Astronomie - Eine Reise durch unser Universum

Hallo Kinder!

Die Reise, die ich heute unternommen habe, hat mich an einen sehr weit entfernten Ort geführt. Ich bin bis an die Grenzen unseres Sonnensystems gereist und konnte sogar noch ein bisschen weiter schauen. Herr Scholtes hat mich auf meiner Reise begleitet und von ihm konnte ich sehr viel Neues und Spannendes erfahren. Zuerst habe ich unseren Mond betrachtet, doch dann ging es immer weiter. Wir reisten an unseren Nachbarplaneten vorbei, zählten die Ringe des Saturn, bewunderten den Adlernebel, den Orionnebel und explodierende Sterne. Das war ein Erlebnis, als sich die Milchstraße in ihrer ganzen Schönheit vor uns entfaltete und wir einen Blick auf andere Galaxien werfen konnten. Ich habe erfahren, dass es ca. 100.000.000.000 Galaxien gibt! Das ist eine so große Zahl, dass ich sie mir gar nicht so richtig vorstellen kann. Diese Galaxien haben die schönsten Farben, von violett bis gelb, blau oder rot. Schade, das man diese Schönheit nicht mit den bloßen Augen sehen kann. Aber womit hat das zutun? Herr Scholtes hat mir erklärt, dass unser Auge einfach viel zu unempfindlich für dieses wenige Licht ist, was auf unserer Erde ankommt, deshalb brauchen wir Hilfe. Wir müssen das Licht einsammeln damit wir dann letztendlich in die Fernen des Universums schauen können. In Südamerika soll bald eine riesengroße Schüssel gebaut werden, damit wir noch weiter schauen können, als bisher.

Besonders lustig finde ich, dass viele Nebel und Sterne so benannt sind, wie etwas, das hier auf der Erde existiert. So sind wir gemeinsam an dem Pferdekopfnebel, dem Quallennebel oder dem Katzenpfotennebel vorbeigeflogen. Wir waren richtig schnell, denn wir sind nicht in km/h geflogen sondern in Lichtgeschwindigkeit! Zum Mars haben wir nur fast eine viertel Stunde gebraucht, denn der Mars ist von der Erde 12,7 Lichtminuten entfernt.

Zum Schluss durfte ich mir noch eine Karte des Weltalls anschauen, die gerade erst aktualisiert wurde und somit die allerneuste Karte ist. Herr Scholtes hat mir gezeigt, dass in der Mitte ein großes schwarzes Loch ist, das Materie anzieht, deshalb sah alles aus wir ein großer Wirbel. Das war wirklich spannend und hat mir gezeigt, wie klein eigentlich unsere Welt ist, wenn man sie im Vergleich zum Universum betracht.

Vielen Dank Herr Scholtes für diese Reise in Lichtgeschwindigkeit!

Euer kUNIbert Schlaufuchs

[Christine Rohn und Claudia Schmitt]