Teilnehmer:innen gesucht!

Die Psychotherapieambulanz unterstützt als Ko-Zentrum das Projekt „Pornografie-Nutzungsstörung effektiv behandeln – Leben ohne Suchtdruck" (PornLoS), das von der Universität Gießen (Prof. Dr. Rudolf Stark) geplant wurde.

Derzeit leiden etwa 5% der Männer und 1% der Frauen an einer problematischen, suchtähnlichen Nutzung von Pornografie, also an einer sogenannten Pornografie-Nutzungsstörung. Der Konsum der Pornographie kann zu Problemen in verschiedenen Lebensbereichen führen – unter anderem im Sexualleben, der Partnerschaft oder aber auch im Beruf. Trotz des Wunsches ihren Konsum zu reduzieren, schaffen es Betroffene meist nicht langfristig ihren Konsum einzustellen. Dies kann auf Dauer als sehr belastend empfunden werden.

Trotz des erheblichen therapeutischen Bedarfs besteht aufgrund des geringen Bekanntheitsgrades der Störung und der begrenzten Fortbildungsmöglichkeiten für Therapeut*innen eine erhebliche Versorgungslücke. Das Projekt "PornLoS" strebt die Entwicklung und Erprobung einer neuen Therapieform für Personen mit Pornografie-Nutzungsstörung an und zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen.

Für unsere Studie suchen wir Personen, die unter ihrem Pornografiekonsum leiden. Die Therapie umfasst ein halbjähriges Programm mit Einzel- und Gruppentherapien und wird von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Fahrtkosten müssten Sie jedoch selbst tragen. Die Gruppentherapien werden in der Psychotherapieambulanz der Universität Trier durchgeführt, die Einzeltherapien bei niedergelassenen Psychotherapeut:innen in der Region.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website: www.PornLoS.de.

Gerne beantworten wir Ihnen Ihre Fragen auch persönlich (Kontakt: trierpstudiede; Jana Schaffrath 0651/201 3037; Mila Hall, 0651/201 4915).

Projektteam: Dr. Mila Hall; Prof. Dr. Wolfgang Lutz; Jana Schaffrath, M.Sc.; Lena Storzer, B.Sc.; Dr. Jessica Uhl