Forschung und Projekte
Möglichkeiten zur Dissertation
In Arbeit
Internationale Vernetzung der Ethnologie auf einen Blick

Universitäten










Kooperationen der Universität
Das Forschungszentrum ist der organisatorische Zusammenschluss von Forschungsverbünden und Forschungsinitiativen, die sich alle mit dem Leitthema Europa: Strukturen langer Dauer und Gegenwartsprobleme beschäftigen. In ihm arbeiten Geistes- und Sozialwissenschaftler aus mehr als 10 Fächern in Projekten oder Projektverbünden ganz unterschiedlicher Größe zusammen. Diese Verbünde sind autonom und verfügen über eigene Forschungsmittel (DFG, Land, Universität). Das Forschungszentrum übernimmt für laufende Projekte Management-aufgaben und Öffentlichkeitsarbeit. Gleichzeitig unterstützt es diese Verbünde bei ihren laufenden Forschungen und fördert neue Forschungsinitiativen in ihrer Startphase.
► Forschungsverbund Transkulturalität
Der fachbereichsübergreifende Forschungsverbund „Transkulturalität und ihre Grenzen“ beschäftigt sich mit Überlappungserscheinungen und Abgrenzungsprozessen zwischen und innerhalb von Gesellschaften. Einerseits hat die Globalisierung zahlreiche kulturübergreifende Phänomene beschleunigt. Andererseits zeigen die momentan an vielen Orten der Welt stattfindenden Renationalisierungsprozesse deutlich, dass Austausch und Dialog nicht automatisch zum erwünschten Ergebnis führen, und ebenso, dass die in der diesbezüglichen Forschung bisher entwickelten Modelle nicht ausreichen, um alle Phänomene differenziert zu beschreiben. Der Verbund baut auf hoch dotierter Trierer Spitzenforschung mit ihren internationalen Forschungsnetzwerken auf. Eine stärkere Interaktion verschiedener Fachbereiche der Universität ist damit ebenso ein ausdrückliches strukturelles Ziel der Initiative, wie die Einbindung von Nachwuchswissenschaftler/inne/n, die auch als Hauptantragsstellende von eigenen Projekten auftreten.
►Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG)
Das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) bietet eine Plattform für wissenschaftliche Ansätze, die sich kritisch mit Konstruktionen nationaler, ethnischer und geschlechtlicher Identität auseinandersetzen. Die doppelte thematische Ausrichtung des Centrums ist in den Strukturanalogien von kolonialkulturellen und sexuellen Machtverhältnissen begründet. Grundlegend für Forschungen und Aktivitäten des Centrums ist die Frage, wie sich die verschiedenen Kategorien wechselseitig bedingen. Dabei steht die Analyse medialer Repräsentationen von Alterität im Mittelpunkt. Gerade die aktuellen Globalisierungsprozesse fordern interdisziplinäre Untersuchungen dieser Zusammenhänge heraus. Das Forschungsfeld zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt von Methoden und Theorien aus, die es produktiv zu nutzen gilt. Ziel des Centrums ist es, den eurozentrischen Kanon der Fächer zu öffnen und innovative, wissenschaftskritische Ansätze zu fördern.
►China Institute of the University of Trier (CIUT)
Das Ziel des interdisziplinären China Instituts der Universität Trier (CIUT) ist eine pluralistische Forschung zum chinesischen Kulturraum und deren wirksame Vermittlung (z. B. durch Vorträge, Medienarbeit und kulturelle Veranstaltungen) über die China-bezogenen Institute hinaus in alle Fachbereiche der Universität Trier, und über die Universität hinaus in eine breite Öffentlichkeit. Dazu sollen die China-bezogenen Aktivitäten in Forschung und Lehre an der Universität Trier interdisziplinär vernetzt und vertieft werden. Das Institut knüpft dabei an die Arbeit der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung “Zentrum für Ostasien-Pazifikstudien (ZOPS)” an und setzt neue Akzente.