Sozialpädagogische Professionalität und Professionalisierung: Sozialpädagogik I

Sozialpädagogische Professionalität und Professionalisierung stehen im Fokus unserer Abteilung. Von besonderem Interesse sind dabei die komplexen Prozesse der Entstehung, Relationierung und Transformation von sozialpädagogischem Wissen und Können. Hieraus entstehende Forschungsfragen bearbeiten wir mit einem integrierten Konzept und unter drei Perspektiven:
- Professionelles Handeln als Ergebnis subjektorientierter Professionalisierung, die als lebenslanger Lern- und Bildungsprozess von (angehenden) Fachkräften verstanden wird und sich entlang unterschiedlicher Wissensformen strukturiert. Hierzu gehören Einzelfragen zur Gestalt dieser sozialpädagogischen Lern- und Bildungsprozesse sowie deren curricularer Formung.
- Professionalisierung sozialpädagogischer Angebote und Dienste, die wir hinsichtlich ihrer methodischen und organisationalen Konzepte als soziale Dienstleistungen im Kontext von Bildung und Bewältigung thematisieren. Neben Fragen der sozialpädagogischen Methodendebatte im engeren Sinne findet sich hier eine Schnittstelle zur Organisationspädagogik.
- Sozialpädagogische Theorieentwicklung vor dem Hintergrund ihrer zeit-, disziplin- und professionsgeschichtlichen Zusammenhänge unter besonderer Berücksichtigung der Heterogenität des Feldes Sozialer Arbeit, in dem neben sozialpädagogischem Wissen auch andere Wissensformen Eingang und Verwendung finden.
Unsere Fragen sozialpädagogischer Professionalität fokussieren wir in Forschung und Lehre v.a. entlang folgender Themen:
- Kinder- und Jugendhilfe, Kinderschutz
- Lehren, Lernen und Forschen mit Simulation
- Psychosoziale Beratung
- Digitalität und Digitalisierung in der Sozialen Arbeit
- Übergänge im Lebenslauf
- Gesundheit
- Organisationsberatung und -entwicklung im Bereich sozialer personenbezogener Dienstleistungen
Einen erweiterten Einblick erhalten Sie auf der Forschungsseite und über die Arbeitsschwerpunkte der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen unserer Abteilung.