Parteien in Mehrebenensystemen: parlamentarische und gouvernementale Implikationen aktueller Wahlen.

Wann: 10.-11. Oktober 2024

Wo: TU Chemnitz (Bei Bedarf: Hybrid-Format)

Den CfP gibt es zum Download hier. Bitte senden Sie Ihre Themenvorschläge bis zum 30. Juni per E-Mail an die drei Sprecher:innen des AK (max. 500 Wörter; PDF-Format)

Worum geht es:

Auf der diesjährigen Jahrestagung des Arbeitskreises Parteienforschung der DVPW stehen aktuelle Entwicklungen der politischen Parteien in Mehrebenensystemen im Mittelpunkt. In Deutschland werden 2024 Kommunalwahlen, die Europawahl sowie drei Landtagswahlen in Ostdeutschland (Brandenburg, Sachsen und Thüringen) abgehalten. Es sind maßgebliche Veränderungen in den Parteiensystemen zu erwarten. Die AfD könnte erstmals stärkste Kraft werden, neue Parteien (etwa das „Bündnis Sahra Wagenknecht“) könnten ihr Konkurrenz machen – oder gar mit ihr kooperieren. Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Parteiensystems erfordern Anpassungsprozesse auf mehreren Ebenen: Für die Mitgliederparteien ist es wichtig,
gesellschaftliche Bindungen zu erneuern. In den Parlamenten stehen die etablierten Parteien vor der Herausforderung, mit verschiedenen populistischen bis extremen Herausforderern
umzugehen. Mit Blick auf das Regieren werden klassische Koalitionsbildungen immer schwieriger werden und neue parlamentarische Kooperationsformen der Parteien, die sich
zum Pluralismus bekennen, gesucht.