Ein außergewöhnlicher Ausbildungsplatz

Die Universität Trier bildet 14 junge Frauen und Männer in unterschiedlichen Berufsfeldern aus.

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und Universitätskanzlerin Dr. Ulrike Graßnick begrüßten die neuen Auszubildenden.

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und Universitätskanzlerin Dr. Ulrike Graßnick begrüßten die neuen Auszubildenden.

Nach der Schule an die Universität - für Studierende ist das der übliche Werdegang. Etwas ungewöhnlicher ist es, wenn Schüler nach ihrem Abschluss an die Universität wechseln, um hier eine Ausbildung zu absolvieren. 14 junge Männer und Frauen haben sich in diesem Jahr für diesen Weg entschieden. Sie werden hier in den kommenden drei bis dreieinhalb Jahren in acht unterschiedlichen Berufen ausgebildet.

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und Universitätskanzlerin Dr. Ulrike Graßnick unterstreichen die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die Universität, indem sie alljährlich die neuen Auszubildenden auf dem Campus willkommen heißen. Sie präsentierten die Universität als Ort der Wissenschaft, als Studienstandort für 12.000 Studierende, aber auch als Arbeitsstätte für rund 2.000 Beschäftigte.

Teil der Universität

„Wir sind uns als einer der größten Arbeitgeber der Region unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und messen der Ausbildung einen hohen Stellenwert bei. Die Auszubildenden sind ebenso Teil der Universität wie die Studierenden und die Mitarbeitenden“, sagte Kanzlerin Ulrike Graßnick, die als Verwaltungschefin auch die berufliche Ausbildung verantwortet.

„Wir wollen Ihnen eine gute, kompetente und vielseitige Ausbildung bieten. Engagieren Sie sich und seien Sie lernbereit, um aus dieser Zeit etwas für Ihr künftiges Leben mitzunehmen“, ermunterte die Kanzlerin die Auszubildenden dazu, die Universität als einen lebendigen Ort wahrzunehmen und für sich zu nutzen.

Ausbildung in Präsenz

Die Auszubildenden beginnen den neuen Lebensabschnitt in einer ungewöhnlichen Zeit, merkte Präsident Michael Jäckel an. Während die berufliche Ausbildung unter aktuellen Corona-Regelungen in Präsenz erfolgen könne, arbeite die Universität nach drei digitalen Semestern intensiv daran, im Wintersemester wieder möglichst viele Lehrveranstaltungen für die Studierenden auf dem Campus zu realisieren.

„Eine Universität ist immer in Bewegung und nie fertig. Das gilt auch für Ihre Ausbildung, was sich beispielsweise im wachsenden Spektrum der Berufswege zeigt“, so der Präsident. Die Universität bietet insgesamt neun Ausbildungswege an – vom Chemielaboranten über Elektroniker, Industriemechaniker, Fachinformatiker, Kauffrau für Büromanagement bis zum Sport- und Fitnesskaufmann. Mit Ausnahme der Ausbildung zum Bibliotheksfachangestellten (Zweijahres-Rhythmus) werden alle anderen Ausbildungsgänge jährlich ausgeschrieben.

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