Lehre in der Arbeits- und Organisationssoziologie

Die grundsätzliche Orientierung in der Lehre der Professur ist durch eine diskursive und textbasierte Vermittlung soziologischer Perspektiven auf Arbeit und Organisation gekennzeichnet. Besonders bedeutsam ist dabei die Übertragung von klassischen Originaltexten und den dort verdeutlichten Grundproblemen des Sozialen auf heute relevante Phänomene der Zusammenarbeit und Organisation. Gerade zu Beginn des BA-Studiums in den Vorlesungen Arbeit und Organisation zeigen wir auf, dass klassische Texte, etwa von Karl Marx und Max Weber, aber auch von Ökonomen wie Herbert Simon und James March, bis heute präzise formulierte Perspektiven auf Arbeit und Organisation anbieten und den wissenschaftlichen (wie gesellschaftlichen) Diskurs mitprägen. Fundamental für das eigenständige, soziologische Denken erscheint uns insbesondere ein abstrakt-analytisches Herangehen und ein Über-den-Tellerrand-Schauen, das Lesen und Interpretieren von komplexen wissenschaftlichen Texten sowie die Ausbildung von Schreibkompetenzen. Lehrforschungsprojekte zur Praxis organisierter Zusammenarbeit heute sind zudem von besonderer Bedeutung.

Bitte beachten Sie:

Zur Anfrage eines Besprechungstermins von Abschluss- und Hausarbeiten im Themengebiet der Professur senden Sie bitte einen Kurzentwurf (eine Seite) mit, der die drei Elemente der Forschungstrias möglichst präzise eingrenzt:

  1. Die Fragestellung, die beantwortet werden soll
  2. Der Gegenstand der Untersuchung/Betrachtung (bei empirischen Abschlussarbeiten inklusive des angestrebten methodischen Zugriffs und der Datenbasis)
  3. Die theoretische Perspektive der Untersuchung, also welche Bezüge stellen Sie zu Sozialtheorien und/oder substantiellen bzw. gesellschaftstheoretischen Konzepten her