Projekte

♦ ERC CoG MarDepend - Maritime Dependencies in Antiquity / A Maritime History of Syracuse (2025 – 2030)

MarDepend untersucht die existenzielle Abhängigkeit von Staaten und Gemeinschaften vom maritimen Handel. Ziel ist es, zu analysieren und zu quantifizieren, wie Handel, Umwelten und Konflikte in der Antike miteinander verknüpft waren, mit einem besonderen Fokus auf die Polis Syrakus in Sizilien. Das Projekt beleuchtet wirtschaftliche Strukturen, Handelsbilanzen und die Rolle von Seerouten für den Handel sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten. Syrakus, eine bedeutende Seemacht vom frühen 5. Jahrhundert v. Chr. bis zu seiner Eroberung durch Rom im Jahr 212 v. Chr., dient als Fallstudie. Durch seine strategische Lage an den Kreuzungspunkten antiker Handelsrouten, die den Austausch mit einer Vielzahl von Akteuren ermöglichte, ist Syrakus besonders relevant und bietet eine Fülle an Material für eine quantitative wirtschaftliche Analyse. Aufbauend auf der Fallstudie Syrakus zielt MarDepend darauf ab, maritime Abhängigkeiten als Rahmenkonzept zu etablieren, um globale Handels- und politische Dynamiken in unterschiedlichen historischen Epochen besser zu verstehen. Das Projekt verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und eine breite methodische Basis. Es verbindet historische Forschung, Archäologie, Schiffsbau, Ozeanografie und ökonomische Theorie, indem es Wind-, Wellen- und Strömungsmodelle erstellt, die Leistungsfähigkeit antiker Schiffe analysiert, Handelsrouten durch Simulationen rekonstruiert, materielle Belege (Münzen, Inschriften, Amphoren) untersucht und ein formales ökonomisches Modell für den antiken Handel entwickelt.

Die Amphorenstempel des Kermaikos (2024 – 2029)

Gemeinsam mit Dr. Mateo González Vázquez werden alle Amphorenstempel der Kerameikosgrabung (KGA) bearbeitet und publiziert.

TreAsurE - Treveris Amphorae Survey and the local Economy

Gemeinsam mit JProf. Dr. Patrick Reinard und Dr. Mateo González Vázquez werden in diesem interdisziplinären Projekt die römischen Amphorenbefunde aus Augusta Treverorum und dem Trevererumland aufgearbeitet. Basierend auf einer materialkundlichen Auswertung sowie einer Analyse der Tituli Picti wird sich das Projekt der Wirtschaftsgeschichte des römischen Triers, insbesondere Fragen des Binnen- und Fernhandels, widmen

Link zu https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/papyrologie/forschung/treasure-treveris-amphorae-survey-and-the-local-economy

 

► Messfahrten mit einem römischen Handelsschiff (Flyer). Das Highlight des Projektes? Die Bissula segelt zurück aufs Mittelmeer - genau dort, wo das Original vor fast 2000 Jahren gesegelt ist.

► Ad Porta(m) - ein Projekt von Studierenden der Universität Trier
Die Broschüre bietet einen Einblick ins Geschichtsstudium an der Universität Trier. Sie entstand im Rahmen der Veranstaltung "Schreibwerkstatt" im Praxismodul Arbeitstechniken und Schlüsselqualifikationen.
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