Kanzlerin im Vorstand des neuen Vereins deutscher Universitätskanzlerinnen und -kanzler

Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier, wurde in den Vorstand des neu gegründeten Vereins der deutschen Universitätskanzlerinnen und -kanzler gewählt.

Die seit Mitte der 1950er Jahre bestehende Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands hat sich neu aufgestellt: Auf ihrer diesjährigen Jahrestagung beschlossen die Mitglieder, die bisher lose organisierte Vereinigung in die Rechtsform eines eingetragenen Vereins zu überführen. Damit wird künftig der „Verein Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands“ die Interessen der Kanzlerinnen und Kanzler auf Bundesebene vertreten.

Neu gewählter Gründungsvorstand des Vereins: Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck (li.), Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier (re.), Bild: Annette Dölger.
Neu gewählter Gründungsvorstand des Vereins: Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck (li.), Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier (re.), Bild: Annette Dölger.

Zur Teamvorsitzenden des neu gegründeten Vereins wurde Dr. Ulrike Graßnick, Kanzlerin der Universität Trier, gewählt. Gemeinsam mit Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck, wird sie die inhaltliche und strategische Weiterentwicklung des Zusammenschlusses gestalten. Beide waren bereits zuvor im Sprecherteam der bisherigen Vereinigung aktiv.

„Mit der Vereinsgründung stärken wir die Handlungsfähigkeit und Sichtbarkeit der Kanzlerinnen und Kanzler in der deutschen Hochschullandschaft“, betont Dr. Graßnick. „Die Universitäten stehen vor großen Transformationsprozessen – von der Digitalisierung über den nachhaltigen Hochschulbau bis zur Entbürokratisierung. Eine starke, gut vernetzte Kanzlerinnen- und Kanzlergemeinschaft ist entscheidend, um diesen Wandel gemeinsam zu gestalten.“

Der neue Verein versteht sich als zentrale Plattform für den Austausch über Finanz-, Verwaltungs- und Infrastrukturfragen an staatlichen Universitäten. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen weiter zu intensivieren und den Dialog mit der Hochschulrektorenkonferenz sowie anderen wissenschaftspolitischen Akteuren zu vertiefen.

Zu den Aufgaben des Vereins gehören auch die Koordination und inhaltliche Arbeit der bestehenden acht Arbeitskreise – darunter die Themen Digitale Transformation, Hochschulfinanzierung, Hochschulbau und Hochschulpersonal. Diese Arbeitskreise tragen maßgeblich dazu bei, Fortbildungsangebote und Positionspapiere für Kanzlerinnen und Kanzler zu entwickeln. 

Mit der Neustrukturierung erhält die bisherige Vereinigung eine rechtlich stabile Grundlage, um die Belange der Universitätsverwaltungen auch in Zukunft wirkungsvoll zu vertreten.