Flohzirkus bezieht Ausweichquartier beim uniSPORT
Von den Bauarbeiten auf der Forumsplatte ist keine Einrichtung so direkt betroffen wie der Flohzirkus, die studentische Kinderbetreuung unter der Forumsplatte. Wolfgang Sauer, Leiter der Technischen Abteilung, war sich dieser Ausgangssituation bewusst und suchte in Abstimmung mit Universitätsleitung und Eltern nach einem Ausweichquartier auf dem Unigelände. Mit dem Spiegelfoyer in der Unisporthalle fand er die bestmögliche Lösung und erhielt auch die Zustimmung vom uniSPORT, der für die Betreuung der Kinder bereit ist, eigene Bedürfnisse zurückzustellen.
Der Raum hat gerade die richtige Größe für die maximal zehn Kinder, die derzeit im Flohzirkus betreut werden. Da das Spiegelfoyer für Sportveranstaltungen genutzt wird, ist der Raum komplett leer. Also haben einige Eltern und Unimitarbeiter angepackt und innerhalb einer guten Stunde die wichtigsten Möbel und Spielzeuge vom Flohzirkus ins Spiegelfoyer gebracht.
Die Univerwaltung stellte einen Traktor mit Anhänger zur Verfügung, und einer der Gärtner packte beim Einladen mit an. uniSPORT-Mitarbeiter Gerhard Schmitt stellte beim Einräumen fest, dass die Beine des Esstisches wackeln und ließ gleich Werkzeug holen.
Die Eltern des Flohzirkus sind froh über die unkomplizierte Hilfe der Universität. Und wenn ab der kommenden Woche die Kinder im Spiegelfoyer spielen, werden sie Augen und Ohren machen: Unterhalb des Spiegelfoyers in den Uniturnhallen finden ganz regulär Sportveranstaltungen statt. Beim Einzug tanzten gerade zwei Dutzend Studentinnen zu lateinamerikanischen Rhythmen Zumba.
Und auch im Spiegelfoyer werden abends weiterhin Kurse stattfinden. Daher müssen die Eltern Mobiliar und Spielzeuge am Ende jedes Flohzirkus-Tages zur Seite schieben. Diesen kleinen Umstand nehmen sie aber gerne in Kauf, dafür dass die Kinder in den nächsten Monaten einen sauberen und ruhigen Ort haben zum Spielen, Frühstücken und für ein Schläfchen zwischendurch.
Übrigens: Auch wenn der Flohzirkus in den kommenden Monaten nicht voll ausgestattet ist – neue Eltern und Kinder sind jederzeit herzlich willkommen. Ein Besuch lohnt auch im Austauschquartier.
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