Symposium 2021 | Symposium 2022 | Symposium 2023 | Symposium 2024 | Symposium 2025| Ergebnisse
Seit 2021 bietet das Symposium für Geflüchtete eine Plattform für Austausch, Forschung und Begegnung. Was an der Universität Würzburg unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan M. Schulz gemeinsam mit Prof. Dr. Hina Ghafoor begann, wird seit 2024 an der Universität Trier fortgeführt. Im Mittelpunkt stehen Fragen von Bildung, Teilhabe, Gesundheit, Recht und Kultur. Forschende, Praktiker*innen und Menschen mit eigener Flucht- und Migrationserfahrung kommen zusammen, um gemeinsam Perspektiven zu entwickeln und tragfähige Netzwerke zu knüpfen.
Refugee Symposium - Flüchtlinge und Integration 2025
Am 18. Oktober 2025 öffnet die Universität Trier ihre Türen zum interdisziplinären Symposium „Flüchtlinge 2025“ – organisiert und moderiert von Prof. Dr. Stefan M. Schulz, in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Hoesch. Wir freuen uns besonders, dass auch Frau Prof. Dr. Hina Ghafoor weiterhin an der Organisation und inhaltlichen Gestaltung des Symposiums mitwirkt.
Gemeinsam mit Expert:innen aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft möchten wir den Blick auf Flucht, Migration und Integration neu ausrichten. Wie lassen sich Chancen nutzen, Brücken bauen und nachhaltige Lösungen entwickeln?
Freuen Sie sich auf inspirierende Vorträge, anregende Diskussionen und den Austausch mit engagierten Menschen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven diesem hochaktuellen Thema widmen.
Das Symposium bietet Raum für Dialog, Reflexion und gemeinsame Ideen für eine solidarische Zukunft.
Hier finden Sie das Programm, den Campusplan und dieAnfahrtskizze
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Anmeldung
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2024 - Interdisziplinäres Symposium Flüchtlinge – Universität Trier
Das Interdisziplinäre Symposium Flüchtlinge 2024 an der Universität Trier stand unter dem Leitgedanken „Wie Forschung neue Perspektiven schaffen kann“.
Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Stefan M. Schulz (Universität Trier), der die Zielsetzungen und inhaltlichen Schwerpunkte vorstellte, eröffnete Dr. Asadeh Ansari-Bodewein (Universität Trier) die inhaltliche Diskussion mit einem Beitrag zu ethischen Positionen in der Debatte um ein Recht auf Einwanderung und Asyl. Andrea Kockler (Diakonie Trier) berichtete aus der Praxis der Migrationsberatung und -projekte, gefolgt von Heike Müller (Integrationsbeauftragte Mutterhaus Trier), die die Integration internationaler Pflegekräfte und Hebammen beleuchtete. Markus Kowalik (creatio GmbH) stellte innovative Ansätze des Integrationsmanagements in Unternehmen vor.
Im weiteren Verlauf präsentierte Prof. Dr. Hina Ghafoor (Bahria University, Islamabad Campus) Forschungsergebnisse zu Persönlichkeitsmerkmalen und deren Einfluss auf die Lebensqualität von Binnenvertriebenen in Pakistan. Ralf Geisler (Franz-Oberthür-Schule, Würzburg) sprach über den Übergang von der Schule in den Beruf, während Rania Qawasma die Herausforderungen und Grenzen ehrenamtlicher Unterstützung Geflüchteter in den USA darstellte.
Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Vorträge von Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl (Universität Trier, IRTG Diversity) zu Kindern auf der Flucht aus der Perspektive der Diversitäts- und Mobilitätsforschung sowie von Oksana Ramelli (KAUSA-Landesstelle Rheinland-Pfalz, Standort Trier), die Einblicke in die Arbeit zur beruflichen Integration junger Migrant*innen gab. Mara Palaschinski (Refugee Law Clinic Trier) rundete den Block mit einem Beitrag über den rechtlichen Umgang mit Geflüchteten in Deutschland und den Wandel der letzten Jahre ab.
Zum Abschluss fassten Prof. Dr. Stefan M. Schulz und Prof. Dr. Hina Ghafoor die wesentlichen Ergebnisse zusammen und eröffneten eine moderierte Diskussion. Prof. Dr. Schulz schloss das Symposium mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen und Handlungsperspektiven.
2023 - Drittes interdisziplinäres Symposium “Psychosoziale Betreuung von (unbegleiteten) Geflüchteten" Würzburg
Das Symposium fand am Samstag, 23. September 2023 im Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI), Würzburg statt. Eine hybride Teilnahme war über Zoom möglich.
Die Veranstaltung wurde von Dr. Hina Ghafoor eröffnet, gefolgt von einer kurzen Einführung in das Programm durch Valentina Glück.
Im ersten Erfahrungsaustausch, moderiert von Prof. Dr. Stefan Schulz, sprach Ralf Geisler (Franz-Oberthür-Schule) über das Thema „Von der Schule zum Beruf. Integration durch Bildung!“. Nadja Rupp (Medimissio – Institut für Gesundheit weltweit) stellte das Kinderflüchtlingsprojekt in Unterfranken am Beispiel der Teddyklinik vor. Anschließend präsentierte Serpil Güclü Adolph (Ausländerbeirat Würzburg) ihren Beitrag „Rap ist meine Sprache“. Den Abschluss dieser Session bildeten Johanna Güse, Arthur Zysk und Cyrill Yasargil (Medinetz), die zur Versorgungslage von Menschen ohne Krankenversicherung in und um Würzburg referierten.
Am Nachmittag folgte eine zweite Session mit englischsprachigen Vorträgen, moderiert von Dr. Hina Ghafoor. Den Ausklang fand das Symposium bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee.
2022 - Interdisciplinary Symposium (Unaccompanied) Refugees - Universität Würzburg
Das interdisziplinäre Symposium zu (unbegleiteten) Geflüchteten wurde von Prof. Dr. Stefan M. Schulz eröffnet, der die Bedeutung wissenschaftlicher Forschung sowie den Austausch mit relevanten Akteur*innen zum Thema Geflüchtete hervorhob. Ein Grußwort sprach Prof. Dr. Christoph Maack (Comprehensive Heart Failure Center, Würzburg).
Anschließend stellte Ralf Geisler (Franz-Oberthür-Schule, Würzburg) die Arbeit in den Berufsintegrationsklassen seiner Schule vor. Dominique Schmitt (Sozialpsychiatrische Flüchtlingsambulanz & Würzburger Flüchtlingsrat) gab Einblicke in aktuelle Herausforderungen, bevor Dr. Joost Butenop (Regierung Unterfranken) die Gesundheitssituation in der Ukraine vor Kriegsbeginn und deren Bedeutung für die Versorgung ukrainischer Geflüchteter in Deutschland darlegte.
Im weiteren Verlauf präsentierte Laura Schrappe (Soul Talk, Würzburg) Erfahrungen zur psychosozialen Beratung für Geflüchtete in der ANKER-Einrichtung Unterfranken. Ekin Günaydin und Fee Krumeich (Universität Würzburg) stellten ihre qualitative Studie zum Thema „Vertrauen von Menschen mit Fluchterfahrung in unterstützende Berufe“ vor. Die Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen Diskussionsrunde zusammengeführt, moderiert von Prof. Dr. Stefan M. Schulz.
Am Nachmittag sprach Zeynep Sen (Sozialreferat Würzburg, Koordinierungs- und Beratungsstelle „Integration durch Bildung“) über ihre Erfahrungen in der kommunalen Integrationsarbeit. Im Anschluss entwickelten Dr. Hina Ghafoor (Universität Würzburg) und Prof. Dr. Stefan M. Schulz (Universität Trier) ein Forschungskonzept, das mögliche Handlungswege, Forschungsansätze und Unterstützungsmöglichkeiten für die Arbeit mit Geflüchteten aufzeigte.
Den Abschluss des Symposiums bildete eine Zusammenfassung und die Schlussbemerkungen von Prof. Dr. Stefan M. Schulz.
2021- Interdisziplinäres Symposium unbegleitete Geflüchtete - Universität Würzburg
Das Symposium begann mit der Begrüßung durch Prof. Dr. Stefan Schulz (Universität Würzburg), der in seinem Vortrag die „Bedeutung wissenschaftlicher Forschung zum Thema Geflüchtete“ hervorhob.
Im anschließenden Erfahrungsaustausch berichtete Zeynep Sen vom Fachbereich Integration & Inklusion der Stadt Würzburg über „Integration durch Bildung“. Ralf Geisler und Annika Schwenk von der Franz-Oberthür-Schule gaben Einblicke in die Arbeit mit „Geflüchteten in Integrationsklassen“. Laura Schrappe und Hannah Zanker stellten das Projekt SoulTalk Schweinfurt vor und sprachen über „Psychosoziale Beratung für Geflüchtete in einer ANKER-Einrichtung“. Anschließend schilderte Eva Peteler (Ehrenamtliche GU Veitshöchheimerstraße, Würzburg) ihre Erfahrungen zu „Ehrenamt, Netzwerken und Herausforderungen in einer Gemeinschaftsunterkunft“. Den Abschluss des ersten Blocks bildeten Peter Schidla, Christoph Murillo-Sanchez und Katharina Sorg von der EAL Jugendhilfe mit dem Thema „Stationäre Jugendhilfe, Sozialarbeit“.
Im zweiten Teil führte Dr. Joost Butenop (Regierung von Unterfranken) in die Thematik „Mentale Gesundheit im Kontext von Migration und Flucht“ ein. Dr. Katharina Gadeholt und Dominique Schmitt (Praxis Dr. Klein/Oehler/Kreienkamp) stellten die „Psychiatrisch/psychotherapeutische Versorgung von minderjährigen Geflüchteten“ vor. Prof. Dr. Petra Platte (Universität Köln) widmete sich dem Thema „Substanzabhängigkeit bei Geflüchteten“, bevor Prof. Dr. Frank Puppe (Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz und Wissenssysteme, Universität Würzburg) über „Sprachübersetzungsprogramme“ sprach.
Der dritte Block eröffnete Prof. Dr. Christoph Maack (DZHI – Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg) mit einem Beitrag zu „Therapiebedarf und Prävention von stressbedingten Herzproblemen“. Kerstin Spanhel (Universität Freiburg) stellte ein „Online-Interventionsprogramm zur Behandlung psychologischer Probleme von Geflüchteten“ vor. Danach sprach Prof. Dr. Hina Ghafoor (Universität Islamabad) über die „Rolle der Emotionalen Intelligenz bei psychosozialen Herausforderungen von unbegleiteten Geflüchteten“. Den Block beschloss Vera Hoxha gemeinsam mit Valentin Sänger (HERMINE e.V.) mit dem Beitrag „Hilfe zur Erstversorgung von Menschen in Not in Europa“.
Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zu gemeinsamen Herausforderungen und praktischen Lösungen in der Arbeit und Forschung mit Geflüchteten statt, moderiert von Prof. Dr. Stefan Schulz und Prof. Dr. Hina Ghafoor. Den Abschluss des Symposiums bildeten die zusammenfassenden Anmerkungen von Prof. Dr. Schulz.





