Abschlussveranstaltung MoselAdapTiV und Einweihung des Klimawandel Rundwegs
Das Klimaanpassungsprojekt MoselAdaptTiV hat im März diesen Jahres (2023) die Projektergebnisse präsentiert und mit Vertreter:innen der Kommune Traben-Trarbach und der Region diskutiert. Im Rahmen eines Verbundprojektes der Kommune Traben-Trarbach mit der Universität Trier wurde das Ziel verfolgt, das Bewusstsein für die Gefahren des Klimawandels in der Moselregion zu erhöhen, Wissen über Anpassungsmaßnahmen zu erarbeiten und Akteure miteinander zu vernetzen. Dafür wurden Praxisleitfäden, Steckbriefe über Anpassungsmaßnahmen und Hintergrundanalysen durchgeführt. Zudem wurden Materialien für Gästeführer erstellt und ein Klimwandel-Rundweg in Traben-Trarbach eröffnet. Mehr Informationen und Zugang zu den Ergebnissen finden Sie hier www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-vi/faecher/nachhaltige-raeumliche-entwicklung-governance/mosel-adaptiv
Sustainability Turn - Wenn möglich, bitte wenden
Auf der diesjährigen Dortmunder Konferenz Raum‐ und Planungsforschung wird Antje Bruns den Eröffnungsvortrag mit dem Titel "The Governance of Sustainability" halten. Die Konferenz wird von der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund, der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) durchgeführt. Die Konferenz findet am 13. und 14. Februar statt - das spannende Programm finden Sie hier raumplanung.tu-dortmund.de/events-transfer/dortmunder-konferenz/dokorp-2023/
Politik und Wissenstransfer - Perspektiven der geographischen Nachhaltigkeitsforschung
In der Transferveranstaltung der Universitätsallianz (UA) 11+ wurde das Thema „Politik und Wissenstransfer“ in zwei Podiumsdiskussionen beleuchtet. Antje Bruns diskutierte mit und hat aus ihrer Perspektive der Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung zu folgenden Fragen Stellung bezogen: a) Wie funktioniert Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik? b) Was sind nationale und internationale Herausforderungen? c) Durch welche Maßnahmen gelingt es, eine Verbesserung der kommunikativen und praktischen Knüpfungen zwischen Wissenschaft und Politk zu erzielen? Das Thema Wissenschaftskommunikation und Transfer ist für Universitäten von zentraler Bedeutung. Gerade die mittelgroßen Universitäten verfügen oft über eine enge regionale Einbettung und können wichtige Impulse für die Zukunftsgestaltung einer Region geben. Im Mai 2023 folgt noch eine weitere Veranstaltung der UA 11+. Näheres ist hier zu finden www.ua11plus.de
Workshop am Institute for Advanced Sustainability Science (Potsdam)
Am 8. Dezember 2022 veranstaltete die Arbeitsgruppe Coastal Futures, eingerichtet vom Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung, einen Workshop am Institute for Advanced Sustainability Science (IASS Potsdam). Der Workshop wurde durch die DFG gefördert und diskutierte, wie sich die Forschungsagenda der Küsten- und Meeresforschung künftig ausrichten sollte, um Impulse für eine nachhaltige Entwicklung der Küsten und Meere zu bieten.
UniGR-CBS mit Wissenschaftspreis der Großregion ausgezeichnet
Das UniGR-Center for Border Studies wurde am 25. November 2022 mit dem Interregionalen Wissenschaftspreis der Großregion ausgezeichnet. Der Preis ehrt die besonderen Leistungen von Wissenschaftler:innen in der grenzüberschreitenden Forschungskooperationen.
Das UniGR-Center for Border Studies, das im September 2022 in ein dauerhaftes interdisziplinäres Kompetenzzentrum der Universität der Großregion überführt wurde, erhielt den Preis für das erfolgreich abgeschlossene Projekt „Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung“ (2018-2022). Das Kooperationsprojekt wurde vom europäischen Programm „Interreg VA Großregion“ gefördert, von der Région Wallonne und dem Saarland kofinanziert und von der Universität der Großregion getragen.
An der Universität Trier ist das Governance & Sustainbility Lab unter der Leitung von Antje Bruns im UniGR-CBS beteiligt. Mehr dazu auch hier cbs.uni-gr.eu/de/border-studies/wissenschaftlerinnen
Gründung einer neuen Buchreihe: Kritische Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung
Die Bewältigung der Klimakrise gehört zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit, dennoch prägt unsere Gegenwart eine weitreichende Nicht-Nachhaltigkeit. Die Reihe Kritische Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung versammelt Publikationen, die zu einem Verständnis dieser Gegenwart beitragen, Transformation als tiefgreifenden Wandel verstehen und sich einer heterodoxen, reflexiven und interventionistischen Wissensproduktion verbunden fühlen. Anliegen der Reihe ist es, humangeographische Herangehensweisen und Methoden für die kritische Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung herauszuarbeiten. Besonders willkommen sind Beiträge, die Nachhaltigkeit und Transformation in ihren Bezügen zwischen Globalem Norden und Globalem Süden diskutieren, globale Ungleichheiten offenlegen und Gerechtigkeitsfragen adressieren. Dabei ist die Reihe offen für Beiträge aus den Sozialwissenschaften, wie der Sozial- und Kulturanthropologie, Politikwissenschaft, Soziologie, Alternativen Ökonomie oder Wissenschafts- und Technikforschung.
Für das zugrunde liegende kritische Verständnis von Nachhaltigkeit und Transformation sind Macht und Wissen von analytischer und praktischer Relevanz. Dies kann eine Kritik an Grundbegriffen und Konzepten des Nachhaltigkeits- und Transformationsdiskurses bedeuten oder eine Sichtbarmachung bisher ausgeschlossener Narrative, Praktiken, Akteure und Wissenssysteme.
Die Reihe wird herausgegeben von Antje Bruns, Hartmut Fünfgeld, Friederike Gesing, Jonas Hein und Silja Klepp und erscheint bei transcript. Mehr demnächst hier: www.transcript-verlag.de/cat/index/sCategory/311030194
Postwachstumsland Rheinland-Pfalz? Studierende entwickeln Landkarte der Transformation
Pioniere des Wandels verändern Rheinland-Pfalz von unten, denn ein einfaches weiter-so ist für sie keine Option. Sie zeigen Wege und Optionen auf, wie Zukunft gemeinschaftlich und sozial-ökologisch verträglich gestaltet werden kann und dafür stellen sie Gewohntes in Frage und verändern, wie sie wohnen und mobil sind, wie sie sich ernähren und bilden, wie sie Freizeit verbringen oder arbeiten. Und mit der Etablierung veränderter Praktiken, werden die Pioniere wirkmächtig und verändern die nicht-nachhaltige Gegenwart. Diese beginnende Transformation in raumbezogener Perspektive sichtbar zu machen, ist Anliegen des Lehrforschunsgprojektes.
Am 6. Juli 2022 stellten Studierende der Geographie ihre Erkundungen und Befunde vor. Um die Ergebnisse langfristig zu sichern, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und Transformation sichtbar zu machen, haben sie eine Webseite entwickelt. Zentrales Element ist die Landkarte der Transformation.
Sehen Sie selbst und schreiben Sie uns, wenn wir Ihr Projekt oder Ihre Initiative aufnehmen sollten www.postwachstumsland-rlp.de
CfP „Energie.Macht.Widerstand – Kritische Perspektiven in der Geographischen Energieforschung“
Für den Workshop „Energie.Macht.Widerstand – Kritische Perspektiven in der Geographischen Energieforschung“, der vom 23. bis 25. Juni 2022 an der Universität Klagenfurt stattfindet, können noch bis zum 14. Februar 2022 Vorschläge für Beiträge eingereicht werden. Der Workshop ist eine Veranstaltung des AK „Geographische Energieforschung“ in der Deutschen Gesellschaft für Geographie und wird organisiert von Sören Becker (Philipps-Universität Marburg), Antje Bruns (Universität Trier) und Matthias Naumann (Universität Klagenfurt). Weitere Informationen zum Workshop gibt es hier www.aau.at/wp-content/uploads/2022/01/Call-for-Paper_Energie_Macht_Klagenfurt_2022.pdf
CePoG-Kolloquium: Wie können wir das Curriculum dekolonisieren?
Das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) lädt - unter Beteiligung des Governance & Sustainability Lab - Studierende, KollegInnen und interessierte Personen zum interdisziplinären CePoG-Kolloquium Wir können wir das Curriculum dekolonisieren? am 2. und 3. Juli 2021 ein. Das Kolloquium findet auf Deutsch und Englisch über Zoom statt. Hier können Sie das Programm downloaden.
Together with the Center for Postcolonial and Gender Studies (CePoG) we invite to the interdisciplinary CePoG colloquium How to decolonize the Curriculum? on 2nd -3rd July 2021.The colloquium aims to bring together those interested in how to decolonize knowledge production and education. It is intended to exchange ideas and offer networking opportunities.
Antizipation und Transformation von Küsten der Zukunft
Antje Bruns ist Mitglied der neuen Arbeitsgruppe "Antizipation und Transformation von Küsten der Zukunft". Die AG verfolgt das Ziel, Impulse für eine neue wissenschaftliche Agenda zu geben. Die Arbeitsgruppe wird durch das Deutsche Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth (DKN) gefördert - das DKN ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Küsten sind außerordentlich komplex und beeinflusst durch das Zusammenspiel materieller, kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und politischer Faktoren. Dies gilt insbesondere für tropische Küsten, die wichtige Lebensräume für die menschliche (z.B. Megastädte) und nichtmenschliche Welt (z.B. Biodiversitäts-Hotspots) sind. In dieser Arbeitsgruppe wollen wir über positive Zukunftsperspektiven für tropische Küsten nachdenken und diese skizzieren. https://www.dkn-future-earth.org/activities/working_groups/088413/index.php.de
Lara E. Bartels defends her PhD-Thesis "Understanding Uneven Peri-Urbanization" - Congratulations Lara!
In her thesis Lara analyzes uneven peri-urbanization in the Greater Accra Metropolitan Area (GAMA). Peri-urbanization is understood as a particular mode of urbanization where a peri-urban gradient between the geographical urban fringe and the rural hinterland of cities is produced. So far little attention has been given to inequalities embedded in the process.
The thesis is part of the research project WaterPower - find published papers in the publication folder.
Rossella Alba awarded with publication prize of Faculty VI
Congratulations to Rossella Alba and colleagues for being awarded with the publication prize of Faculty VI. In this paper we explore how water tankers operate as mediators and brokers, shaping the flow of water through the city of Accra. A brief summary is online on YouTube www.youtube.com/watch
Full text open access Alba, R.; Bruns, A.; Kooy, M.; Bartels, L. (2019): Water brokers: Exploring urban water governance through the practices of tanker water supply in Accra, Ghana. Special Issue: "Doing Water Provision, Distribution and Conservation: A Practice-Based Approach to Water Governance. In: Water. 11(9). 1919. DOI: 10.3390/w11091919
Neues Forschungsprojekt: MoselAdapTiV - Kommunales Klimaanpassungshandeln erforschen und begleiten
Das Projekt „Mosel-AdapTiV“ erforscht in einem transdisziplinären Prozess das Klimaanpassungshandeln in einer kleinen Stadt an der Mosel. Das Kooperationsprojekt ist ein kommunales Leuchtturmvorhaben mit der Stadt Traben-Trarbach als Modellkommune. Die Zukunftsfähigkeit der Stadt Traben-Trarbach ist unmittelbar vom Weinbau und Tourismus abhängig – beide Sektoren werden stark durch den Klimawandel betroffen sein. Durch die Verbesserung der Wissensbasis, das Schaffen eines Bewusstseins gegenüber künftigen Klimafolgen, der Reflektion und systematischen Bewertung der Betroffenheit und der gemeinsamen Erarbeitung von Anpassungsmaßnahmen, werden Impulse für kommunales Anpassungshandeln freigesetzt. Langfristiges Ziel ist, dass die Kommunal- und Kreisverwaltung die Risiken und Chancen des Klimawandels systematisch in Planungs- und Entscheidungsprozessen berücksichtigen.
Mittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, BMU; Laufzeit: 01.05.2020 – 30.04.2023
CRISES IN THE ANTHROPOCENE THROUGH AND BEYOND CORONA - Undisciplined Perspectives from the Governance and Sustainability Lab
After more than one week of staying in home offices and practicing ‘social distancing’ due to the outbreak of the Corona virus, we, the members of the Governance & Sustainability Lab at Trier University, put together a collection of undisciplined reflections on life in crises. Our knowledge generation processes will be affected by this situation and Corona will remain a reference point for these times. But will it guide our thinking and doing in productive ways? What will we learn out of the crisis? Will we be able to change pathways that make us vulnerable and harm our resilience?
With this assemblage, we share some thoughts – subjective, unsolidified, and personal.
13/11/2019 Es müssen nicht immer Wasserleitungen sein
Das Forschungsprojekt WaterPower an der Universität Trier fand heraus, dass europäische Denk- und Lösungsansätze für die Wasserversorgung in Ghanas Hauptstadt Accra zu Fehlsteuerungen führen
Wasserknappheit in Accra, der Hauptstadt Ghanas, ist ein Resultat des Umgangs mit Ressourcen. Dies hat zur Folge, dass ärmere Familien im Verhältnis einen deutlich größeren Teil ihres Einkommens für Wasser ausgeben als mittlere und höhere Einkommensschichten. Denn deren Häuser sind häufig an das Leitungsnetz, das noch in der Kolonialzeit erbaut wurde, angeschlossen oder sie kaufen Wasser von Tankern in großen Mengen. Dadurch müssen sie weniger für den Liter Wasser zahlen als die Ärmeren, die Wasser beispielsweise in verschweißten Plastiktütchen (sogenannten Sachets) kaufen. Link zum Artikel
Scientists for Future
Das Governance & Sustainability Lab unterzeichnet Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz – #Scientists4Future
Zurzeit demonstrieren regelmäßig viele junge Menschen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären wir auf Grundlage gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse: Diese Anliegen sind berechtigt und gut begründet. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz reichen bei weitem nicht aus. Mehr lesen www.scientists4future.org/stellungnahme/stellungnahme-de/
7/8/2019 Minister Karliczek meets WaterPower in Accra, Ghana
The Minister of Education and Research of the Federal Republic of Germany, Ms Anja Karliczek, in Accra from 28th July – 1st August 2019 visited 3 selected research projects. We are happy that WaterPower's research has been presented by Prof. Chris Gordon from IESS, our project partner. www.fona.de/de/karliczek-muessen-afrika-im-kampf-gegen-den-klimawandel-unterstuetzen
07/2019 Internationales Symposium: Transformative Development Pathways - Critical Perspectives on Urbanisation, Land and Water
On 15-16 July 2019, the WaterPower Project held its final Symposium to connect and reconnect with researchers from the fields of urban and human geography and political ecology. The two days were filled with discussions and debates on current transformations in the context of uneven environments with a strong focus on urban areas in the global South. www.waterpower.science/news-and-events/transformative-development-pathways-critical-perspectives-on-urbanisation-land-and-water
02/2019: UniGR-CBS Borders in Perspective - Call for Papers
Im Rahmen des Interreg-Projekts VA Großregion UniGR-Center for Border Studies wird Ende des Jahres 2019 ein Themenheft der Reihe UniGR-CBS „Borders in Perspective“ zum Thema „B/ordering the Anthropocene: Inter-and transdisciplinary perspectives on nature-culture relations“ erscheinen, zu dem wir Sie herzlich einladen Artikel beizutragen.
Anbei finden Sie den Call for Papers mit ausführlichen Informationen.
01/2019: Vernissage "Ghana in Perspektive"
Die Ghana-Exkursion 2018 lädt zur Vernissage „Ghana in Perspektive – Umkämpfte Räume, Ideale und Ressourcen“ am 28.01.2019 um 18:00 Uhr in der Sparkasse am Viehmarkt in Trier ein. Die Ausstellung stellt fotographisch dar, dass – nicht zuletzt durch globale Prozesse – städtische Räume und Naturräume in Ghana unter einem enormen Nutzungsdruck stehen, der zu vielfältigen Konflikten führt. In Accra, der Hauptstadt von Ghana, treten zudem umkämpfte Ideale der modernen Stadt hervor. Zugleich jedoch sind auch unsere Wahrnehmungen von Ghana subjektiv und eingebettet in Prozesse der Reflexion und des Lernens. Auch dies zeigt die Ausstellung, indem die Studierenden selbst – in dem Themencluster Wahrnehmungen - in den Mittelpunkt rücken. Anhand der Themencluster „Räume, Ressourcen, Ideale und Wahrnehmungen“ nimmt die Ausstellung ihre Besucher und Besucherinnen mit auf eine Reise nach Ghana, nicht nur um diese Themen und unser Afrikabild zu diskutieren, sondern ebenfalls um Einblicke in das Geographiestudium an der Universität Trier zu ermöglichen. Wenn Sie mehr über unsere Forschung in Ghana erfahren möchten: www.waterpower.science oder https://www.fona.de/de/wasser-ohne-wasserhahn-24246.html
Decolonize the Classroom - Excursion to Ghana
In the summer of 2018 twelve students from Trier University went on an excursion to Ghana lead Antje Bruns and Lara Bartels. Focal point of the excursion was to deepen the understanding of urbanisation processes and resource governance. By going to Ghana and meeting up with local people, NGOs or project developers we gained a deeper understanding of global teleconnections and how mega-trends unfold. We are grateful and thank all people, who made the excursion to an inspiring time. Special thanks to our great colleagues from the Institute for Environment and Sanitation Studies (IESS) at the University of Ghana, which supported us in many ways for this excursion.
Inter- und Transdisziplinarität: b/ordering Prozess oder Grenzarbeit im Anthropozän?
Das UniGR-Center for Border Studies veranstaltet vom 5. - 6. November 2018 sein zweites wissenschaftliches Seminar zum Thema "Inter-und Transdisziplinarität: ein b/ordering Prozess?". Das zweitägige Seminar findet an der Universität Trier unter Leitung des Governance and Sustainability Lab (Prof. Dr. Antje Bruns) statt und versammelt Border Studies Forscher*innen aus der Großregion und darüber hinaus.
Öffentliche KeyNotes: Prof. Dr. U. Vilsmaier und Prof. Dr. P. Mollinga
Ausführliche Informationen sowie die Tagungsagenda und einen 'Call for Talks' finden Sie hier: Agenda Border Seminar
Klimawandel und Weinbau: Mosel Wein-Hack
Der Weinbau ist bekanntlich einer der altesten Wirtschaftszweige in der Moselregion und dementsprechend etabliert. Dennoch steht die Branche großen Herausforderungen gegenüber - dem Klimawandel, dem Strukturwandel und der Digitalisierung. Der Mosel-Wein-Hack bringt in Form eines Hackathons frischen Wind in die Bewältigung dieser Herausforderungen.
Ein Hackathon (zusammengesetzt aus engl. to hack und Marathon) ist eine Veranstaltung zur kollaborativen Entwicklung von Software- und Hardware-Produkten. Ziel eines Hackathons ist es, zu einem oder mehreren Themen bzw. Fragestellungen (Challenges) innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens gemeinschaftlich kreative, nutzliche und/oder unterhaltsame Produkte oder Prototypen herzustellen.
Eingeladen sind alle, die Lust haben, in einer inspirierenden Umgebung und in transdisziplinaren Teams an innovativen Losungen fur den Weinbau zu arbeiten - Winzer, Software- und Hardware-Entwickler, Geo-Informatiker, Designer, Marketing-Experten, Wissenschaftler, Daten-Analysten... oder einfach so Interessierte. Der Mosel Wein-Hack findet am 09. und 10. Juni 2018 im IGZ-Trier (Petrisberg) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Es muss sich allerdings angemeldet werden unter mosel-wein-hack.de.
01/2018: Neues Interreg-Projekt "Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung (Border Studies)"
Seit Januar 2018 bauen die Universitäten des Verbunds „Universität der Großregion – UniGR“ mit Hilfe von EU-Fördergeldern ein europäisches Zentrum für Grenzraumforschung auf. Das grenzüberschreitende Kooperationsprojekt dauert drei Jahre und soll die Grenzraumforschung in der Großregion fördern und international sichtbarer machen. In dem interdisziplinären Forschungsbereich – kurz „Border Studies“ – arbeiten 80 Geistes- und Sozialwissenschaftler der Universität Luxemburg, der Technischen Universität Kaiserslautern, der Universität Lüttich, der Universität Lothringen, der Universität des Saarlandes und der Universität Trier über Fragen der Grenze: etwa ihre Bedeutung und Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik, Soziales oder Kultur. Für den Aufbau des Zentrums im Rahmen des Interreg VA Programms Großregion profitieren die Projektpartner von einem Gesamtbudget in Höhe von 3,6 Mio. Euro, davon sind 2 Mio. Euro Fördermittel von der Europäischen Union. (Quelle: Universität der Großregion). Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir heißen Rebekka Kanesu herzlich willkommen, die seit Mitte Januar als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Border Studies tätig ist.
11/2017: Fanny Frick-Trzebitzky promoviert über Riskscapes of Flooding
"Herzlichen Glückwunsch" an unsere externe Doktorandin Fanny Frick-Trzebitzky, die ihre Doktorarbeit zu "Riskscapes of urban flooding - Social dynamics and adaptation in a rapidly urbanising wetland: The Densu delta case in Accra, Ghana" erfolgreich verteidigt hat. Die Doktorarbeit wurde betreut durch Prof. Dr. Antje Bruns (Universität Trier, Governance & Sustainability Lab) und Prof. Dr. Mark Pelling (Kings College London).
11/2017: Dr. Jennifer Gerend gewinnt Lehrpreis 2017
Wir beglückwünschen und freuen uns für unsere Kollegin Dr. Jennifer Gerend, die am diesjährigen Dies Academicus mit dem Preis für innovative Lehre im Fachbereich VI (Seminar "Sektorale Planung: Katastrophenfälle in der Infrastrukturplanung“, SoSe 2017) ausgezeichnet wurde.
07/2017: Trier Summer University 2017: "Decolonizing Urbanism"
The Governance and Sustainability Lab at Trier University was proud to host its first Summer University entitled "Decolonizing Urbanism: Transformative Perspectives" during the week from June 6th - June 12th, 2017. Fifteen advanced doctoral and postdoctoral researchers from around the world traveled to Trier for a week of lectures, discussion sessions, excursions, and other activities. Our keynote speakers included:
- Dr. Epifania Amoo-Adare, University of Bonn, Germany, Center for Development Research (ZEF)
- Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Justus-Liebig-University Gießen, Germany , Department of Sociology
- Dr. Henrik Ernstson, University of Cape Town, South Africa (African Centre for Cities), KTH Royal Institute of Technology, Sweden (KTH Environmental Humanities Laboratory)
- Dr. Noa Ha, TU Berlin, Germany , Center for Metropolitan Studies
- Prof. Dr. David Simon, Mistra Urban Futures, Chalmers University of Technology, Gothenburg and Royal Holloway
- Prof. Dr. Tuna Tasan-Kok, University of Amsterdam, The Netherlands, Department of Human Geography, Urban Planning and International Development
- Stokley Towles, M.F.A., MLIS, The Evergreen State College, USA, Member of the Faculty and Performance Artist
Via the formats of lecture, film, discussion and performance, we considered global and regional understandings of colonial contexts as well as the persistence of metropolitan coloniality within Europe and beyond. We came to see world immigration patterns defined by colonialism and especially racism as the primordial matrix for world order. We thought critically about the coproduction of knowledge in this context and the need for deep forms of participation. We also considered new innovations in urban planning approaches, such as the “hyper-diversity” method for rethinking the mix of uses in urban neighborhoods. In the end, our nascent conceptualization of decolonizing urbanism spanned a range of linkages between knowledge, space and power.
As the week drew to a close, participants organized themselves around a number of further projects and research, from traditional co-authored paper groups to syllabus work and the establishment of a network of scholars committed to decolonizing urbanism.
If you are interested in this ongoing endeavor, contact us at: waterpoweruni-trierde
06/2017: Vorstellung der Studie: KlimaWANDEL im Moselweinbau
Präsentation der Ergebnisse des Lehrforschungsprojektes: KlimaWandel im Mosel-Weinbau
Bachelor-Studierende der Geographie haben sich im vergangenen Jahr mit dem Thema „Klimawandel und Weinbau“ beschäftigt. Sie haben untersucht, welche klimatischen Veränderungen beobachtet und welche Anpassungsstrategien und –maßnahmen im Weinbau an der Mosel geplant oder bereits durchgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Studienarbeit werden nun im Rahmen einer öffentlichen Präsentation vorgestellt, zu der wir alle Interessierten herzlich einladen.
Donnerstag, den 22. Juni 2017
18 – 20 Uhr
Universität Trier, Campus II, Raum HS 13
Neben der Präsentation wird es Raum und Zeit für Diskussionen (mit Moselwein!) geben. Zur Teilnahme an der Veranstaltung würden wir Sie darum bitten, uns eine kurze Anmeldung per E-Mail zukommen zu lassen (weinklimauni-trierde)
05/2017: Summer University - public lectures
04/2017: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis vom Governance and Sustainability Lab Sommersemester 2017
02/2017: Doktorandenstelle Transformation gesellschaftlicher Naturverhältnisse ‐ Geographische Mensch‐Umweltforschung
Am Governance and Sustainability Lab ist ab sofort eine Doktorandenstelle (50% TV‐L 13), befristet auf drei Jahre, im Bereich der geographischen Mensch‐Umweltforschung bzw. Politischen Geographie von Ressourcen im Kontext des Globalen Wandels zu besetzen.
Wir suchen engagierte Bewerber_innen mit einem überdurchschnittlichen Master‐ oder Diplomabschluss in Geographie oder verwandter Fächer zur Promotion. Die Arbeitsweise sollte empirisch fundiert sein und theoretischkonzeptionelle Debatten bspw. im Bereich Transformationsforschung, Politische Geographie bzw. Politische Ökologie bereichern. Im Rahmen der Stelle wird die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber Aufgaben in der grundständigen Lehre im Bachelor Geographie übernehmen (2 SWS).
Das vollständige Stellenangebot finden Sie hier.
Bewerbungsfrist: 3. März 2017
12/2016: Trier Summer University 2017 - Call for Applications closed (02/2017)
The Governance and Sustainability Lab invites applications for its 2017 Summer University on “Decolonizing Urbanism: Transformative Perspectives”.
More information about confirmed speakers and application procedures can be found here.
Lehrforschungsprojekt – Klimawandel und Weinbau in der Moselregion
Die Moselregion in Rheinland-Pfalz ist die älteste Weinregion Deutschlands; dDie Weinkultur der Mosel wurde schon in der Zeit der Römer aufgrund besonderer klimatischer und geologischer Bedingungen etabliert. Ein besonders Kennzeichen der Region ist der in Steillagen angebaute Riesling. Der Klimwandel wird jedoch dieses über Jahrhunderte eingespielte sozial-ökologische Gefüge verändern - wie passt sich die Region daran an, welche Handlungsoptionen existieren? Diese beispielhaften Fragen wurden in einem Lehrforschungsprojekt von Bachelor-Studierenden untersucht.
Im Klimawandelbericht 2013 wurden Grundlagen und erste strategische Anpassungsmaßnahmen an die klimatischen Veränderungen – etwa Temperaturzunahme im Sommer, veränderte Niederschläge – veröffentlicht (MINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT, KLIMASCHUTZ, ENERGIE UND LANDESPLANUNG, 2013). Diese sowie weitere Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Anpassung des Weinbaus an sich ändernde klimatische Bedingungen notwendig ist – beispielsweise durch veränderte Anbaustrategien und andere Rebsorten. Ob und in welchem Umfang Anpassungsmaßnahmen stattfinden untersucht ein Studentisches Lehrforschungsprojekt, das an der Universität Trier in den Raum- und Umweltwissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Antje Bruns angesiedelt ist.
Im Rahmen der Forschung wurden bislang über 200 Winzer der Moselregion online-gestützt befragt. In den kommenden Wochen werden ergänzend zu der schriftlichen Befragung persönliche Interviews mit ausgewählten Winzern, Verbänden, Universitäten und Vertretern der Landesministerien durchgeführt. Die dadurch erlangten Erkenntnisse fließen in einen Abschlussbericht ein, der im Frühjahr 2017 öffentlich vorgestellt wird. Zeitpunkt und Ort dieser öffentlichen Präsentation werden auf dieser Webseite bekannt gegeben.
10/2016: Special Issue
A new Special issue of Water Alternatives has been published on Flows and practices: The politics of Integrated Water Resources Management (IWRM) in southern Africa with major contributions of our Lab Member Rossella Alba.
http://www.water-alternatives.org/index.php/current-volume/305-issue9-3
30.09.2016: City Campus meets Illuminale
Mit einer Fotoausstellung zur Wassersituation in Accra, dem Forschungsschwerpunkt des Projektes WaterPower, einer Posterausstellung zum Thema Wasser in Trier und Deutschland sowie mehreren Mitmach-Aktionen rund um das Thema Wasser für Groß und Klein präsentierte sich das Governance and Sustainability Lab auf dem Trierer City Campus 2016.
DFG Funded Academy on the Water-Energy-Food Nexus and implications for Governance
In cooperation with Claudia Pahl Wostl (Uni Osnabrück) and Anik Bhaduri (Sustainable Water Future Programm, Brisbane) the Lab organizes an Academy on the Water-Energy-Food Nexus and its implications for Governance. The event takes place at Trier University from 04.-07.10-2016 at Trier University. It gives motivated young PostDoc scholars the chance to discuss critical aspects on the WEF, while interacting with senior researchers in the thematic area of interest. This one-week intensive Academy for PostDoc Researchers follows the Symposium on Water-Energy-Food Nexus and Implications for Governance held earlier this year at DBU in Osnabrück. You find the programm here
Workshop: Resistance and New Movements in the Urban
Within the workshop we aim to investigate processes, projects and (new) terrains of resistance in the urban. Urban social movements striving for environmental and climate justice, energy democracy or “the right to the city” have emerged all around the world. They oppose against the privatization, commercialization and commodification of nature, public spaces and infrastructure. They share the idea of creating new urban commons and democratic forms of controlling them. However, a comparative and synergistic analysis of these contemporary struggles of resistance is still missing. This is the entry point for the workshop that takes place in Trier at November 24th and 25th. A thematic issue on conceptualisations and empircal findings is envisaged. The workshop is jointly organized with Dr. Daniela Gottschlich.
Find here the full call for participation (closed)
DFG Funded Scientific Forum: Understanding the Water-Energy-Food Nexus and its Implications for Governance
Water, food and energy security are inter-related, but these linkages are seldom understood and even less often acted upon in the development of governance strategies. The relevance of the connections between them for securing basic services under conditions of change and the functioning of ecosystems has not been explored systematically. As a result, siloed strategies continue to prevail, degrading and wasting natural resources, reproducing unequal access, with adverse, long-term impacts on the environment and reduced socio-ecological resilience. The Forum is jointly organized by Claudia Pahl-Wostl, Anik Bhaduri and Antje Bruns - it took place from 15.-16.06.2016 at DBU in Osnabrück. More Information: https://www.wef.uni-osnabrueck.de/forum-information/
17.02.2016: Meet & Greet - das Governance & Sustainability Lab stellte sich vor
Wir haben uns sehr gefreut, dass viele unserer Kolleginnen und Kollegen an dem Meet & Greet am 11. Februar teilgenommen haben. Wir bedanken uns auch noch einmal ganz herzlichen bei den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die diese Veranstaltung nicht hätte stattfinden können.
Hier das Meet & Greet zusammengefasst in den Campusnews der Uni Trier: http://campusnews.uni-trier.de/?p=16843 und auf der Webseite des Projektes WaterPower http://www.waterpower.science
04.02.2016: Meet & Greet
Das Governance & Sustainability Lab lädt herzlich ein zu einem Kennenlernen und der Eröffnung der Fotoausstellung "Accra: Moments of Urban Flows".
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 11. Februar ab 16 Uhr in den Fluren des Governance & Sustainability Lab statt (Campus II, F 177).
05.10.2015: Aufbau einer neuen Arbeitsgruppe
Seit Oktober 2015 leitet Prof. Dr. Antje Bruns das neue Fachgebiet "Governance und nachhaltige räumliche Entwicklung". Derzeit laufen diverse Verfahren zur Stellenbesetzung im Fachgebiet und dem affiliierten Forschungsprojekt WaterPower.
Wir freuen uns auf ein wachsendes Team, um aktuelle Fragen im Bereich Governance und Nachhaltigkeit durch sichtbare Forschungsbeiträge und spannende Lehrinhalte nachgehen zu können.