Wie wird der Krieg der anderen durch Online-Medien betrachtet und bewertet? Welche emotionalen Reaktionen können bei der Betrachtung mediatisierter Kriegsbilder beobachtet werden? Das aktuelle Projekt nimmt deutsche Rezipient:innen sowie Expert:innen ins Visier. Dabei geht es dem Forscher:innenteam gezielt um Rezipient:innen, die durchschnittliche Zuschauende in Deutschland repräsentieren. Untersucht werden potenziell belastende Wirkungen der Kriegsbilder und wie sie von bestimmten Gruppen interpretiert und verarbeitet werden. Bislang gibt es kaum empirische Forschung zum psychischen Belastungspotenzial durch allgemein verfügbare Nachrichtenbilder von Kriegsschauplätzen. Das medien- und kommunikationswissenschaftliche Forschungsteam befasst sich sowohl mit der Gestaltungsebene von Fotos und Videos aus den beiden aktuellen Kriegen wie mit der Frage, ob diese Bildeindrücke traumatisieren können und welche vulnerablen Gruppen dabei als besonders gefährdet gelten.
Das Projekt startet am 1. März 2025.
Kontakt:
Prof. Dr. Marion G. Müller
FBII - Medienwissenschaft
Universität Trier
E-Mail: muellermguni-trierde
Sekretariat: knoduni-trierde (Frau Karin Knod)
Tel.: 0651-201.3678/3740