Dr. Klemens Wedekind

Klemens Wedekind schloss 2009 sein Magisterstudium an der Georg-August-Universität Göttingen mit einer kolonial- und wissenschaftshistorischen Arbeit über die Rinderpest 1897 in Deutsch-Südwestafrika (Betreuerin: Frau Prof. Habermas) ab. Im Anschluss war Klemens Wedekind bis 2012 am Dekanat der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen für das Controlling der Studienbeiträge verantwortlich. Von 2012 bis 2013 erhielt er Doktorandenstipendium des Historisch Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums (HKFZ) der Universität Trier. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er zwischen 2013 und 2017 am Lehrstuhl für Internationale Geschichte an der Universität Trier tätig. Im Sommer 2017 verteidigte er seine Dissertation mit dem Titel: „Impfe und herrsche. Veterinärmedizin und Herrschaft im kolonialen Namibia zwischen 1887 und 1929“. In dieser wird die Produktion und Anwendung veterinärmedizinischer Wissensbestände im Kontext der kolonialen Herrschaftserrichtung aus einer transnationalen Perspektive untersucht. Von August 2017 bis März 2018 arbeitete er als Postdoktorand am Internationalen Graduiertenkolleg 1864 Diversity. Sein derzeitiges Forschungsprojekt befasst sich mit den soziopolitischen Debatten um Sicherheit und Risiko in Bezug auf AIDS/HIV in den USA, BRD und Südafrika seit 1980.