einrichtungen der Universität Trier in das AMZ eingebunden.

Die beteiligten Institutionen sind das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) und das Trierer Kolleg für Mittelalter und Frühe Neuzeit (TriKo). Das TCDH verfolgt das Ziel, Technologien aus der Informatik in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu etablieren. Das TriKo forscht zum Wert der Information im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Mit der Integration von universitären Initiativen unter dem eigenen Dach schlägt die Akademie eine neue Richtung ein. „Die Kooperation mit universitären Forschungsinitiativen ist für die Akademie von großem Interesse und kann intensiviert werden“, weist Natalia Filatkina auf die für beide Seiten innovative Entwicklung hin.

Input durch wissenschaftlichen Nachwuchs

Das Akademiezentrum ist bestrebt, die Sichtbarkeit der aktuell mehr als 15 Projekte aus dem Bereich des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in der internationalen Forschungslandschaft zu erhöhen. Darüber hinaus will das AMZ junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Grundlagenforschung zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit gewinnen und begeistern. Natalia Filatkina setzt stark auf den Input des wissenschaftlichen Nachwuchses und hofft, „dass der rege fachliche Austausch uns gemeinsam zu neuen Fragestellungen führt“.

An der offiziellen Eröffnungsveranstaltung des Akademiezentrums im April 2020, die sich der Relevanz von Mittelalter- und Frühneuzeit-Forschung widmet, wird auch die Universität Trier maßgeblich beteiligt sein. Eine der Diskussionsteilnehmerinnen wird Claudine Moulin sein, Professorin für Ältere deutsche Philologie und eine der wissenschaftlichen Leitenden des Trier Center for Digital Humanities.

► Weitere Informationen: www.adwmainz.de/amz

Kontakt

Prof. Dr. Natalia Filatkina
Germanistik
Mail: filatkinuni-trierde
Tel. +49 651 2012294