Informationen zum Jessup Moot Court
Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition 2024
Wir gratulieren unserem Moot Court Team 2024 zur Teilnahme an dem diesjährigen JESSUP Moot Court. Dieses Jahr hat die Universität Trier mit einem Team an der deutschen Vorausscheidung der Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition teilgenommen, mit großem Engagement ausgerichtet von der Universität Münster. Nach langer Vorbereitung und intensiven Diskussionen über internationale Probleme wie Staatenlosigkeit oder das Recht auf konsularischen Beistand konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Argumente vor hochkarätig besetzten internationalen Jurys vorbringen und sich mit den Teams anderer Universitäten messen. Das diesjährige Team, bestehend aus Esther Marx, Marie Dijksma, Kate Sylvester, Alexander König, Milan Piacenza sowie Hani Taghavi und Helen Arling (Coaches) freut sich besonders über den Spirit of the Jessup-Award, welcher kollegiales Verhalten, akademische Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit ehrt.
Folge dem Link zum Erfahrungsbericht von Esther Marx
Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition 2024
Auch in diesem Jahr freut sich die Professur, das Team der Universität Trier betreuen zu dürfen. Die Betreuung übernehmen dieses Jahr Hani Taghavi und Helen Arling.
Wir wünschen dem Team viel Erfolg und Spaß!
Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition 2023
Auch im Wintersemester 2022/2023 wird die Universität Trier durch vier engagierte Studierende bei dem Philip C. Jessup International Law Moot Court vertreten. Die Betreuung des Teams übernehmen Prof. Dr. Birgit Peters, Anastasia Krafft und Linda Steinebach.
Wieder dürfen sich die Studierenden mit hochkomplexen und aktuellen völkerrechtlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Dieses Jahr geht es um die Auslegung eines Friedensabkommens, Kampfhandlungen in besetzten Gebieten, Rechtsfolgen von nicht sachgemäßer Entsorgung toxischer Abfälle und Wirtschaftssanktionen.
Wir wünschen dem Jessup Team der Uni Trier viel Erfolg!
Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition 2022
Im Wintersemester 2021/2022 wurde die Universität Trier nach einer längeren Pause wieder durch ein Team bei dem Philip C. Jessup International Law Moot Court vertreten. Die Betreuung übernahm Anastasia Krafft von der Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Völker- und Europarecht.
Der Jessup Moot Court simuliert ein Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen, bei dem jedes Team einmal aus Kläger- und einmal aus Beklagtensicht die Interessen der streitenden Staaten vertritt. Jedes Jahr wird ein spannender Fall zu hochaktuellen Themen behandelt. Dieses Mal mussten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Fragen zu Wahleinmischung durch einen anderen Staat, Menschenrechten im Internet, Datendiebstahl und Sezession befassen.
Wir gratulieren dem Trierer Team und bedanken uns herzlich bei den Studierenden für ihr Engagement und die tolle Zusammenarbeit!
FAQ Moot Court
Was ist überhaupt so ein „Moot Court“?
Ein Moot Court ist eine Gerichtssimulation, bei der Studierende die Rolle von Parteivertreter*innen übernehmen können. Üblicherweise wird hierzu ein fiktiver Sachverhalt ausgegeben, den die Studierenden in Teams bearbeiten müssen. Je nach der Größe des Moot Courts werden den Teams vom Lehrstuhl Betreuer*innen zur Seite gestellt, um sie anzuleiten. Bei größeren Moot Courts, wie etwa dem Jessup, treten Teams von vielen Universitäten aus aller Welt in einem rundenbasierten System gegeneinander an. Die Leistung wird von einer Richterbank bewertet, die aus Richter*innen, Professor*innen oder Anwält*innen besteht.
Was ist dann der Jessup Moot Court?
Der Philip C. Jessup International Law Moot Court, wie er vollständig heißt, ist nicht nur der älteste, sondern auch der größte Moot Court: über 700 Universitäten aus über 90 Ländern entsenden Teams! Man begibt sich hier, sozusagen, auf die große Bühne. Aber gerade das macht diese Erfahrung zu etwas ganz Besonderem. Der Jessup simuliert ein Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen, bei dem jedes Team einmal aus Kläger- und einmal aus Beklagtensicht die Interessen der streitenden Staaten vertritt. Im ersten Schritt werden Schriftsätze für jede der Seiten verfasst, und anschließend gilt es, die Richterbank in mündlichen Plädoyers mit schlüssiger Argumentation und rhetorischem Können zu überzeugen.
Warum sollte man an einem Moot Court teilnehmen?
Einerseits ist der Moot Court die erste Möglichkeit für Studierende, sich in die Lage einer Partei eines Verfahrens hineinzuversetzen. Das stellt einen wertvollen Vorgeschmack auf die Zeit nach dem ersten Examen dar und gibt einen ersten Einblick in das anwaltliche Alltagsleben. Es werden eigenständiges juristisches Argumentieren, das Verfassen von gut strukturierten komplexen Schriftsätzen, überzeugende Rhetorik und Schlagfertigkeit geübt. Dadurch macht ein Moot Court natürlich zum einen den späteren Übergang in den Beruf wesentlich leichter, zum anderen lernt man durch die Teilnahme sehr viele Leute aus verschiedenen Ländern und von verschiedenen Universitäten kennen – man kann sich also schon während des Studiums ein Netzwerk aufbauen. Durch die Möglichkeit zum Networking und die Erfahrungen, die man während der Veranstaltung sammelt, ist man einen Schritt voraus. Nicht zuletzt verbessert man sein Englisch und trainiert Teamwork Skills. Schließlich ist es eine unvergessliche Erfahrung, die zudem den eigenen Lebenslauf ungemein aufwertet. Zusammengefasst kann man also nichts falsch machen und die Teilnahme lohnt sich auf jeden Fall!
Wann findet der nächste Moot Court statt?
Beim Jessup handelt es sich um eine jährliche Veranstaltung, die jeweils im Frühjahr/Sommer ausgeschrieben wird. Hin und wieder veranstalten allerdings auch andere Lehrstühle innerhalb unserer Uni kleinere Moot Courts. Schau doch hierfür entweder bei der Professur oder oben unter „Aktuelles“ nach!
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