Erstmals im digitalen Format: Interprofessioneller Austausch...

Ausschnitt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der synchronen Lehrveranstaltung am 18.12.2021.

Ergebnisse der Gruppenarbeit

... zwischenTherapiewissenschaften (Hochschule Trier) und Pflegewissenschaft (Universität Trier)

Der interprofessionelle Austausch zwischen der Fachrichtung Therapiewissenschaften im Fachbereich Informatik der Hochschule Trier und der Pflegewissenschaft, Fachbereich I, der Universität Trier zeigte sich im Wintersemester 2020/21 erneut erfolgreich. Etwa 100 Studierende des dualen Studiengangs Klinische Pflege und der Studiengänge Physiotherapie, Ergotherapie sowie Logopädie nahmen erstmals digital an der Lehrveranstaltung „Interprofessionelle Kommunikation“ teil. Unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Heike Spaderna und Lisa-Marie Maukel (Abteilung Gesundheitspsychologie, Universität Trier) und unterstützt durch Nina Klemann und Prof. Dr. Steffen Müller (Hochschule Trier) arbeiteten die Studierenden sowohl asynchron, als auch in 12 online-Kleingruppen und in einer synchronen Sitzung zum Thema Kommunikation im interprofessionellen Team.

Der interprofessionelle Austausch konnte bereits in der Vergangenheit im Rahmen gemeinsamer Veranstaltungen zur Fallarbeit gestärkt werden. In diesem Semester lag die Förderung der interprofessionellen Kommunikation im Fokus.

Die Teilnehmenden erlangten in einer ersten Phase die wissenschaftlichen Kenntnisse der Kommunikationstheorie. In einer zweiten Phase galt es eine digitale Gruppenarbeit zu organisieren, durchzuführen und zu reflektieren: Eine Person beschrieb ein geometrisches Bild möglichst detailgetreu einer zweiten Person, welche die erhaltenen Informationen an eine dritte Person vermittelte. Diese versuchte das Bild bestmöglich nachzumalen, ohne es selbst gesehen zu haben. Beim anschließenden Vergleich des selbst erstellten Bildes mit dem Originalbild reflektierten die Studierenden ihre Rollen und brachten diese in Zusammenhang mit einem integrativen Kommunikationsmodell.

In einer abschließenden gemeinsamen Videokonferenz konnten die Aspekte gelingender interprofessioneller Kommunikation herauskristallisiert werden. Besondere Bedeutung kommt der Integration von unterschiedlichem Vorwissen, subjektiven Wahrnehmungen, persönlichen Motiven, klaren gemeinsamen Zielen und einer Wertschätzung jeder Rolle mit ihren spezifischen Kompetenzen zu.

Die Kooperation zwischen Hochschule und Universität Trier bildet die Basis eines qualitativ hochwertigen, strukturierten interprofessionellen Lehrangebots mit dem Ziel der optimalen Patientenversorgung und wird daher auch für den neuen primärqualifizierenden Bachelorstudiengang im Sommersemester 2021 gefestigt und ausgebaut.