BLUE-ETS (Enterprise and Trade Statistics)


Projektdetails:

Projektbezeichnung:BLUE-ETS (Enterprise and Trade Statistics)
Dauer:1.4.2010 - 31.3.2013 (3 Jahre)
Projektgeber:Europäische Kommission innerhalb des siebten Rahmenprogramms(7th Framework)
Gesamt EC-Kontribution: 2.666.250€
Trierer EC-Kontribution: 235.200€
Koordination:ISTAT (Italienisches statistisches Amt)
Teilnehmer: 14 Partner (sechs europäische statistische Ämter, sechs Universitäten und zwei europäische Forschungseinrichtungen)
Projektteam Trier: Ralf Münnich, Timo Schmid, Thomas Zimmermann
Projektwebseite: BLUE-ETS

Projektbeschreibung :

BLUE-ETS beschäftigt sich mit der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen und robusten statistischen Daten, sowie mit deren Auswertung für exakte sozio-ökonomische und politische Forschung im Zuge der Lissabon Strategie. Speziell:

  • Gezieltere Datenbeschaffung zur Erhöhung der Datenqualität und Verringerung der Kosten
  • Genauere Auswertung der vorhandenen Daten durch verbesserte Verfahren
  • Weiterentwicklung vorhandener Methoden und Verfahren zur Datenuntersuchung
  • Ausweitung des statistischen Informationsgehalts durch die Forderung nachhaltiger Dialoge zwischen Datenerzeugern, Datennutzern und der Politik

Die Trierer Forschungsgruppe um Ralf Münnich leitet im Zuge von BLUE-ETS speziell das Arbeitspaket 6 „Erhöhung der Qualität von Wirtschaftsstatistiken“. Eingebunden in dieses Arbeitspaket sind neben der Universität Trier die Universitäten Bologna und Southampton, sowie das italienische statistische Amt (ISTAT).
Das Arbeitspaket 6 befasst sich mit neuen Methoden und Verfahren zur Verbesserung der Qualität von Wirtschaftsstatistiken. Hierzu gehören spezielle Methoden der Genauigkeitsmessung, sowie moderne Small Area Verfahren. Speziell:

  • Parameterschätzung und Konfidenzintervalle bei Wirtschaftsdaten
  • Einfluss von einfachen und multiplen Imputationsmethoden
  • Anpassung von Small Area Verfahren auf wirtschaftsstatistische Daten
  • Einfluss von Stichprobendesigns auf Small Area-Schätzungen

Im Rahmen der Trierer Studien werden insbesondere auch komplexe Simulationsstudien angewendet.