Hinführung zum Badminton

Hallo Kinder,

kennt ihr das auch, wenn man schon lange Zeit in der Schule oder auch am Schreibtisch gesessen hat und sich dann irgendwann nicht mehr richtig konzentrieren kann? Bestimmt ist es euch auch schon häufig so gegangen. Auch die Studentinnen und Studenten kennen das sehr gut. Irgendwann hilft dann nur noch Bewegung! Und wo könnte man diese besser bekommen als bei den zahlreichen Angeboten des Hochschulsports? Deshalb haben wir uns in der Kinder-Uni Veranstaltung "Badminton" mal in einer der Uni-Sporarten versucht.

In der Sporthalle waren bei unserer Ankunft schon die Netze für drei Badmintonfelder aufgebaut, doch gebraucht haben wir diese zu Beginn unseres Kurses noch nicht. Wie bei jeder Sportart, bei der man laufen, schnell abbremsen und reagieren muss, haben wir uns zunächst gründlich aufgewärmt, um das Risiko einer Zerrung erst gar nicht einzugehen.

Im zweiten Schritt der Vorbereitung durften wir dann endlich die Badmintonschläger und -bälle ausprobieren, doch erstmal nur für einige Koordinationsübungen, denn Badminton ist ein sehr schneller Sport, bei dem man ohne eine schnelle Reaktion und eine gute Koordination nicht gewinnen kann. Doch langweilig waren diese Übungen nicht im Geringsten. Wir haben nämlich direkt den ersten Wettkampf daraus gemacht und ausprobiert, wer den Ball am häufigsten in die Luft schlagen kann, ohne dass dieser den Boden berührt. Das war gar nicht so einfach, aber trotzdem hat einer meiner Mitspieler 17 Schläge geschafft! Versucht es doch auch einmal, vielleicht schafft ihr ja sogar noch mehr Schläge?

Als nächstes ging es endlich an das richtige Spielen über das Netz. Doch auch hierbei sollte noch trainiert werden, deshalb standen erstmal ein Match nur mit kurzen Bällen auf dem Programm und anschließend eines mit nur langen Bällen. Nicht nur das Annehmen und Schlagen des Balles im Spiel muss geübt werden, wer ein richtiges Badminton-Match austragen will, muss auch den Aufschlag beherrschen. Trainieren konnten wir diese mit Schlägen in einen großen Korb, denn schließlich müssen die Aufschläge im Spiel auch ganz gezielt in die linke oder rechte Spielhälfte geschlagen werden.

Der Höhepunkt unserer Badminton-Trainings-Stunde war dann aber das richtige Spiel, bei dem wir alles ausprobieren und anwenden konnten, was bisher gelernt wurde. Ganz besonders war dieses Spiel aber deshalb, weil wir nicht länger nur mit den Trainingsfederbällen aus Plastik gespielt haben, sondern nun auch die echten Profi-Federbälle ausprobieren durften.

Habt ihr eine Idee, was das Besondere an diesen Bällen ist? Ich verrate es euch: die Federbälle sind nämlich mit echten Gänsefedern bestückt, sodass sie sehr gut fliegen, aber auch bei falscher Behandlung schnell kaputt gehen können.

Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, einmal Badminton zu spielen, dann fragt doch mal eure Freunde und Freundinnen, die sind bestimmt gerne bei einem Spiel dabei? 

Und vielleicht sehen wir uns dann ja auch bald mal zu einem Spiel in der Kinder-Uni?

Euer Kunibert Schlaufuchs