Pharao auf Reisen

Dr. Heidi Köpp führte uns in das Zeitalter der alten Ägypter zurück und wir beschäftigten uns mit den alten Transportmitteln.

Zunächst erklärte Fr. Köpp uns, wie sich die Ägypter auf dem Wasser fortbewegten. Dazu nutzten sie Boote. Als erstes benutzten sie Boote aus Papyrusbündeln, danach waren es auch oftmals Lehm-Boote. Fr. Köpp zeigte uns auch ein Foto von einem kleinen Bootsmodell. Das Cheops-Boot war 44 m lang (Cheops war ein ägyptischer Pharao). Um 3100 v.Chr. gab es die ersten Segelboote in Ägypten.

Wenn sie auf Reisen nur leichtes Gepäck dabei hatten, gingen die meisten Ägypter zu Fuß. Wenn sie mehr zu tragen hatten, kamen die Tiere ins Spiel: Kamele, Rinder und Esel. Kamele und Esel trugen meistens das Gepäck, die Rinder zogen oftmals Schlitten, die auf Sandstraßen fuhren. Auf den Straßen, über die die Schlitten fuhren, wurde vor die Kufen Wasser geschüttet, damit der Schlitten sich besser ziehen ließ. Als Wegbegrenzung dienten große Steine, damit man nicht vom Weg abkam.

Wusstet Ihr, dass die Ägypter das Rad schon kannten? Aber Räder waren in der Sandwüste in Ägypten sehr unpraktisch. Besser dafür geeignet waren Schlitten. Streitwagen gab es bei den Ägyptern auch schon. Aber diese wurden nicht von Rindern, sondern von Pferden gezogen.

Zum Transport von Personen gab es auch Sänften. Diese wurden von anderen Menschen getragen. Außerdem gab es auch eine sogenannte Esel-Sänfte. Diese wurde auf zwei nebeneinander laufende Esel gespannt. Das muss sehr schauklig gewesen sein …

Clara Mohr, Kinder-Uni-Reporterin