Teilnehmende Gruppen

BBS2

BBS

Treffen sich eine syrische Frau mit Hijab, eine russlanddeutsche Oma und ein schwuler schwarzer Brasilianer mit jüdischem Nachnamen… Nein, das ist nicht der Anfang eines rassistischen Witzes, sondern ganz normaler Alltag in unserer multikulti Erzieherklasse. Auch im Hinblick auf das Alter sind wir bunt gemischt: von 20 bis 50+ ist alles dabei. Wir sind in KiTas, Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe tätig.

Wir engagieren uns, weil uns Partizipation ein großes Anliegen ist: Sie ist Teil unserer Ausbildung, Ausdruck der Wertschätzung unseren Klienten gegenüber und Teil unseres Erziehungsauftrags.

Freiheit ist für uns die Möglichkeit, in allen Dingen, die uns vorrangig betreffen, selbst zu entscheiden, wie wir leben wollen.

Freiheitsbaum Club Aktiv

Club Aktiv

Wer wir sind…

Wir sind ein Team bei der gemeinnützigen Trierer Selbsthilfeorganisation Club Aktiv. Bei uns kommen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen und unterstützen einander. Seit mehr als 50 Jahren leben wir Teilhabe, Selbstbestimmung, Inklusion, Respekt und Vielfalt.

An dem „Trierer Freiheitsbaum“ nehmen wir mit unseren Projekten Kunst-Bau-Steine & BAU-ART teil. Diese sind gefördert*, um Menschen zu unterstützen, die in Langzeitarbeitslosigkeit sind und mit psychischen/psychosozialen Beeinträchtigungen leben. Viele der Teilnehmenden sehen in den Projekten ihre persönliche Chance für einen Neuanfang im Lebensalltag und in einer Arbeit. Gemeinsam mit dem multiprofessionellen Team werden neue Wege erarbeitet und in der Praxis erprobt. Das Künstlerische wie auch das Handwerkliche spielen eine wichtige Rolle. Und das passt ebenfalls bestens zum „Trierer Freiheitsbaum“.

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

Weil es uns Spaß macht, aktiver Teil des Ganzen zu sein und im Austausch zu stehen. Denn auch das ist gelebte Inklusion. Der ernste Hintergrund: Ohne Demokratie kann es keine Inklusion geben. Menschen mit Beeinträchtigungen, ob körperlich, kognitiv oder psychisch, wissen in ihrem täglichen Leben um viele Erfahrungen der Diskriminierung, der Un­glei­chbehandlung und der Ausgrenzung. Sie sind besonders & zum Teil existenziell bedroht, wenn demo­kratische Grundsätze und Menschenrechte in Frage gestellt, zurückgedreht und mit den Füßen getreten wer­den. Wir wollen uns selbst & anderen bewusst machen, wie groß die Bedeutung von gelebter Demokratie & Freiheit ist – für jede/-n von uns!

 

Was bedeutet Freiheit für uns….

Bedeutendes wir oft erst richtig deutlich, wenn es fehlt bzw. das Gegenteil der Fall ist. Was Freiheit für uns bedeutet, das bringen wir auf unserem Freiheitsbaum vielfältig zu Wort. Dass wir das frei nach unseren Gedanken, ohne Bevormundung tun können, ist auch Freiheit.

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Friedrich Spee Gymnasium

Wer sind wir?

Die Klassen 9 und 10 des Friedrich-Spee-Gymnasiums

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren...

Da unsere Demokratie zunehmend unter Druck steht und  Demokratiebildung wichtiger denn je ist, wollten wir den diesjährigen  Demokratietag unserer Schule nutzen, um unseren Schülerinnen und  Schülern sowohl den inhaltlichen als auch den kreativen Raum zu geben,  sich intensiv mit freiheitlich-demokratischen Ideen und Forderungen  auseinanderzusetzen. Dazu haben die neunten und zehnten Klassen ihre  Ideen zunächst an Mini-Freiheitsbäumen umgesetzt, diese einander  vorgestellt und anschließend darüber abgestimmt, welche Ideen an unserem  großen Baum umgesetzt werden sollen. Durch diese eigenständige  Beschäftigung konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken,  Gefühle und Meinungen auf kreative Weise ausdrücken und gleichzeitig  Selbstwirksamkeit erfahren, da ihre Forderungen tatsächlich gehört bzw.  umgesetzt werden könnten.

 

Was für uns Freiheit bedeutet... (aus Sicht der Schüler:innen)

Aus unseren Gesprächen geht hervor, dass Freiheit für uns vor allem bedeutet, dass alle gleichberechtigt sind, wir selbst über unser Leben bestimmen können, ein Mitspracherecht haben und in Frieden leben können.

Freiheitsbaum Girlscode

Girls Code

Ada-Lovelace-Projekt (Schul-AG Girls Code)

"Girls Code" ist eine Schul-AG, an der Schülerinnen der Klassenstufen 6-7 des Max-Planck-Gymnasiums Trier teilnehmen. Die AG ist eine Kooperation zwischen Ada-Lovelace-Projekt Universität Trier (Bianca Schröder, Marla Pflugradt, Suzanne Pick), Max-Planck-Gymnasium Trier (Dorothea Winter), Trierer Bildungswerkstatt für MINT und Digitales (Dr. Claudia Meurer).

Die Teilnehmerinnen des Bildungsangebotes „Girls Code“ lernen Programmieren, algorithmisches Denken, 3D-Druck und viele andere spannende Themen kennen.
Mit unserem Freiheitsbaum möchten wir auf Bildung als Menschenrecht aufmerksam machen und dabei zeigen, dass Mädchen und Frauen beim Zugang zu Bildung noch immer benachteiligt sind. So war es unserer Projektnamensgeberin Ada Lovelace zu ihrer Zeit (1815-1852) nicht erlaubt eine Universität oder gar eine Bibliothek zu besuchen. Aber auch aktuell wird Mädchen und Frauen der Zugang zu Bildung verwehrt. In Afghanistan dürfen Frauen seit 2022 nicht mehr studieren.
Weiterhin möchten wir mit unserem Freiheitsbaum die Relevanz von digitaler Bildung und Teilhabe als Grundlagen von Demokratie und Freiheit aufzeigen. Insgesamt tragen digitale Bildung und Teilhabe dazu bei, dass Menschen besser informiert, kritisch denkend und aktiv in demokratischen Prozessen engagiert sind. 

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Lebenshilfe Trier e.V.

Wer wir sind…

Wir sind vom Projekt Selbstvertretung des Lebenshilfe Trier e.V.. Der Lebenshilfe Trier e. V. möchte mit diesem Projekt Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen darin unterstützen, für ihre Rechte selbst einzutreten und auch ihre Stimme geltend zu machen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Sie sollen „Selbstvertreter*innen“ werden. Unser Projekt existiert seit 2022 und wird von Aktion Mensch gefördert. Am Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ nehmen wir mit einer Gruppe von zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern teil.

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

Das Projekt „Trierer Freiheitsbaum“ finden wir interessant, da es für uns in der heutigen Zeit wichtig ist Sichtbarkeit zu generieren. Unser Freiheitsbaum zeigt uns, unseren Freiheitsbegriff, Inklusion und das gelebte Miteinander. 

Wir engagieren uns im Projekt „Trierer Freiheitsbaum“, weil wir finden, zusammen an einem Strang zu ziehen vereint uns und lässt uns lernen, unser Potenzial zu entfalten und zu wachsen.

 

Was bedeutet Freiheit für uns….

Zu dem Begriff Freiheit gehört für uns: Tanzen und Singen, das füreinander da Sein, das miteinander Lachen, Selbstbestimmung und noch vieles mehr. Jeder Mensch hat unterschiedliche Geschichten und für jeden Menschen bedeutet der Freiheitsbegriff etwas Anderes. Wir haben uns in unserer Gruppe zusammengesetzt und über den Begriff geredet, gesammelt und gelesen. Auch in unseren eigenen Leben haben wir geschaut und wurden fündig. Unsere Ideen und Impulse der Freiheit wird man an dem fertiggestalteten Baum wiederfinden.

Nestwärme Baum

Nestwärme e.V.

Wer wir sind....

Als Social Entrepreneur leistet nestwärme seit 25 Jahren in einem internationalen Netzwerk (D-A-CH-L) mit Schwerpunkt in Trier und der Großregion einen nachhaltigen Beitrag für mehr Inklusion, Diversität und Teilhabe.

Im Fokus unserer wirkungsorientierten Projekte stehen Familien in herausfordernden Lebenssituationen mit beeinträchtigten, schwerkranken oder lebensverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen.

Unsere Projekte in den Bereichen Pflege, ambulante Kinderhospizarbeit, seelische Gesundheit und Schaffung inklusiver Begegnungsräume werden von unserem Team aus 110 Hauptamtlichen, bundesweit 1.500 Ehrenamtlichen und einem Netzwerk aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft gestaltet. Wir erheben die Stimme für Familien und ihre Rechte und Bedürfnisse. Gemeinsam mit ihnen gestalten wir innovative Projekte der Gesundheitsversorgung - wie z.B. ein stationäres Kinderhospiz mit Beratungs- und Begegnungszentrum in Trier, das 2026 eröffnet wird. 

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren....

Wir als Sozialunternehmen nestwärme gestalten gemeinsam mit unserem Netzwerk seit über 20 Jahren die Gesellschaft und fördern damit Inklusion, Vielfalt und Teilhabe. Dies tun wir mit Demut, Respekt und Achtung vor allen Dimensionen der Freiheiten innerhalb einer Gesellschaft. Freiheit verstehen wir dabei als Reichtum. Freiheit verwirklicht sich nicht durch die bloße Abwesenheit von Hindernissen, Verpflichtungen oder Abhängigkeiten, sondern durch die aktive Gestaltung des sozialen Umfeldes. Das Verständnis von Freiheit als Möglichkeit offener Weltgestaltung ist stark von einer Werthaltung und dem Verantwortungsbewusstsein jeder einzelnen Person geprägt. Aus diesem Grund leben wir mit und für die Menschen, die sich uns anschließen, einen gemeinsamen Wertekodex. Darüber hinaus fordern wir die Bereitschaft ein, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Verantwortung zu übernehmen. Der damit verbundene Schutz von und Respekt vor der Freiheit ist somit gewährleistet, um gemeinsam gestalten zu können. Wir freuen uns, dies mit unserem Freiheitsbaum zum Ausdruck zu bringen und für alle erlebbar zu machen.
 

Was für uns Freiheit bedeutet….

Wir haben das Projekt „Freiheitsbaum“ zum Anlass genommen, die Frage „Was für uns Freiheit bedeutet…“ im Rahmen einer online Befragung von Mitarbeitenden, Engagierten und betroffenen Familien zu beantworten. Im weiteren Projektverlauf werden die Antworten für die Gestaltung des Baumes aufbereitet und verwendet. Freiheit bedeutet für uns Unabhängigkeit, persönliche Entfaltung und Lebensgestaltung, Selbstverwirklichung, Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung, Authentizität, Selbstbestimmung, Entscheidungsfreiheit und Handlungsfreiheit. Gesellschaftliche Freiheit umfasst Gleichberechtigung, Wahlfreiheit, Toleranz, Meinungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Vielfältigkeit. Die ebenfalls genannten Aspekte wirtschaftliche Freiheit, Schutz und Achtsamkeit beziehen sich unserem Verständnis nach sowohl auf die persönliche als auch auf die gesellschaftliche Ebene: Diese Aspekte der Freiheit gelten sowohl für ein Individuum selbst als auch für andere. Freiheit bedeutet somit auch, dass ein Individuum z.B. achtsam gegenüber anderen Personen ist und deren Freiheiten akzeptiert und schützt.

 

Prüm Freiheitsbaum

Regino Gymnasium Prüm

Wer wir sind…

Wir sind die Schülervertretung des Regino Gymnasiums in Prüm.

Die inhaltliche Konzeption des Freiheitsbaumes zeigte uns viele bisher unbewusste Diskussionspunkte auf, inzwischen sind wir jedoch tief ins Thema eingestiegen. Viele Klassen und Kurse beschäftigen sich nun mit dem Thema Freiheit und Demokratie.

Die künstlerische Umsetzung vieler verschiedener Ideen steht jetzt an, es wird spannend.

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

In einer Zeit, in der rechte Mächte den Freiheitsbegriff für sich beanspruchen, obwohl es eben diese sind, die die Freiheit sowohl einzelner als auch ganzer Gruppen von Menschen beschneiden wollen, gibt uns dieses Projekt die Möglichkeit einer individuellen Begriffsklärung und klarer Positionierung.

So werden wir uns unserer Vorstellung von einer idealen freiheitlich demokratischen Gesellschaft bewusst und verstehen, dass diese nicht einfach so selbstverständlich existieren kann, sondern vielmehr das Zutun jedes einzelnen fordert.

 

Was bedeutet Freiheit für uns….

Freiheit bedeutet für uns die Gewährleistung des Individuellen, ein Lernen aus in der Geschichte gemachten Fehlern und der Versuch es besser zu machen. Fundamental für unsere Definition von Freiheit ist die strikte Einhaltung dessen, dass diese für jede und jeden gleichermaßen gilt."

 

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Auguste Viktoria Gymnasium

Wir sind ein Leistungskurs Englisch der Jahrgangsstufe 12 vom  Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier. Wir engagieren uns im Projekt  „Freiheitsbaum“, weil wir eine Unesco-Projektschule sind und die aktive  und nachhaltige Förderung von Demokratie, Freiheit und Frieden Teil unserer Schulphilosophie ist. 

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Hildegard von Bingen Senioren Zentrum

Wir sind Bewohnerinnen des Hildegard von Bingen Seniorenzentrum in Trier. Uns wurde das Projekt durch Jana Gromzick vorgestellt und wir haben uns dazu entschlossen, jeweils unsere Definition von Freiheit, erzählen zu wollen.

Wir wollten uns nicht entscheiden, ob Bild oder Schrift zum dar stellen, aber auch das ist ja bereits eine Form von Freiheit. Dinge oder Situationen für sich zu entscheiden. Freiheit steht für uns für Demokratie, Liebe und Frei sein.

Wir freuen uns sehr, das wir an diesem tollen Projekt teilnehmen konnten und sind schon ganz gespannt auf die Aufstellung. So sehen wir auch die anderen Bäume. Nach der Ausstellung findet der Baum wieder in unserer Einrichtung seinen Platz, bei Sichtung des Baumes entstehen dann immer ganz tolle Gespräche.

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Theater Trier

Wer sind wir? 
Das Theater Trier ist das Dreispartentheater für  Trier und die Region. Mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern  werden jährlich über 300 Vorstellungen in den Bereichen Musiktheater,  Schauspiel und Tanz, sowie ein umfangreiches Konzertprogramm des  Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier gezeigt. In allen Sparten  werden zudem umfangreiche Programme für junges Publikum angeboten. Neben  diesem vielseitigen Spielplan für alle Generationen bieten wir in  unserem pädagogischen Vermittlungsprogramm u.a. Formate für Schulen und  Kitas wie Paten- und Projektklassen, Fortbildungen, Sichtungstermine für  Lehrkräfte sowie Workshops zu Produktionen. Zusätzlich ermöglichen wir  als außerschulischen Lernort Kindern und Jugendliche erste eigene  Theatererfahrungen in unseren Spielclubs, den Kinder-und Jugendchören  und der Juniors-Tanzwerkstatt, zu sammeln. 


Warum seid Ihr dabei? 
Die  Kunstfreiheit des Art. 5 Abs. 3 GG ist ein schöner Indikator für das  Maß an Freiheit, das heute in Deutschland durch das Grundgesetz  garantiert wird. 1919 wurde die Kunstfreiheit in der Weimarer Verfassung  das erste Mal in der deutschen Verfassungsgeschichte in den Kanon der  Grundrechte aufgenommen. Und weil »früher unfreie Zustände“ geherrscht  hatten, verstärkte der Parlamentarische Rat 1949 die Kunstfreiheit  nochmals als vorbehaltloses Recht, das nicht über die Gesetzgebung  eingeschränkt werden darf. Die politische Vergangenheit in Deutschland  zeigt also, dass Freiräume im Kunstbereich keine Selbstverständlichkeit  sind. Sie müssen geschaffen oder im besten Falls offengehalten werden.  
Die  Freiheitsbaum-Aktion der Uni Trier inspirierte uns dazu, nach  historischen Vorbildern einen Freiheitsbaum auf dem Gelände unseres  Sommer-Open-Airs am Rathaus aufzustellen. Im Sinne des alten Spruchs  „passans, cette terre est libre“ stand er Tag und Nacht als Symbol der  Freiheit in und rund um die Kunst auf dem Vorplatz des Trierer  Rathauses. Festivalbesucher wie Passanten waren eingeladen, die weißen  Flächen des Baumes mit Wortbeiträgen, Gebasteltem oder freier Malerei zu  gestalten. Zur musikalischen Untermalung einzelner, organisierter  Mitmach-Aktionen entstand eine Playlist mit Liedern zum Thema Freiheit,  zu der alle Teilnehmenden ihre Songwünsche hinzustiften konnten.  Ausgangspunkt und Impulse ergaben sich über die Bühnenfiguren aus dem  Spielplan des Theaters, die entgegen der Rollenerwartungen ihres  Umfelds, gegen gesellschaftliche Normen oder inmitten eines Strudels von  Fake-News ihre Freiheit und ihren Platz in der Gesellschaft behaupten  bzw. erstreiten. 


Was bedeutet für Euch Freiheit? 
Künstlerische  Freiheit wird nie geschenkt, immer nur gewonnen. Heinrich Böll sah  Kreative immer in der Situation gefangen, sich ihre künstlerischen  Freiheiten erstreiten zu müssen. Sie ist keine Selbstverständlichkeit.  Wie weit darf die Kunstfreiheit aber selber Grenzen austesten? Wo muss  der eigenen Kreativität und Fantasie Grenzen gesetzt werden, um Freiheit  anderer zu schützen? Wir leben und erleben dieses Spannungsfeld  tagtäglich. Umso spannender war für uns, den Prozess des Bemalens und  Übermalens auf den Flächen unseres Freiheitsbaums zu beobachteten. Wie  wird der Umgang mit der Kreativität des anderen sein? Welche Formen  werden gefunden, um der Kreativität des Anderes Respekt zu zollen?  Letztendlich gibt es keine demokratischere Kunstform als Street-Art.

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Kurfürst-Balduin-Realschule plus Trier 9b

Wir sind die Klasse 9b der Kurfürst-Balduin Realschule  plus in Trier West und engagieren uns im Rahmen des Verbundfaches GL an  diesem Projekt. Wir sind Kulturschule des Programms Generation K und  dadurch sind künstlerische Elemente im Alltagsunterricht für uns nichts  Neues. Somit haben wir uns bewusst für das Freiheitsbaumprojekt  entschieden, um im Rahmen von Themen wie Demokratie und Europa auch über  Freiheit zu sprechen und unsere Vorstellungen zu visualisieren.  Freiheit ist ein so subjektives Konstrukt, dass wir eine individuelle  und vor allem dreidimensionale Darstellung der Thematik ermöglichen  wollten. 

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Kurfürst-Balduin-Realschule plus Trier 6b und 6c

Wir sind die 6b und 6c der Kurfürst Balduin Realschule plus in Trier. Im
Rahmen des FREIdays, den wir als Schule der Zukunft eingeführt haben,
liefen bereits einige Projekte zu den UN-Nachhaltigkeitszielen.

Warum engagieren wir uns?

Genau in diesem Rahmen spielt die Vermittlung demokratischer
Freiheitswerte eine große Rolle. Gerade Kinder werden in der
Gesellschaft noch immer zu selten gehört, dabei haben sie bereits klare
Vorstellungen und Wünsche hinsichtlich ihrer Umgebung. Gerade den
Bereich Schule erleben Kinder nur selten als freien und gestaltbaren
Raum, die Arbeit an einem Projekt wie dem Freiheitsbaum, eingehüllt in
ein Konzept, welches diese Ketten ohnehin versucht zu sprengen, erleben
die Kinder als extrem selbstwirksame Form der Mitgestaltung.

Freiheit bedeutet für uns...
Genügend öffentlichen Raum für alle Interessensformen. Dazu gehört nicht
nur der xte Bolzplatz, sondern auch Sportplätze für diverse
Randsportarten und Verweilplätze, die auch jenen Ruhe bieten, die sich
danach sehnen. Freiheit bedeutet auch Achtsamkeit in Klima- und
Umweltfragen und die Eindämmung der jetzt schon spürbaren Folgen. An
erster Stelle steht hier die Achtung einer sauberen Stadt. Außerdem soll
jede und jeder das gleiche Recht auf Bildung und kulturelle Teilhabe
haben. Schulen sollen sauber sein und vor allem genügend Raum für
progressives Lernen bieten, aber auch Rückzugsmöglichkeiten für
neurodiverse Schülerinnen und Schüler bieten eben jene, die den
Schulalltag als ständige Reizüberflutung erleben.

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Stadtbücherei Trier

Wir sind eine große Gruppe an Kindern und Jugendlichen und setzten uns aus unterschiedlichen Buchclubs zusammen.

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Junge VHS Trier

Im Rahmen des Formats TalentCAMPus der VHS Trier soll in den Sommerferien eine Zukunftswerkstatt angeboten werden, in welcher Themen wie Demokratie, Freiheit, Partizipation und Vielfalt künstlerisch-gestalterisch thematisiert und bearbeitet werden.

DEKRA Baum

Dekra

DEKRA Akademie GmbH Trier: „Spielplatz der Freiheit“

Wer wird sind… 

Wir sind ein Team von Teilnehmer:innen beruflicher Qualifizierung der DEKRA Akademie GmbH Trier, die  aus der Region sowie aus der Ukraine, Kamerun und Nahost kommen.

Unsere Idee

für den Freiheitsbaum: eine miteinander schwingende Gesellschaft von bunten Köpfen, die auf dem Grundgesetz fußt und Lust hat, miteinander zu spielen

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

Um für das demokratische Zusammenleben auf neue Ideen zu kommen und auch mal die Blickrichtung zu wechseln.

Unser Konzept:

Dabei spielt der Palastgarten (Triers schönster Park) in allen 4 Ecken unseres Baums eine tragende Rolle: als Spielplatz der Freiheit, ebenso wie als Spielplatz der Unfreiheit oder auch als regionaler Projektvorschlag.

Freiheitsbaum DKJS

DKJS (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung)

Wer wir sind…

Die DKJS ist eine bundesweit tätige Stiftung, mit einem Standort in Trier. Die elf engagierten Mitarbeiter:innen in Trier, setzten eine Reihe von Projekte aus dem Bildungsbereich um, z.B. zur Demokratiebildung, zur Stärkung partizipativer Strukturen an Schulen, zur Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf sowie Projekte zur qualitativen Verbesserung der frühkindlichen Bildung.

Durch unsere Arbeit wollen wir dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche mitreden, mitgestalten und sich beteiligen können. Denn junge Menschen und ihre Interessen ernst zu nehmen, schafft überhaupt erst die Grundlage dafür, dass unsere Gesellschaft gerechter und besser wird.

Wir schauen nicht auf Defizite, sondern auf das, was junge Menschen mitbringen und stärken sie in dem, was sie können und was sie bewegt. Wir möchten, dass Jugendliche sich willkommen fühlen in unserer Gesellschaft und machen ihnen Mut, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen.

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

Wir wollen eine gerechte, demokratische und vielfältige Gesellschaft für heutige und kommende Generationen. Eine Gesellschaft, die Kinder und Jugendliche mitgestalten und die ihnen Perspektiven eröffnet. Eine Gesellschaft, in der alle das Recht auf Bildung und Teilhabe wahrnehmen.

Dies ist alles nur auf Grundlage von Freiheit möglich.

Der Freiheitsbaum ist nun zunächst bei uns im Büro eingezogen, wird sich aber demnächst auf eine kleine Reise zu unseren Projekten machen.

Was bedeutet Freiheit für uns….

Freiheit hat viele Gesichter und muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Für uns bedeutet Freiheit, dass alle Mitglieder der Gesellschaft den Spielraum haben, selbst zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten.

Das z.B. bereits Kinder in der KiTa mitentscheiden können, wie der Tagesablauf in der Einrichtung aussieht, dass Jugendliche beim Einstieg ins Berufsleben das ideale Betätigungsfeld für sich auswählen können und dass die Belange von allen gehört werden.

Freiheit bringt jedoch auch Verantwortung mit sich. Sie ist nicht selbstverständlich und braucht Menschen, die sich für sie stark machen, sich engagieren und einsetzen.

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Friedrich Wilhelm Gymnasium

Wer wird sind…

Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG) Trier hat sich für die diesjährigen Projekttage etwas ganz Besonderes vorgenommen. Eine engagierte Schülergruppe des FWGs wird in den Tagen vor den Sommerferien einen der Trierer Freiheitsbäume gestalten. Diese symbolträchtige Aktion ist nicht nur ein kreatives Projekt, sondern auch ein tiefgründiger Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit.

Während der Projekttage setzen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Konzept der Freiheit auseinander. Sie erkunden historische und aktuelle Aspekte dieses Themas und reflektieren dessen Bedeutung in ihrem eigenen Leben sowie in der Schulgemeinschaft.

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

Der Freiheitsbaum, den die Schüler gestalten, soll stellvertretend für die gesamte

Schulgemeinschaft des FWGs stehen. Er wird die Werte und Überzeugungen der Schule und ihrer Mitglieder repräsentieren. Durch kreative Gestaltungselemente, die auf den Überlegungen und Erkenntnissen der Schülerinnen und Schüler basieren, wird der Baum zu einem einzigartigen Kunstwerk, das zum Nachdenken anregt und die Bedeutung von Freiheit auf vielschichtige Weise zum Ausdruck bringt. 

Das FWG engagiert sich für den Freiheitsbaum, weil unsere Schule ein Zeichen für Freiheit und Demokratie setzen möchte. Gerade in der heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, den jungen Menschen unserer Gesellschaft ein offenes Ohr zu schenken und ihnen die Werte von Freiheit und Demokratie nahezubringen. Die Ergebnisse dieses Projekts werden nicht nur in der Schulgemeinschaft des FWGs, sondern auch in der breiteren Öffentlichkeit Beachtung finden. Der gestaltete Freiheitsbaum wird ein dauerhafter Ausdruck der gemeinsamen Anstrengungen und des kreativen Potenzials der Schülerinnen und Schüler sein und die Bedeutung der Freiheit für kommende Schülergenerationen sichtbar machen.

Was bedeutet Freiheit für uns….

Freiheit bedeutet für unsere Schulgemeinschaft vor allem, die Möglichkeit zu haben, eigene Entscheidungen zu treffen und den Lebensweg selbst zu gestalten. Unsere Projektgruppe verbindet Freiheit mit dem Recht auf Bildung, Meinungsfreiheit und zur Entfaltung individueller Talente und Interessen. Freiheit bedeutet auch, Teil einer Schule zu sein, die Vielfalt und Toleranz wertschätzt und in der jeder die gleichen Chancen hat.

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Langeichhof Bauernverband

Wir sind eine Bauerngruppe aus dem Kreisbauern- und Winzerverband Trier-Saarburg!

Der Bauernverband im Allgemeinen versteht sich als Interessensvertretung der heimischen Landwirte und Winzer zwischen Politik, Versicherungen und Handel, aber auch den Verbrauchern.

In den Bauerndemos des letzten Winters waren wir nicht nur deutlich sichtbar und laut, sondern haben auch damals schon immer  das Gespräch mit allen Entscheidungsträgern gesucht. Auch mit dem einzelnen Verbraucher.Wir haben auch Schelte einstecken müssen. Auch in der Presse.

Mit der Gestaltung eines Freiheitsbaumes, wollen wir uns friedlich und demokratisch, aber auch leise wieder in die Öffentlichkeit bringen. Wir können nämlich auch leise und erhoffen uns einen besonderen Akzent durch die Ausstellung der Bäume in der Stadt.

Wir machen keinen "Protestbaum". Wir wollen aber allen zeigen: Wir Bauern und Winzer sind hier! Vor Ort. Regional. Nachhaltig. Nah. Wir sind hier noch keine IndustrieHöfe, sondern vielerorts noch richtig kleinstruckturiert. Was uns Konkurrenz im Europavergleich und weltweit nicht einfacher macht.

Trotzdem arbeiten wir jeden Tag am Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Biodiversität. Für gute, gesunde Lebensmittel und "schöne, blühende Landschaften".

Das wollen wir mit unserem Freiheitsbaum deutlich machen.

Dafür nehmen wir uns die Zeit.

Sogar zwischen den Ernten.

Max Plank Baum

Max-Planck-Gymnasium Trier

Freiheitsbaum der Klasse 6d (28 Schüler*innen) des Max-Planck-Gymnasium Trier

  • Die Europäische Union -  ein Friedens- und Freiheitsprojekt (mit Start vor 79 Jahren)

Zusammen mit unserer Lehrerin, Frau Dorothea Winter, haben wir in den letzten Wochen im Deutschunterricht Wissenswertes über die 27 Staaten der EU zusammengetragen, weil durch die Wahlen das Thema EU so präsent war und wir mehr über die Idee der Vereinigung der heute 27 Staaten wissen wollten.

Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass nach dem 2. Weltkrieg seit den Anfängen der Verträge für eine Europäische Union sehr viele Freiheits- und Gleichheitsideen umgesetzt wurden.

Was verbindet die EU-Länder, was unterscheidet sie? Welche Ideale werden in der EU umgesetzt?
Das wollen wir im Freiheitsbaum-Projekt veranschaulichen.

Wir gliedern unser Thema in:

  • Der Freiheitsbegriff
  • Der Gleichheitsgedanke in der EU
  • Ist es eine Union der Brüderlichkeit?
  • Sind die Kulturen der Länder in Vielfalt vereint?

 

Insbesondere sollen junge und jugendliche Betrachter der Ausstellung die Einzigartigkeit der europäischen Idee als Friedensprojekt und seine wirtschaftlichen und politischen Zielsetzungen kennenlernen, um informiert zu sein, kritisch denkend sich aktiv an der Weiterentwicklung der EU zu beteiligen.

 

Dorothea Winter 21.06.2024

Omas Gegen Rechts

Omas gegen Rechts

Wer wird sind…

  • Wir OMAS, mit ganz unterschiedlichen Lebensläufen und Erfahrungen, sind aktiv geworden für eine lebendige Demokratie.
  • Wir sind geprägt durch die Kriegserfahrungen unserer Eltern und eigene Nachkriegserfahrungen. Im Sinne von „Nie wieder ist jetzt“ ist es unser Ziel, demokratische Kräfte zu stärken.
  • Wir wollen eine gute und sichere Zukunft für nachfolgende Generation mitgestalten.
  • „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen.“

 

Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren…

stehen ein für eine Gesellschaft in Freiheit und Demokratie. Dafür demonstrieren wir, darüber diskutieren wir. Mit einem kreativ gestalteten Freiheitsbaum präsentieren wir unsere Vorstellungen von Freiheit und deren Bedrohungen und unsere Ideen für die Weiterentwicklung eines demokratischen Miteinanders.
 

Was bedeutet Freiheit für uns….

Freiheit bedeutet für uns, sich mit Nahrung, Kleidung, Wohnung versorgen zu können. Sind diese existentiellen Bedürfnisse befriedigt, werden wir frei, uns um Gesunderhaltung, Kultur, den Erwerb von Wissen und die Gestaltung unseres Zusammenlebens zu kümmern. Wenn wir uns frei bewegen können und frei ausdrücken dürfen durch Sprache, Musik, Tanz, durch darstellende und bildende Künste, wenn uns freigestellt ist, zu denken, zu glauben und zu tun, was wir wollen – dann sind wir frei und fühlen uns auch so. Weil das für alle Menschen gilt, ergeben sich daraus die Grenzen unserer Freiheit. Wir dürfen den eigenen Freiheitsraum nicht so ausweiten, dass dadurch der Freiheitsraum eines anderen Menschen eingeschränkt wird. Der Schutz von Natur und Klima, die Gleichwertigkeit, Gleichberechtigung aller Menschen, soziale Verantwortung und Respekt im Umgang miteinander sind für uns Zwillingsgeschwister der Freiheit - sie bedingen sich gegenseitig.

Trans Cultur Baum

transcultur e.V.

Bei dem Freiheitsbaum waren alle drei 4. Klassen der Grundschule Ambrosius aus Trier-Nord aktiv beteiligt. Einige thematische Aktionen zur inhaltlichen Auseinandersetzung und Ideen-Suche wurden jeweils in der gesamten Klasse ausgeführt : z.B. "Was ist für dich Freiheit?", "Wann fühlst du dich frei?" (u.a. mit freier Bildgestaltung dazu), unterschiedliche Freiheitsräume (basierend auf ihrer Alltagserfahrung oder den unterschiedlichen Räumen bei sich zu Hause), die Grenzen der Freiheit / Respekt / Rücksicht (im offenen Austausch), Unterschiede zwischen den Regeln in demokratischen Ländern (wo Regeln/Gesetze für ALLE gelten, jedoch Alter, Funktionen zu berücksichtigen sind, wie z.B. in der Schule, wo Schulleiter:innen und Lehrkräfte zwar mehr dürfen als die Schüler:innen, sich aber ausnahmslos an Grundregeln und Gesetze halten müssen), im Vergleich zu despotischen Systemen (dies im offenen aber thematisch geleiteten Austauch), demokratische Entscheidungsprozesse sowie die Bedeutung des Minderheitenschutzes an (nach)gespielten Beispielen, etc.   .... natürlich das Alles angepaßt an die Altersstufe.
 

Aus diesen Klassen wurde dann - im Einvernehmen mit der Schule (insbesondere der einzelnen Lehrkräfte) eine Kerngruppe gebildet, die sich - auf der Grundlage der thematischen Auseinandersetzung mit den gesamten Klassen - intensiver, d.h. zum Teil mehrmals wöchentlich für ein paar Stunden an die "konkrete Arbeit am Baum" begab.
 
Auch wenn das alles in konstruktiver und sehr enger Kooperation mit der Schule, insbesondere den betroffenen Lehrkräften der drei 4. Klassen geschah, war transcultur der Träger des Projektes und unser Team war dafür verantwortlich, hat es sowohl inhaltlich als auch künstlerisch begleitet/angeleitet. Letzteres haben Frau Tsussova und Frau Sevastian federführend übernommen.

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Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle

Freiheit bedeutet für uns, dass Menschen sich in Selbsthilfegruppen zusammenschließen können und einen geschützten Raum haben, um über ihre Themen zu sprechen. Im Dialog mit anderen Betroffenen erfahren sie Verständnis und gegenseitige Unterstützung.
 
 

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Sportverein Eifelland Orenhofen

•    Wer sind wir...
Wir, die Leichtathletikabteilung des Sportverein „Eifelland“ Orenhofen e.V., sind eine große Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Alter von etwa 5 bis 80 Jahren, die normalerweise auf dem Sportplatz unter der Anleitung von engagierten Trainerinnen und Trainern laufen, springen und werfen. Darüber hinaus liegt uns allen sehr am Herzen, miteinander in dieser Gemeinschaft zusammen zu sein, zu wachsen und voneinander zu lernen – immer mit der nötigen Portion Spaß und Freude. 


•    Warum wir uns im Projekt „Freiheitsbaum“ engagieren...
Als Verein tragen wir in der Gesellschaft dazu bei, eine Möglichkeit zu schaffen, dass sich Menschen in ihren Interessen und Möglichkeiten frei entfalten, Neues ausprobieren und sich zu einer Gemeinschaft zugehörig fühlen können, in welcher Akzeptanz und Toleranz grundlegende Bestandteile sind. Mit dem Freiheitsbaum möchten wir symbolisch zeigen, dass wir nicht „nur Sport machen“, sondern einen großen Teil zu unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft beitragen.


•    Was für uns Freiheit bedeutet... 
Stimmen von Teilnehmer/innen an unserem Projekt:
„Freiheit bedeutet für mich, zu entscheiden welchen Weg ich gehe.“
„Ich verbinde Freiheit in erster Linie mit freier Zeit zu genießen, aber natürlich auch Wohlergehen in Frieden und Geborgenheit.“
„Freiheit bedeutet in die Ferne zu schweifen und loslassen zu können.“
„Über den Wolken mit Blick auf die mächtigen Berge… Freiheit…“
„In die Ferne schauen und Freiheit genießen“
„Verbunden mit der Natur. Frei und glücklich.“
Freiheit erscheint uns mehr als Gefühl, weniger als etwas Sichtbares und Greifbares. Mit „unserem Baum“ versuchen wir dennoch dieses individuelle Gefühl jedes einzelnen in Bildern und künstlerischem Ausdruck festzuhalten.

 

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transcultur feat. Bewohner des Quartiers Trier-Nord

Es war uns ein besonderes Anliegen, so viele Menschen wie möglich allen Alters aus dem Quartier Trier-Nord in die thematische Auseinandersetzung, die Ideensammlung und natürlich die aktive Mitgestaltung einzubeziehen So haben z.B. Kinder aus dem Hort, Bewohner:innen, Groß und Klein, aus unseren sonstigen Kreativangeboten, Teilnehmende des Cafe Asy, ehemals Obdachlose des Haus Lukas, Mitarbeitende lokaler Einrichtungen u.v.m. mitgewirkt.
Ein Bereich des Baumes befasst sich mit der "dunklen Seite" der UNfreiheit und dem, was sie ermöglicht,... und dem Ausbruch in den anderen Bereich der hellen und bunten Welt der Freiheit mit seinen vielen Wurzeln und Blüten. Es gibt zudem eine Art "freie Spielwiese" und nicht zuletzt einen offenen Bereich kreativer Assoziationen, der von einigen Mitwirkenden "lanciert" wurde und zum ergänzenden Mitmachen animieren möchte.

 

 

 

 

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Jugendkirche Trier, Jugendhaus Trier, Fachstelle Jugend Trier, Mergener Hof Trier

Wir sind Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gruppen zusammenkommen werden, um den Baum zu gestalten. Freiheit ist für uns unter anderem ein zentraler Aspekt von Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wir möchten diese Grundwerte weitertragen und Menschen dafür sensibilisieren für diese einzustehen.

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Kunstflotte Trier gUG

Der Baum wurde von Besucher:innen des Pink-Future-Festivals gestaltet. In einer Befreiung der vorgegebenen Fragestellung wurde der Baum auf dem Gelände platziert und mitsamt Grundfarben und Stiften den Besucher:innen des Festivals überlassen. Herausgekommen ist ein Prozess, der sich lediglich durch eine archäologische Abtragung der einzelnen Farbschichten freilegen ließe. Von Sprüchen, Kritzeleien und gegenständlichen Malereien hat sich interessanterweise über die Zeit ein immer einheitliches Bild plastischer Farbschichten gebildet. Damit wurde sich der Freiheit von Vorgaben und inhaltlicher Schwere entledigt und der Freiheit zum Prozess, zur Partizipation und einer jungen Leichtigkeit der Vorrang gegeben. Pink Future ist ein partizipatives Jugendkulturfestival, das von der Kunstflotte Trier gUG und der Jugendkunstschule – le filou initiiert und getragen wird. Das Festival selbst wird von Jugendlichen zwischen 12 und 21 Jahren organisiert, geplant und durchgeführt. Das Festival will eine junge Zuversicht manifestieren und sich mit Selbstbehauptung neue Handlungsfreiräume erkämpfen, die der allgemeinen (und vielleicht auch eigenen?) Hoffnungslosigkeit und Lähmung etwas entgegenzusetzen versucht. Inspiration dazu gab Peter Fox mit seiner Liedzeile: „Alle mal'n schwarz, ich seh' die Zukunft pink. Und wenn du mich fragst, wird alles gut, mein Kind, ey. Denn ich seh' die Zukunft pink“.

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Lokale Agenda 21 Trier e. V.

Die beteiligte Gruppe bildet sich aus Teilen der Vereins-, Vorstands- und Geschäftsstellenmitgliedern. Die Lokale Agenda 21 feiert 2024 ihr 25-jähriges Jubiläum.

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Partnerschaft für Demokratie der Stadt Trier

Als Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des BMFSFJ möchten wir durch verschiedene Veranstaltungen, Förderungen und Maßnahmen unsere drei Leitziele „Demokratie verstehen und fördern, Vielfalt gestalten und Extremismus vorbeugen“ voranbringen.