Das Internet in der Volksrepublik China

Kulturelle Ausprägung und regionale Wirkung eines globalen Mediums

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Das dem Internet in China gewidmete Forschungsvorhaben stellt ein fächerübergreifendes Projekt von Medienwissenschaftlern und Sinologen der Universität Trier dar. Geleitet wird es von Prof. Dr. Hans-Jürgen Bucher und Prof. Dr. Karl-Heinz Pohl. Das im Dezember 2001 angefangene, von der DFG geförderte Projekt will vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen einer globalen und einer nationalen Kommunikationsdynamik einen Beitrag leisten zur Erforschung des Zusammenhangs von Medienentwicklung einerseits, gesellschaftlicher Entwicklung und kulturellem Wandel andererseits. Ziel wird es sein, die in China entstehenden neuen Kommunikationsformen zu erkunden und auf ihre "Chineseness" hin zu untersuchen. Damit soll in diesem Projekt - als Bestandteil des umfassenden Forschungsvorhabens "Asiatisierung Asiens?" des Zentrums für Ostasien-Pazifik-Studien (ZOPS) - eine Antwort auf die auch von China selbst erhobene Kernfrage gegeben werden, ob es eine Art Internet mit chinesischen Vorzeichen, d.h. eigenen Inhalten, eigenen Kommunikationsformen und eigener Ästhetik geben kann.