360-Grad-Projekte an der Universität Trier vernetzen sich

Die Arbeitsstelle gute und innovative Lehre (AGIL) ruft eine Community of Practice (CoP) zu 360-Grad-Projekten ins Leben.

So schafft AGIL eine universitätsweite Vernetzung für interessierte Akteurinnen und Akteure rund um Foto- und Video-Projekte im 360-Grad-Format.

Informationen vermitteln, das schaffen Bilder leichter als Worte. Schlichte Fotos können heute mit 360-Grad-Aufnahmen ersetzt werden. Sogenannte Hotspots – also klickbare Elemente – hinterlegt auf dem 360-Grad-Foto laden Betrachtende dazu ein, Informationen selbst zu erforschen und ihren eigenen Blickwinkel zu wählen. So schafft das Einbinden von Bildern, Videos oder Audiospuren in 360-Grad-Aufnahmen ein fast schon immersives Erlebnis. Laboreinführungen und Exkursionen aufbereitet als 360-Grad-Touren, Lerninhalte verpackt in 360-Grad-Panoramen und -Videos oder spielerisches Lernen mit einem digitalen Escaperoom. 360-Grad-Aufnahmen finden vielfältige Anwendungsgebiete in Lehr-Lern-Szenarien und erschließen neue Lehr-Lern-Räume für zukunftsweisende, digitale Lehre in unterschiedlichen Fächern.

Die Arbeitsstelle gute und innovative Lehre (AGIL) stellt bereits seit zwei Jahren eine 360-Grad-Kamera zum Verleih bereit. Die „Kameraerfahrungen bisheriger Projekte auszutauschen und neue Ideen zu sammeln, das ist das Ziel der Community of Practice (CoP)“, so die Isabel Bittermann, Initiatorin der CoP und bei AGIL zuständig für Lehr-Lern-Räume und -Infrastrukturen.

Beim Auftaktreffen am 27. April 2022 im Lehr-Lern-Labor PhiLab nahmen neben Isabel Bittermann auch Expertinnen und Experten aus dem Bereich Hochschuldidaktik, Vertreter aus dem Bereich Elektronik und Medien der technischen Abteilung und gleichzeitig Experten im Bereich 360-Grad-Kameras sowie Vertreterinnen und Vertreter aus den Fächern Kunstgeschichte und Umweltwissenschaften teil. Laufende oder geplante 360-Grad-Projekte der Mitglieder der CoP umfassen etwa eine virtuelle 360-Grad-Exkursion in Island im Bereich Erdbeobachtung und Klimaprozesse oder die Digitalisierung von Laboren am Campus in Form von 360-Grad-Einführungen.

Die als 360-Grad-Tour aufbereitete Ausstellung "Ein besonderer Ort. 50 Jahre Universität Trier in Schlaglichtern" stellt zukünftig die Geschichte der Universität nach Ausstellungsende im Stadtmuseum digital bereit.

Neben dem Austausch zu aktuellen Projekten, stand die Ideenentwicklung für weitere Anwendungsfelder im Mittelpunkt des Auftakttreffens. Die CoP 360-Grad-Projekte wird sich in regelmäßigen Abständen treffen und steht allen Interessierten offen. Hier können Sie gemeinsam Ideen zum Thema 360-Grad-Projekte austauschen oder sich rund um die Erstellung und Bearbeitung des Bildmaterials sowie die technische Bereitstellung der fertigen Produkte oder Projekte einbringen.

Anmeldung und Kontakt

Isabel Bittermann
E-Mail:isabel.bittermannuni-trierde