Laboratorium Multimedia

Die Kinder-Uni rettet Wissen in der Zukunft. Im „Laboratorium Multimedia“ wurden wir Studierenden vor eine knifflige Aufgabe gestellt – die wir dann aber gemeinsam gelöst haben.

Eigentlich sollten wir uns nur einen Film über einen Vortrag ansehen, als sich plötzlich ein Mann aus der Zukunft in den Kanal schaltete. Wir sollten ihm helfen, das gesamte Weltwissen über Haie zusammen zu suchen, denn diese seien inzwischen ausgestorben. Wir waren sofort Feuer und Flamme, hatten aber nur bis 13:00 Uhr Zeit – dann würde sich das Zeitfenster wieder schließen.

Wir haben uns gleich in Gruppen aufgeteilt und an die Arbeit gemacht. Jede Gruppe musste Fragen über einen Hai in einem intermedialen Buch suchen und die Ergebnisse  anschließend der gesamten Gruppe vorstellen. Ein intermediales Buch ist eine Internetseite, auf der ein Thema anhand von Texten, Bildern und Videos erklärt wird. Nachdem wir die Fragen beantwortet hatten, musste jede Gruppe eine Powerpoint-Präsentation mit Bildern und/oder kleinen Texten über ihren Hai vorbereiten. Die unterschiedlichen Gruppen stellten den Makohai, den Walhai, den Riesenmaulhai, den weißen Hai bzw. den Hammerhai vor.

Die jeweilige Gruppe, die an der Reihe war, setzte sich vorne an einen Tisch und berichtete der gesamten Gruppe vor laufender Kamera und Mikrofon über ihren Hai. So konnten wir zum Beispiel in Erfahrung bringen, dass ein Mako mit 70 km/h der schnellste Hai der Welt ist. Außerdem wissen wir nun, dass der Walhai seine Jungen solange im Bauch halten kann, bis er eine geeignete Stelle zum Gebären findet und dass die Babys des weißen Hais sich manchmal gegenseitig im Bauch auffressen. Nach den Erklärungen zu den Haien konnten wir noch ein Hai-Quiz auf dem Computer spielen.

Zum Schluss bekam jeder ein Diplom und eine Tüte mit kleinen Haifischen zum Essen. Hier zeigt sich wieder einmal, dass der Menschen eher der größte Feind des Hais ist als umgekehrt. Außerdem bekam jedes Kind noch eine DVD mit allen Vorträgen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die jedem der Kinder und  auch den Dozenten sehr viel Spaß gemacht hat. Und das Wissen der Zukunft haben wir nebenbei auch noch gerettet.

Cyrille Nickels, Kinder-Uni-Reporter