Koordinationsfonds

Das Koordinationsprojekt wird die Umsetzung des gemeinsamen Programms der Forschungs­gruppe gewährleisten, die Zusammenarbeit und Vernetzung der Einzelprojekte fördern und die Arbeit in den Einzelprojekten koordinierend unterstützen. Dies geschieht auf organisatorischer wie auf technischer Ebene, indem Aufgaben in den Bereichen Sprachtechnologie, Infrastruk­tur und Forschungsdatenmanagement hier ebenso gebündelt werden wie solche der Arbeitsorga­nisation, der Unterstützung der Nachwuchs-wissenschaftlerInnen und der Öffentlichkeitsarbeit.

Dr. Jörn Stegmeier ist im Koordinationsprojekt für den Bereich Sprachtechnologie/Computerlinguistik verantwortlich. Er wird den Aufbau des der gesamten Forschungsgruppe als Grundlage dienenden Zeitungskorpus/Leitmedienkorpus und der themenspezifischen Teilkorpora koordinieren, deren Auf­bereitung für die geplanten quantitativ-qualitativen Diskursanalysen unterstützen, die Korpora verwalten sowie die kollaborative Umsetzung und Weiterentwicklung computergestützter diskurslinguistischer Methoden begleiten. Hierbei kooperiert er eng mit dem Teilprojekt „Methodologie & Reflexion“ und dessen Projektleiter Marcus Müller an der TU Darmstadt: Insbeson­dere berät und unterstützt er die Forschungsgruppe bei allen (hier: besonders technischen) Fragen der Standardisierung von For­schungsdaten, dem Erstellen und Weiterentwickeln der Anno­tationsschemata und deren Publikation sowie bei For­schungsdatenmanagement und Langzeit­datenspeicherung. So wird der Aufbau der geplanten digitalen diskursgeschichtlichen Methodenwerkstatt gelingen, welche als methodisches Zentrum der Forschungsgruppe konzipiert ist.

Über die Unterstützung der Projektarbeiten im Bereich Natural Language Processing hinaus ist das Koordinationsprojekt mit einer halben Stelle für Organisation und Kommunikation zuständig für eine erfolgreiche Organisation der dezentralen Forschungsaktivitäten. In engster Absprache mit dem Sprecher der Forschungsgruppe übernimmt sie die Vorbereitung und Durchführung der regelmäßigen virtuellen Arbeitstreffen der Mitarbeitenden und des vierteljährlichen Plenums der gesamten Forschungsgruppe (digital und in Präsenz), die Planung und Durchführung der wissenschaftlichen Abschlusstagung sowie weiterer Aktivitäten zur öffentlichen Vermittlung der Forschungsergebnisse. Geplant ist z.B. eine für die Öffentlichkeit geöffnete Ringvorlesung. Sie übernimmt den Aufbau und die Pflege der Website zur Online-Publikation ausgewählter Arbeitsergebnisse und unterstützt die Forschungsgruppe bei der Koordination und Durchführung der Maßnahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und wissenschaft­licher Weiterqualifikation.

Auch die Unter­stützung bei der Planung, Durchführung und Abstimmung der gemeinsamen Forschungs­arbeiten sowie bei der Zusammenführung der Projektergebnisse für die geplante zweibändige Diskursgeschichte sind im Koordinationsprojekt zu leisten.