Dr. Rainer Barzen
ehem. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungszentrum »Europa«
Vita
- Studium der Geschichte, Judaistik und Politikwissenschaft in Berlin, Jerusalem und Trier. Magister Artium in Mittelalterlicher Geschichte und Judaistik 1997 zum Thema "'Kehillot Schum': Die jüdischen Gemeinden von Mainz, Worms und Speyer im Hochmittelalter und ihr Gemeindebund".
- Von 1997 bis 2002 am Sonderforschungsbereich 235 der Universität Trier tätig, Teilbereich C1: "Zur Geschichte der Juden". Mitarbeiter am kommentierten Kartenwerk: "Geschichte der Juden im Mittelalter zwischen Nordsee und Mittelmeer".
- Von 1999 bis 2000 Doktorandenstipendium des DAAD an der Hebräischen Universität Jerusalem.
- 2002–2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 600 "Fremdheit und Armut" der Universität Trier, Teilbereich A4: "Christen und Juden: Inklusion und Exklusion angesichts religiöser Differenz in Gemeinden und weiteren Organisationsformen (9.-17. Jahrhundert)".
- April 2005: Abschluss des Dissertationsverfahrens zu "Takkanot Kehillot Schum. Die Rechtssatzungen der jüdischen Gemeinden von Mainz, Worms und Speyer im hohen und späten Mittelalter" ("summa cum laude") an der Universität Trier.
- Juli 2005 bis Dezember 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Achsenzeiten jüdischer Geschichte während des späten Mittelalters in westeuropäischen Zusammenhängen" im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1173: "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter" der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
- Januar 2006 bis Dezember 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich". Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.
- Seit Januar 2009: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arye Maimon-Institut im Rahmen des Forschungszentrums "Europa - Strukturen langer Dauer und aktuelle Probleme"
- September 2010–2015 PostDoc-Stipendiat der "Martin Buber Society of Fellows" an der Hebräischen Universität Jerusalem
- Seit 2015 wissenschaftlicher Mitarabeiter am Institut für jüdische Studien der Universität Münster.