Diego De Brasi studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Italianistik an der Università degli Studi di Torino und an der Université de Fribourg. Er wurde 2011 in Bamberg mit einer Arbeit zum Bild Spartas in den platonischen Dialogen promoviert. Während seiner Promotion erhielt er ein Kurzstipendium für Doktoranden des DAAD für einen Forschungsaufenthalt an der Faculty of Classics, University of Cambridge, UK. Von Oktober 2011 bis September 2020 war er Akademischer Rat auf Zeit am Institut für Klassische Sprachen und Literaturen der Philipps-Universität Marburg. 2015/16 erhielt er ein Feodor-Lynen-Stipendium für Post-Doktoranden der Alexander von Humboldt-Stiftung und einen Residential Fellowship vom Notre Dame Institute for Advanced Study für einen Forschungsaufenthalt an der University of Notre Dame du Lac (Indiana).
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der griechischen Philosophie (insbesondere Platon und seine spätere Rezeption bis in die Gegenwart), der griechischen biologischen Literatur der Kaiserzeit sowie der Rezeption und Weitertradierung paganen Wissens in der christlichen Literatur. In Trier wird er sich weiterhin auf die antike naturwissenschaftliche Literatur fokussieren und darüber hinaus seine Forschungsinteressen im Bereich der antiken Komödie (insbesondere Aristophanes) und des hellenistischen Epigramms ausbauen.
