Schwanke meets Transmare
Was können wir nach über 2000 Jahren dazu noch herausfinden? In der neuen Staffel der Reihe "SMS – Schwanke meets Science" stellt Karsten Schwanke das Projekt "Transmare" vor – ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern der Universität Trier, die unter Einsatz modernster Methoden versuchen, einer längst versunkenen Vergangenheit solche Geheimnisse zu entreißen: von Montag, 9., bis Freitag, 13. September 2019, jeweils um 19.15 Uhr, in ARD-alpha. Die Filme stehen nach Ausstrahlung fünf Jahre in der BR Mediathek zur Verfügung.
Folge 1: Das Römerschiff
Das Verkehrsmittel der Wahl war im Römischen Reich das Schiff. In Trier entstand der originalgetreue Nachbau eines Handelssegelschiffs. Modell war ein antikes Wrack, das vor der südfranzösischen Küste entdeckt und geborgen wurde. In Zusammenarbeit von Wissenschaftlern unterschiedlicher Institutionen wurde es nachgebaut, um zu verstehen, wie man vor 2000 Jahren über das Meer Handel trieb.
Folge 2: Farben und Fernhandel
Wie häufig segelten die Römer und wie oft? Welche Güter wurden gehandelt? Der Althistoriker und Ökonom Pascal Warnking hat sich diesen Fragen gewidmet und neue, interessante Aspekte zusammengetragen: Ob Blau aus Afghanistan oder kostbares Grün aus Zypern – Farben waren ein Zeichen von Wohlstand und sind ein Schlüssel zum Verständnis der antiken Handelswege.
Folge 3: Karten, Kunst und Küste
Seekarten und Seehandbücher aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sind nicht nur besonders kunstvoll und detailreich gestaltet. Sie bilden auch den damaligen Wissensstand vom Verständnis der Erde ab. Die Kunsthistorikerin Ulrike Gehring untersucht die alten Werke, um zu verstehen, was die Menschen damals von der Gestalt der Erde wussten.
Folge 4: Die Geheimnisse Kleopatras
Der Althistoriker Christoph Schäfer ist mit Kleopatra bestens vertraut, auch mit den Mythen und Rätseln um die letzte Königin des Ptolemäerreichs. Wer war diese Frau, Geliebte von Gaius Julius Cäsar, danach von Marcus Antonius? Wie kam sie ums Leben? War es Selbstmord durch den Biss einer giftigen Kobra, wie es Hollywood inszeniert?
Folge 5: Das historische Trier
Trier ist eine der ältesten Städte Deutschlands und war in der Antike für das Römische Reich auch eine der wichtigsten. Von dieser Blüte vor fast 2000 Jahren legen noch heute bestehende römische Bauwerke Zeugnis ab. Wie entwickelte sich die Stadt im Laufe der Jahrhunderte weiter? Der Historiker Lukas Clemens hat die ereignisreiche Geschichte Triers untersucht.
Von Trier nach Alexandria - Schwanke auf dem Römerschiff | ARD-alpha
In Trier sind die Schiffsbauer zu Hause, vor allem, wenn es um originalgetreue Nachbauten römischer Frachtsegelschiffe geht. Nach dem Fund eines antiken Wracks vor der südfranzösischen Küste ist in den letzten zwei Jahren in Zusammenarbeit unterschiedlichster Gewerke, Forscher und Institutionen ein römisches Segelschiff nachgebaut worden. Das eigentliche Ziel: Die Wissenschaftler möchten verstehen, wie der Handel auf dem Mittelmeer vor 2000 Jahren funktionierte. Welche Seerouten wurden wie oft gesegelt? Welche Güter wurden gehandelt?