Torsten Mattern ist neuer Vizepräsident

Der Professor für Klassische Archäologie sieht Profilschärfung und Zukunftsfähigkeit als wichtige Aufgabenfelder.

Mit einem Blumenstrauß gratuliert Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel (links) Prof. Dr. Torsten Mattern zur Wahl.
Mit einem Blumenstrauß gratuliert Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel (links) Prof. Dr. Torsten Mattern zur Wahl.

Torsten Mattern, Professor der Klassischen Archäologie, wurde von den Mitgliedern des Senats zum Vizepräsidenten der Universität gewählt. Im Präsidium wird er für die Aufgabenbereiche Forschung und Infrastruktur zuständig sein. Er wird auf Prof. Dr. Georg Müller-Fürstenberger folgen, der dieses Amt seit acht Jahren bekleidet. Die vierjährige Amtszeit beginnt im April dieses Jahres.

Der künftige Vizepräsident Torsten Mattern zeigt sich mit einem Verweis auf zahlreiche laufende Schwerpunktprogramme, EU-Projekte und national geförderte Vorhaben überzeugt von der Forschungsstärke der Universität. Eine wichtige Aufgabe sieht er darin, die bewährten Forschungsschwerpunkte auszubauen und zugleich Raum für neue Initiativen zu schaffen. Wichtige Anliegen sind ihm die weitere Schärfung des Profils und die Stärkung der Zukunftsfähigkeit. Diese Prozesse möchte er an der Universität moderieren und dabei offen sein für Impulse.

Offenheit und Neugierde

Die Diversität wertet Professor Mattern als ein Markenzeichen der Universität, sowohl in der Fächerstruktur wie im Nebeneinander von Individual- und Verbundforschung. Auf eine bedarfsgerechte Ausstattung sowie den Auf- und Ausbau der erforderlichen Infrastruktur will er ebenfalls ein Augenmerk richten. Als Vizepräsident ist er auch zuständig für die Internationalisierung, die auf verschiedenen Ebenen für die Universität von großer Bedeutung sei. „Ich möchte die Aufgabe mit Offenheit und Neugierde angehen und mit meiner Erfahrung zur Gestaltung der Universität beitragen“, sagte Mattern. „Hierbei übernehme ich ein von meinem Vorgänger Georg Müller-Fürstenberger gut bestelltes Feld.“ 

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel gratulierte Torsten Mattern zur Wahl und dankte dessen Vorgänger Prof. Dr. Georg Müller-Fürstenberger bereits vor der Verabschiedung im April für die erfolgreiche Arbeit. Er habe in der achtjährigen Amtszeit viel bewegt und sich stark engagiert.

Professor Torsten Mattern studierte und promovierte an der Universität Münster und wurde an der Universität Marburg habilitiert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören griechische und römische Bauforschung und Architekturgeschichte, topographische Studien zum antiken Griechenland und Provinzialrömische Archäologie. Torsten Mattern engagierte sich bereits an der Universität Marburg in der akademischen Selbstverwaltung. Nach seiner Berufung an die Universität Trier 2009 setzte er dieses Engagement fort, etwa als Mitglied des Senats, als Dekan und Prodekan des Fachbereichs III, als Geschäftsführer des Fachs Klassische Archäologie oder als Geschäftsführer des Zentrums für Altertumswissenschaften (ZAT).

Das Amt des Universitätsvizepräsidenten

Der Vizepräsident ist Mitglied des Präsidiums, das die Universität kollegial leitet. Dem Präsidium gehören außerdem der Präsident, Prof. Dr. Michael Jäckel, die Vizepräsidentin für Qualitätssicherung sowie Studium, Lehre und Weiterbildung, Prof. Dr. Ulrike Gehring, und Kanzlerin Dr. Ulrike Graßnick an. Vizepräsidentin und Vizepräsident vertreten den Präsidenten in ihren jeweiligen Aufgabengebieten und haben den Vorsitz in diversen Senatskommissionen.