Veranstaltungsbeschreibung
In einer wechselhaften organisationalen Umwelt mit oftmals diffusen oder widersprüchlichen Anforderungen gedeihen ‚hidden agendas‘ und eine mikropolitische ‚Verhandlungskultur‘, in der implizite Werte und Normen – häufig unbewusst – vermittelt werden. Diese schlagen sich in den Machtbeziehungen, im strategischen Handeln und damit auch in Selektionsverfahren nieder. Auf dem Weg einer Wissenschaftskarriere müssen Kenntnisse angeeignet werden, die nirgends explizit kommuniziert werden und für die es keine nachzulesenden Quellen gibt. Das Begreifen von ungeschriebenen Regeln mikropolitischen Handelns im System- und Organisationskontext, die Wahrnehmung von Diversitätsdimensionen und Exklusionsmechanismen sowie ein Verständnis für Interessen und – unbewusste – Normen entscheidender Akteur*innen können die eigene strategische Kompetenz fördern. Ausgelotet werden soll auch, ob unterschiedliche Spielregeln für Frauen und Männer existieren.
Mit dieser Veranstaltung werden implizite Normen und Werte, mikropolitische Spiele wie auch ‚hidden agendas‘ im Wissenschaftsbetrieb stärker bewusst gemacht. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen, die eigenen Möglichkeiten des effektiven ‚Mitspielens‘ zu reflektieren.
Teilnehmerzahl und Teilnahmevoraussetzungen
Maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldung
Per Mail an gutuni-trierde unter Angabe von Vor- und Nachname sowie Promotionsfach
Veranstaltung im Rahmen einer Reihe
Einzelveranstaltung
Veranstaltungsformat
Workshop
Veranstaltungssprache
Deutsch
Karrierephase
Promovierende aller Phasen
Kompetenzfeld
Forschung
Bemerkung
keine