Forschung

Unser Forschungsverständnis ist durch einen methodenintegrativen Zugang gekennzeichnet. Inhaltlich umfassen unsere Forschungsarbeiten ein breites Portfolio von Fragen sozialpädagogischer Professionalität und Professionalisierung. Schwerpunkte liegen in der Beratungsforschung, der Kinder- und Jugendhilfeforschung, dem Kinderschutz und den niederschwelligen Hilfen. Querschnittthemen sind u. a. Digitalität und Digitalisierung.

Im Projekt STellaR (Stationäre Telepräsenzberatung im ländlichen Raum, gefördert durch das BMBF) entwickeln und evaluieren wir gemeinsam mit Kolleg:innen der FH Bielefeld ein neuartiges digitales Beratungsangebot für die Versorgung strukturschwacher Regionen mit sozialpädagogischen Beratungsangeboten im Sinne eines dritten Ortes von Beratung.

Sozialpädagogische Hilfen aus Kindersicht stehen im Projekt SoHiKiS (gefördert durch die Bertelsmann Stiftung) im Fokus. Wir rekonstruieren, wie Kinder Unterstützungsbedarfe und Angebote im Kontext Sozialer Arbeit wahrnehmen und (re)formulieren, wobei insbesondere digitale und inklusive Zugangswege von Interesse sind.

Im Projekt ProfiL (Professionsbezogene Beratung im Lehramtsstudium, gefördert durch das BMBF) entwickeln wir zusammen mit Kolleg:innen der Universität Tübingen ein neues, berufsbiographisches Beratungskonzept, das individuelle Professionalisierungsprozesse angehender Lehrer:innen systematisch begleitet. Inhaltlich zugehörig ist das Projekt TüMAS, in dem ein Online Self Assessment für den Übergang in die zweite Phase der Lehrer:innenbildung entsteht. Eine Adaption des ProfiL-Konzeptes für sozialpädagogische Professionalitätsentwicklung (ProfiS) wird derzeit an der Universität Trier entwickelt und evaluiert.

Für den Deutschen Qualifikationsrahmen Beratung (DQ-B) erstellen wir im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Beratung zusammen mit Kolleg:innen der Universität Köln, der EH Darmstadt sowie der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit eine Expertise, die theoretische Konzepte und empirische Bedarfe der Beratungsverbände synthetisiert.

Im Projekt CareHoPe (Careleaver Peerberatung an Hochschulen, Universität Hildesheim) sind wir als Projektpartner an der Entwicklung und Evaluation der Online Peerberatung beteiligt. 

Für die Zeitgeschichte der Trierer Sozialpädagogik im Kontext der deutschen Erziehungswissenschaft interessieren wir uns im Projekt HisoTri (Historiographie sozialpädagogischen Denkens an der Universität Trier).

Unser Beratungslabor TRIBS (Trierer Beratungssimulation) befindet sich im Aufbau und macht sozialpädagogische Professionalisierungsprozesse durch hoch immersive Simulation mit ausgebildeten Simulationsadressat:innen für nutzeninspirierte Grundlagenforschung und Lehre zugänglich.