SPP (Schwerpunktprogramm) 1292 Survey Methodology

Projektdetails :

Gesamtprojekt:Schwerpunktprogramm 1292 "Survey Methodology"
Dauer: 1.5.2008 - 30.4.2012 (4 Jahre)
Projektgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Gesamtförderung:6,72 Mio. €
Gesamtkoordination:14 Teilprojekte
Teilnehmer: Prof. Uwe Engel, Universität Bremen, EMPAS
Projektwebseite:www.survey-methodology.de
Projektbezeichnung: Modelling Response Propensities in Access Panel Based Surveys
Trierer Förderung: 0,5 TV-L 13 und eine HIWI-Stelle
Koordination: Prof. Ulrich Rendtel, FU Berlin
Projektteam Trier: Ralf Münnich, Tobias Enderle

Projektbeschreibung:

Access Panels (AP) basieren auf Personen, die sich zu einer Teilnahme an weiteren Befragungen bereit erklären. Die Vorteile einer Umfrage auf Basis eines AP sind u.a. eine einfachere Auswahl von Teilpopulationen für Spezialthemen, eine schnellere Feldarbeit mit der Möglichkeit die Befragungsteilnehmer ggf. über das Internet zu erreichen, sowie ein gegenüber traditionellen Umfragen geringerer Nonresponse. Dem steht ein gewichtiger Nachteil entgegen: der Anteil von Personen, die in dieser Weise zur Teilnahme an Umfragen bereit sind, ist mit ca. 10 Prozent relativ klein. Damit stellt sich die Frage, ob Umfragen auf dieser Basis überhaupt repräsentativ sind und wie eine methodisch fundierte Auswertung in diesem Fall gewährleistet werden kann.

Das Projekt will diese Frage am Beispiel der Dauerstichprobe (DSP), ein AP auf Basis des Mikrozensus, beantworten. Als Ansatz wird ein sequentielles Erhebungsschema gewählt, wobei allerdings die Auswahlwahrscheinlichkeiten auf den einzelnen Stufen geschätzt werden müssen. Die Absicherung der Ergebnisse geschieht im Rahmen einer Simulationsstudie. Im weiteren Verlauf des Projekts soll der Einfluss unterschiedlicher Anwerbemethoden und Befragungsmodi auf die Teilnahmebereitschaft geprüft werden.