In dieser Kinderuniveranstaltung gab es viel Interessantes rund um ein „stürmiges“ Thema zu erfahren

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie aus einem kleinen Luftzug plötzlich ein Sturm wird, bekam die Antworten bei der Kinderuni-Veranstaltung „Wie entstehen Stürme?“ von Herrn Professor Günther Heinemann. Ungefähr 160 Teilnehmer füllten den Hörsaal. 



Am Anfang wurde den jungen „Studenten“ das sogenannte „Anemometer“ vorgestellt, mit dem man die Windgeschwindigkeit messen kann. (Bild 1) Danach erfuhren die Kinder noch, was Wind eigentlich ist und wie er entsteht. Als nächstes folgte ein Experiment: Ein Ballon wurde mit Gas befüllt. Dann wurde die Öffnung, aus der das Gas herausströmte, an das Anemometer gehalten.
Die Messung ergab, dass die Geschwindigkeit des Gases etwa 2 Meter pro Sekunde betrug.
Professor Heinemann erklärte, dass es verschiedene Windstärken gibt. Die Windstärke 12 z.B. bedeutet 120 km/h Windgeschwindigkeit. Des Weiteren erläuterte er, dass ein Hurrikan, ein Taifun und ein tropischer Zyklon eigentlich dasselbe sind, nur die Bezeichnung der Stürme in den verschiedenen Regionen der Erde unterschiedlich ist. Dabei erfuhren die Kinderuni-Studierenden unter anderem auch, dass ein Hurrikan 250 km/h schnell sein kann. Anschließend verfolgten die Teilnehmer eine Vorstellung über die verschiedenen Windstärken und deren Folgen für die Umwelt. Erstaunlicherweise wüten in Deutschland über 20 Tornados und in den USA sogar über 1000 im Jahr!
Zur Überraschung der Kinder wurde ihnen erklärt, dass in den USA nicht die Tornados die größte Gefahr sind, sondern die Hitze. Schließlich folgte ein Experiment, in dessen Verlauf die jungen Studenten erfuhren, wie ein Tornado entsteht. (Bild 2)
Zum Schluss gab es noch ein Gewinnspiel, bei dem die Kinder ein Buch über „Stürme“ gewinnen konnten.

Es folgt ein kurzes Interview mit Herrn Prof. Heinemann:

Andreea: „Haben Sie schon einmal einen schlimmen Sturm miterlebt?“
Prof. Heinemann: „Ja, ich habe schon verschiedene Stürme miterlebt, wie z.B. einen Tornado, vor 20 Jahren in Bonn.“
Andreea: „War es schon immer Ihr Traumberuf, sich mit Stürmen zu beschäftigen?“
Prof. Heinemann: „Ich wollte das ab meiner Jugendzeit machen. Ich habe mir auch die Geräte selber gebastelt.“

Andreea Dinklage aus Wawern, 10 Jahre