Wie groß war Karl der Große? So kamen Herrscher zu ihren Spitznamen

Hallo liebe Kinder,


heute war ich in der Veranstaltung „Wie groß war Karl der Große? So kamen Herrscher zu ihren Spitznamen?“. Das war vielleicht spannend und lustig. Als erstes durften die Kinder bekannte Spitznamen nennen. Da kam aber viel zusammen. Es gibt nämlich  verschiedene Arten von Spitznamen. Freundliche Spitznamen waren Namen, auf die die Könige und Königinnen schon zu Lebzeiten stolz waren, wie z.B. der Große oder die Schöne. Dagegen waren böse Spitznamen wie der Wahnsinnige oder die Schreckliche Namen, die man dem König oder Königin lieber nicht ins Gesicht sagte oder die man erst nach ihrem Tod erfand. Besondere Spitznamen benannten etwas ganz Auffälliges aus dem Leben der Könige und Königinnen. Sie konnten nett oder auch böse gemeint sein, wie etwa Rotbart oder der Kahle.

Dann haben die Kinder und ich von unseren Dozenten drei Geschichten gehört. Einmal von Konstantin dem Großen, dann von Karl dem Großen und schließlich von Katharina der Großen, und wie sie zu ihren Namen kamen. Ihr müsst wissen, dass früher bei den Herrschern die Spitznamen  eigentlich als Beinamen bezeichnet wurden.

Ich möchte euch heute nur von einer Geschichte berichten, nämlich von der über Karl den Großen. Die Frage war ja, warum Karl den Beinamen der Große trug. Das hängt mit folgenden Taten zusammen:

Karl besaß nach dem Tod seines Vater und seines Bruder ein sehr großes Reich, welches er durch Kriege noch erweiterte. Sein ganzes Königreich erstreckte sich nun von Spanien über Italien bis zur Nordsee. Das war für die damalige Zeit riesig. Später gingen daraus die Länder Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien hervor.

In diesem Reich setzte Karl der Große auch das Christentum und dessen Rechtsprechung durch. Somit waren Kirche und Staat eins. Auch die Kultur war für ihn sehr wichtig. So versammelte er auf seinem Hof viele Gelehrte und Künstler seiner Zeit.

Aber die größte Tat von Karl war, dass er Papst Leo III dabei geholfen hat seine Widersacher zu bekämpfen, damit Leo III weiter Papst bleiben konnte. Als Dank hat er Karl am 25.12.800 zum Kaiser gesalbt. Karl war nun der erste europäische Kaiser im Mittelalter von Gottes Gnaden und somit zurecht der Große.

Nach dieser spannenden Geschichte haben wir alle Kaiserkronen gebastelt. Auf diese Krone durften wir dann noch unsere Namen und einen Beinamen schreiben, der uns gefällt. Bei mir stand dann Klara  die Schlaugefuchste. Zum Schluss gab es noch ein Foto und etwas Süßes.

Diese Veranstaltung hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, ich sehe euch bald wieder! Bis zum nächsten mal!

Eure Klara die Schlaugefuchste