Computerlinguistik und Digital Humanities

Die Digitalisierung bringt tiefgreifende Veränderungen aller gesellschaftlichen Lebensbereiche einschließlich der Wissenschaft mit sich. Das Fach Computerlinguistik und Digital Humanities begleitet und gestaltet diese Veränderungen im Bereich der Geisteswissenschaften und ist an der Schnittstelle von etablierten Geisteswissenschaften und Informatik angesiedelt.

Das Fach besteht aus zwei Fachteilen:

Computerlinguistik: Das Team in Trier beschäftigt sich in der Forschung mit der Analyse großer Text- und Mediendokumentmengen durch Methoden des maschinellen Lernens und der Wissensrepräsentation. Dabei verstehen wir Kommunikation durch Digitale Medien als dynamisch, interaktiv, multimodal und multilingual. Das Fach Computerlinguistik bietet den Bachelorstudiengang "Sprache, Technologie, Medien (STeM)" mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz und Computerlinguistik sowie den Masterstudiengang "Natural Language Processing" an.

Digital Humanities: In den Digital Humanities beschäftigen wir uns mit der Frage, wie kulturelle Artefakte wie Bücher, Dokumente oder Bilder angemessen digitalisiert, modelliert und publiziert werden können und entwickeln und erproben Methoden zur inhaltlichen und formalen Erschließung, Analyse und Interpretation solcher Daten. Der Fachteil ist durch zwei Professuren repräsentiert, die Professur für Digital Humanities und die Professur für Digitale Lexikographie​​​​​​​. Das Studium der Digital Humanities ist im Master of Science Digital Humanities (Kernfach) und im Schwerpunkt "Digital Humanities" des Bachelorstudiengangs "Sprache, Technologie und Medien" (STeM) möglich.