Uni Trier unterstützt Brillen-Hilfsprojekt

In einer Sammelbox im Gebäude V können ab dem 1. Dezember gebrauchte Brillen gespendet werden. Sie werden kostenlos an Bedürftige in der ganzen Welt verteilt.

Als der Unipräsident von der Aktion „Brillen ohne Grenzen“ erfahren hat, musste er nicht lange überlegen. „Die Universität Trier ist gerne mit dabei“, sagt Prof. Dr. Michael Jäckel. „Gebrauchte Brillen schlummern häufig in Schubladen. Jetzt erblicken sie noch einmal das Licht der Welt und helfen hoffentlich bald anderen Menschen dabei.“ Jeder und jede, der eine Brille zu Hause hat, die nicht mehr gebraucht wird, kann zum Gelingen des Projekts beitragen. Ab 1. Dezember steht eine Sammelbox im Eingangsbereich des Gebäude V bereit, in die ungenutzte Sehhilfen gelegt werden dürfen.

Die an der Universität Trier gesammelten Brillen werden ins Saarland gebracht, wo Helferinnen und Helfer sie reinigen, vermessen und nach Dioptrien sortieren. Von dort werden sie – teilweise über eine weitere Sammelstelle im Elsass – in bis zu 56 Länder der Erde an Partner vor Ort verschickt. Diese geben die „geretteten“ Brillen kostenlos an Menschen mit Seheinschränkungen ab, die sich sonst keine Brille leisten könnten. Oftmals kosten Brillen in den entsprechenden Ländern mehrere Monatslöhne. Die Brillen helfen den Menschen dabei, mit neuer Sehkraft wieder am Leben teilzunehmen, einen Beruf auszuüben und sich selbst sowie die Familie ernähren zu können, schreibt das Projekt „Brillen ohne Grenzen“ auf seiner Website.

Volker Geiss, Botschafter der Aktion „Brillen ohne Grenzen“, überreicht Unipräsident Michael Jäckel die Sammelbox.