Mapping Spaces in der Lehre

Von der Kooperation zwischen Universität und Museum profitieren auch die Studierenden des Faches Kunstgeschichte an der Universität Trier.  So bot Prof. Gehring seit 2010 mehrere Projektseminare an, welche die inhaltliche Ausrichtung und die organisatorische Umsetzung der Ausstellung Mapping Spaces thematisierten. Die Studierenden entwickelten dabei eigene Vorstellungen zur Museumsdidaktik und zur Ausstellungsplanung. Von welcher Bandbreite die Ideen dabei waren, zeigen die Ausstellungsentwürfe von Daniel Leyendecker und Raiko Oldenettel: Sie skizzierten Räume, in denen die kulturhistorischen Konsequenzen einer sich über die Seefahrt entgrenzenden Kolonial- und Handelsmacht bereist über die Ausstellungsarchitektur ansichtig werden. Zeichnungen wie diese belegen das große Potenzial, das in der Zusammenarbeit von Hochschule und Museum liegt. Den Studierenden ermöglicht das Großprojekt Mapping Spaces Einblicke in die praktischen Aufgaben des Kuratorenberufs. Dem Museum eröffnet sich im Gegenzug ein Fundus an Kreativität, der vielleicht der erfolgversprechendste Wegbegleiter solider, wissenschaftlicher Arbeit ist.