Praxis der Digital Humanities (Master): Modulhandbuch

Dieses Modul besteht aus einem Projektseminar und einem Kolloquium. Im Projektseminar wird ein praxisnahes Projekt aus den Digital Humanities in Kleingruppen bearbeitet. Projekte können auf studentische Ideen zurückgehen oder im Kontext aktueller Forschungsprojekte bspw. am Trier Center for Digital Humanities oder in Zusammenarbeit bspw. mit kulturhistorischen Einrichtungen der Region angeboten werden. Im Kolloquium berichten Praxisvertreter/innen aus Museen, Archiven oder Firmen sowie aus der Forschung über aktuelle Projekte und ihren Arbeitsalltag. Dadurch wird ein frühzeitiger Kontakt mit möglichen Berufsfeldern und potenziellen Arbeitgebern hergestellt. Siehe auch: Programm des aktuellen sowie früherer Kolloquien.

Eckdaten

  • Modulname: Praxis der Digital Humanities
  • Kennnummer: MA2DHU1004
  • Workload: 300 Stunden
  • Credits: 10 LP
  • Studiensemester: 3. Fachsemester
  • Häufigkeit des Angebots: jährlich (Wintersemester)
  • Dauer: 1 Semester

Lehrveranstaltungen

Vorträge aus der Praxis (Kolloquium)

  • Kontaktzeit: 1 SWS / 15 Stunden
  • Selbststudium: 45 Stunden
  • geplante Gruppengröße: 30 Studierende

Projektseminar

  • Kontaktzeit: 4 SWS / 60 Stunden
  • Selbststudium: 180 Stunden
  • geplante Gruppengröße: 30 Studierende

Lernergebnisse / Kompetenzen

Schlüsselqualifikationen

  • Wissenstransfer auf ein praktisches Projekt 
  • Erwerb von Projektmanagementkompetenzen (Zeitmanagement, Planung und Durchführung)
  • Erweiterung kommunikativer Kompetenzen
  • Kommunikation mit Nicht-Experten
  • Erwerb von Kompetenzen zur Zusammenarbeit im Team
  • Problemlösungskompetenzen

Fachspezifische Qualifikationen

  • Kenntnis des Berufsfeld Digital Humanities
  • Anwendung des erworbenen Wissens auf ein konkretes Praxisprojekt
  • Literaturrecherche und bedarfsnahes Lernen
  • Projektmanagement: Planung, Koordination, Durchführung, Abschluss eines Projekts
  • Evaluation eines Projektes

Inhalte

Vorträge aus der Praxis

  • Vorstellung verschiedener Berufsbilder und Projekte im Bereich Digital Humanities durch eingeladene Experten aus Museen, Archiven und kulturhistorischen Instituten

Projektseminar

Durchführung eines konkreten DH-Projekts, z.B.

  •  Entwicklung/Erweiterung eines Metadatenschemas für eine Sammlung digitaler Inhalte (textuell, oder multimedial)
  • Erstellung eines Anforderungsprofils für eine digitale Edition
  • Entwurf eines Graphical User Interfaces zur Suche in einer digitalen Sammlung
  • Entwicklung und Implementierung von Visualisierungsstrategien für DH-Daten
  • Entwicklung und Implementierung von texttechnologischen Erschließungsverfahren für DH-Daten
  • Erstellung eine Webseite für kulturhistorische Inhalte
  • Entwicklung eines Recommendersystems für digitale Objekte
  • Analyse des Nutzerverhaltens durch Auswertung von Besucher-Logs kulturhistorischer Webseiten

Organisatorisches

  • Lehrformen: Kolloquium, betreute Einzel- oder Gruppenarbeit, ggf. Exkursion zu kulturhistorischen Einrichtungen
  • Teilnahmevoraussetzungen: formal: keine, inhaltlich: Grundkenntnisse der Informatik und Geisteswissenschaften, z.B. durch Absolvierung der entsprechenden Orientierungsmodule, zudem sollte das Modul Einführung in die Digital Humanities absolviert sein
  • Prüfungsformen: Praktische Arbeit plus Dokumentation
  • Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Ausreichende Benotung der praktischen Arbeit plus Dokumentation
  • Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen: 
  • Stellenwert der Note für die Endnote: 10/100
  • Personen: Modulbeauftragte/r: Schöch, hauptamtlich Lehrende: Schöch, Röttgermann
  • Sonstige Informationen: keine

(Prüfungsordnung 2019, letzte Bearbeitung dieser Seite: 5. Februar 2020.)