Faszinierende chemische Experimente

Heute haben wir so viele tolle Versuche gemacht!

Wir haben Wattestäbchen in verschiedene klare Geheimtinkturen getunkt und damit weiße Blätter beschrieben. Anschließend  haben wir die Blätter mit Entwicklerlösung besprüht und die Wörter, die wir mit den Geheimtinkturen geschrieben hatten, erschienen plötzlich in verschiedenen Farben.

Außerdem haben wir noch Gold- und Silbermünzen hergestellt. Wir haben eine Mischung aus Natronlauge und Zinkpulver erhitzt und darin vorher gesäuberte Cent-Stücke so lange liegenlassen, bis sie einen silbrigen Überzug bekommen haben. Die Cent-Stücke wurden mit Wasser abgespült. Fertig war die Silbermünze. Später wurden die Silbermünzen in einer Bunsenbrennerflamme so lange erhitzt, bis sie einen Goldglanz bekam. Fertig war die Goldmünze.

Im Anschluss haben wir Blaulicht gemacht. Dazu haben wir in einem Erlenmeyerkolben NaOH in Wasser aufgelöst. In einem Becherglas wurde Traubenzucker aufgelöst und die Lösung in den Erlenmeyerkolben gegeben. Dann haben wir noch Methylenblau-Lösung hinzugegeben. Die blaue Lösung hat sich langsam entfärbt, bis sie schließlich wieder ganz klar war. Ganz laut haben wir alle "TATÜ TATA" gerufen und das Gefäß mit der klaren Lösung geschüttelt. Dabei färbte sich diese wieder blau.

Einen chemischen Garten haben wir auch hergestellt. Und wisst ihr auch wie? - Mit einem Marmeladenglas! Ehrlich! Dazu haben wir Natronwasserglas mit destilliertem Wasser vermischt in das Glas gefüllt und anschließend verschiedene Salze hinzugegeben, die verschiedenartige Gebilde gaben. Die Kristalle haben wir in Ruhe wachsen lassen, bis sie aussahen wie Pflanzen in einem Garten.

Außerdem haben wir mit Hilfe eines pH-Papiers den pH-Wert von verschiedenen Flüssigkeiten, z. B. Sprudel, Cola, Zitronensaft und Waschmittel, bestimmt. Dabei gibt es saure und – nein nicht süße – alkalische sowie neutrale Lösungen. Herausgefunden haben wir hier unter anderem, dass Cola noch saurer als Zitronensaft ist.

Jetzt haben wir eine Chromatographie gemacht. Dazu haben wir auf einem Filterpapier um das Loch in der Mitte herum Punkte in verschiedenen Farben gemalt. Ein weiteres Filterpapier wurde zu einem Docht gerollt und in das Loch in der Mitte des ersten Filters gesteckt. Der Rundfilter wurde so auf ein Becherglas gelegt, dass der Docht ins Wasser reichte. Das Wasser stieg an dem Docht auf und die verschiedenfarbigen Punkte teilten sich in die Grundfarben auf. So wurde z. B. ein grüner Punkt geteilt in Blau und Gelb.

Anschließend haben wir Flammen verlöschen lassen. Wir haben in einem Wasserglas ein Teelicht entzündet. Dann wurde auf dem Boden des Glases Backpulver gleichmäßig verteilt. In das Glas wurde vorsichtig - ohne die Flamme zu löschen - Essig gefüllt. Nach einiger Zeit erlischt die Flamme durch die CO2-Entwicklung in dem Glas.

Zum Schluss haben wir Alkali und Erdalkaliionen durch Flammenfärbung nachgewiesen. Verschiedene Lösungen wurden in eine Flamme gesprüht und diese färbte sich, je nachdem worum es sich handelte, gelb, grün, violett oder in verschiedenen Rottönen.

Euer kUNIbert Schlaufuchs

[Ann-Kathrin Meyer]