Andrea Martini (geb. Leistner), BA Japanologie (HF), Medien, Kommunikation, Gesellschaft (NF) (2022)

Welchen Job habe ich?

Ich arbeite als Content Creatorin in einem Münchner Unternehmen, das sich auf Lerninhalte für Schüler*innen und Student*innen spezialisiert. In diesem Beruf schreibe ich Zusammenfassungen, die sich am Lehrplan orientieren, und von Literaturzusammenfassungen, Landeskundethemen bis hin zu Grammatikerklärungen erstrecken können. Zusätzlich habe ich die Aufgabe in der Qualitätskontrolle Erklärungen und Zusammenfassungen meiner Kolleg*innen gegenzuprüfen und zu lektorieren.

Wie habe ich diesen Job bekommen?

Während dem Schreiben meiner Bachelorarbeit habe ich mich sporadisch bereits nach Jobs umgesehen und wollte dabei etwas, das mit Sprachen zu tun hat. Über eine Instagramwerbung fand ich ein kurzes Bewerbungsformular, das ich ausfüllte und wurde kurze Zeit später zu einem Bewerbungsgespräch gebeten. Nachdem ich einen Probetext verfasst hatte, konnte ich sehr schnell im Unternehmen anfangen. Da die Arbeit Spaß machte, ein Werkstudentenvertrag aber natürlich mit dem Studium ausläuft, habe ich mich schließlich intern für eine Vollzeitstelle beworben.

Wie hat mir das Japanologiestudium dabei geholfen?

Das Japanologiestudium hat mir vor allem in zwei Hinsichten geholfen. Zum einen konnte ich mein generelles Verständnis für Sprache und Kultur erweitern und zum anderen habe ich durch die zahlreichen Seminare gelernt wissenschaftlich zu arbeiten und zu recherchieren. Auch das Erstellen von Hausarbeiten hat mich gut auf meinen Job vorbereitet, da ein großer Teil der Arbeit daraus besteht, sinnvolle Strukturen zu erstellen. Je mehr ich außerdem mit japanischen Austauschstudierenden in Deutschland und auch in Japan zu tun gehabt habe, desto mehr habe ich mich auch mit meiner eigenen Sprache beschäftigen können. Dadurch konnte ich mir ein besseres Gespür für Texte aneignen, was in meinem Job unabdingbar ist.

Stand September 2023