Forschung
Im Zentrum unseres Forschungsbereichs stehen Fragen nach Persönlichkeitspotentialen im Kontext von Lehr- und Lernumgebungen, wobei wir, in Anlehnung an Klaus A. Schneewind (2000), von einem transaktionalen Persönlichkeitskonzept, in welchem die Persönlichkeit als Determinante aus Person und Umwelt verstanden wird, ausgehen. Im Fokus unseres Forschungsinteresses steht die Entwicklung von Individuen im schulischen Kontext: Soziale und personale Kompetenzen, Leistungsmotivation und Volition von Schüler/innen und Lehrpersonen werden erhoben und/oder ggfs. durch experimentelle Interventionen beeinflusst.
Perspektive
Ein Ziel unserer Forschung ist es, gelungene person- und umweltbezogene Kontextbedingungen schulischen Lernens zu eruieren und belastenden professionsbezogenen Einflüssen so entgegenzuwirken. In diesem Arbeitszusammenhang bauen wir derzeit ein "Zentrum für empirische Lehr-Lern-Forschung" auf. Es widmet sich der quantitativen Erforschung von Lehr-Lern-Prozessen hinsichtlich der Lern- und Leistungsmotivation sowie der sozialen und personalen Kompetenzentwicklung. Die Forschungsergebnisse werden hinsichtlich ihrer didaktisch-methodischen Anwendbarkeit analysiert und interpretiert. Mittelfristig sollen Forschungsbereiche zu Kognitionspsychologie, Neurowissenschaften, Konstruktivismus, Didaktik und Methodik entstehen.
Arbeitsweise
Die Arbeit am Lehrstuhl zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Wissenschafts- und Praxisorientierung aus. Unsere Forschungsergebnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung anwendungsorientierter Bildungseinheiten (Seminare, Trainings, Workshops u.a.). Unser Forschungskontext ist international und hinsichtlich der Methodik primär empirisch quantitativ. Weitere Informationen sind einsehbar unter dem Link "Projekte".