Informationen zum Modul 1. Erziehung, Bildung, Sozialisation

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Sabine Klomfaß

 

Profil des Moduls 1

Im Modul 1 lernen die Studierenden pädagogische, psychologische und soziologische Theorien der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen kennen und berücksichtigen sie insbesondere in Bezug auf die Wechselwirkung innerer und äußerer Faktoren im jeweiligen Sozialisationskontext. Dazu belegen die Studierenden in Ausgestaltung der rheinland-pfälzischen Curricularen Standards des Moduls 1 folgende Lehrveranstaltungen:

Vorlesung: Grundlagen der Schulpädagogik (jährlich im Sommersemester)

  • Schulpädagogik und Erziehungswissenschaft
  • Theorie der Schule
  • Schule, Bildungssystem und Lehrerbildung in historischen und aktuellen gesellschaftlichen Kontexten (z.B. Ausbau der Ganztagsschule oder Inklusion)
  • Theorien sowie zentrale Forschungsbefunde der Sozialisation, Bildung und Erziehung

Vorlesung: Entwicklung und Lernen (jährlich im Wintersemester)

  • pädagogisch-psychologische Theorien und zentrale Forschungsbefunde zu individuellen Unterschieden von Kindern und Jugendlichen sowie zu Entwicklungs- und Lernprozessen
  • Intelligenz und Begabung
  • Multimedialernen von Kindern und Jugendlichen in einer zunehmend digitalisierten Welt
  • Lernen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen innerhalb und außerhalb der Schule: kognitive, affektive, soziale und sprachliche Entwicklung, Lernen und Motivation, bio-psychosoziale Zusammenhänge und Wechselwirkungen

Praktische Übung: Einführung in das Lehramtsstudium (jährlich im Wintersemester)

In der eintägigen Lehrveranstaltung werden die Studierenden in das Studium der Bildungswissenschaften eingeführt. Dabei wird das Verhältnis von Disziplin und Profession durch die Herstellung von Anwendungsbezügen ausgewählter Forschungsschwerpunkte thematisiert, exemplarisch in verschiedenen Lehr-/Lernsettings erprobt und mit Blick auf die eigene Erziehungs- und Bildungsbiographie reflektiert.

Praktische Übung zu „Grundlagen der Schulpädagogik“ (jährlich im Sommersemester)

Die in der Vorlesung „Grundlagen der Schulpädagogik“ thematisierten Inhalte werden auf die Schul- und Unterrichtserfahrungen der Studierenden in ihren Rollen als Lernende und Lehrende bezogen, um das neue Wissen mit vorhandenen Wissensbeständen zu verknüpfen und systematisch zu vertiefen. Dabei analysieren und interpretieren die Studierenden gemeinsam im Sinne einer mehrperspektivisch reflektierten Praxis auch ihre Erfahrungen, die sie im Studium, in schulischen Praktika oder im Kontext weiterer pädagogischer Tätigkeiten fortlaufend sammeln, mit dem Ziel eigene Entwicklungsaufgaben für den individuellen Professionalisierungsprozess zu bestimmen.

Praxisorientiertes Seminar: Sozialisation, Erziehung, Bildung (jährlich im Sommersemester)

Im Seminar werden die zentralen Begriffe Sozialisation, Erziehung und Bildung in verschiedenen Lehr-/Lernsettings (z.B. Plan- und Rollenspiele, Fallarbeit, digitale Lernumgebungen, projektorientiertes Lernen) professionsbezogen vertieft. Durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen werden aktuelle Problematiken (z.B. Menschen- und Kinderrechte, Schule in der Einwanderungsgesellschaft, Demokratiebildung, Mediennutzung in einer zunehmend digitalisierten Welt) aufgegriffen und in ihren Implikationen für ein wertebewusstes pädagogisches Handeln im Sinne des Auftrags der Schule diskutiert.

 

Informationen zur Prüfung

Informationen zur Klausur im Modul 1 finden Sie auf der Modulseite im Bereich Prüfungen.