Sonstige Veranstaltungen: Berichte

 

Eröffnung der 1. Konferenz mit Podiumsdiskussion und Dichterlesung „…und die Berge flogen auf“

2.11.2015, Kurfürstliches Palais Trier; 3.11.2015, „Theater im Viertel“ Saarbrücken

Am 2. November 2015 wurde die erste Konferenz des Projekts „Grundlagen: Zur Theorie des lyrischen Subjekts im Kontext der neueren Dichtung“ mit einer Abendveranstaltung im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais Trier eröffnet. Nach den Grußworten wurden in einer Podiumsdiskussion Fragen der russisch-deutschen akademischen Zusammenarbeit erörtert. Den zweiten Teil des Programms bildete eine Dichterlesung mit Natalija Azarova, Sergej Birjukov, Elena Seifert, Alexander Ulanov und Kirill Korchagin. Prof. Dr. Henrieke Stahl moderierte den künstlerischen Teil des Abends und gab kurze Einblicke in die Poetiken der Autoren. Musikalisch umrahmt wurde das Programm von dem Duo Marcotello, das in der für Deutschland eher ungewöhnlichen Besetzung von Bajan und Violoncello neoavangardistische Meisterwerke von Sofija Gubajdulina und Sergej Berinskij eindrücklich zu Gehör brachte.

Konzert und Dichterlesung wurden am 3. November im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit dem DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ im „Theater im Viertel“ (Saarbrücken) in erweiterter Form wiederholt.

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Lesung „Glanzlichter und Stimmenvielfalt: Russische Lyrik heute“

30.09.2016, Theater Trier

Das Projekt präsentierte sich auf der Veranstaltung „City Campus trifft Illuminale“ am 30.09.2016 auf der großen Bühne des Theaters Trier mit einer poetischen Lesung. Auf dem Programm standen russische Gedichte der letzten Jahrzehnte (in Original und Übersetzung), welche das Publikum mit unterschiedlichen lyrischen Tendenzen der russischen Gegenwartsdichtung bekannt machten. Neben Gedichten des russischen metarealistischen Gegenwartsklassikers Aleksej Parščikov (1954 – 2009) wurden Gedichte von Natalija Azarova, Aleksandr Ulanov, Dmitrij Vorob’ev und Elena Zejfert vorgetragen. Hinzu kamen kurze Einblicke in die Poetiken der Autoren. Die Lesung wurde mit einer Diashow künstlerisch untermalt (Fotos von Francesca Woodman, Josef Sudek, Bilder aus dem „Codex Seraphinianus“ von Luigi Serafini usw.), um den Gedichten eine visuelle interpretative Dimension zu verleihen.

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