Infrastruktur für LOD und Support
Das Teilprojekt INF soll als Querschnittsprojekt zentrale technische Anforderungen und Methoden für die anderen Teilprojekte umsetzen und damit die Grundlagen für die Interoperabilität der in den TPs modellierten Daten schaffen und ein professionelles Forschungsdatenmanagement (RDM) unterstützen. Softwaretechnische Basis hierfür ist zum einen die allgemeine Wikidata-Plattform (www.wikidata.org) und zum anderen eine eigene Wikibase-Instanz, die projektspezifische Daten aufnehmen kann, die zunächst keine allgemeinen Wikidata-Identifikatoren haben, aber dennoch in einem Wikidata-Framework abgelegt sind und mit anderen Teilen des in LODinG entstehenden Wissensgraphen interoperabel verknüpft werden können. Technisch gesehen basiert WikiData, wie alle Projekte der Wikimedia Foundation, auf MediaWiki und verwendet eine Wikibase, die aus einem Repository besteht, um strukturierte Daten zu speichern. Das INF-Projekt entwickelt Schnittstellen für dieses Framework, um Daten synchronisieren zu können.
Neben den an LODinG beteiligten TPs soll dies auch für die an der TCDH angesiedelten Forschungsprojekte in den Bereichen Digitale Lexikographie, Editions-, Kultur- und Literaturwissenschaft gelten, die in der Regel mit der virtuellen Forschungsumgebung FuD arbeiten und den Transfer von mit Normdaten verknüpften Forschungsdaten ermöglichen. In einer bidirektionalen Verbindung kann über die zu implementierenden Schnittstellen auch direkt aus FuD auf Daten aus WikiData zugegriffen und Verknüpfungen zu den Forschungsdaten hergestellt werden. Darüber hinaus unterstützt das System die Annotation von Daten über frei wählbare Attribute und Kategorien (z.B. von Personen und Orten), die wiederum die Grundlage für die weitere Verknüpfung mit Normdaten, die automatische Anreicherung (z.B. mit Geoinformationen) und für die Erstellung von Übersichten und Visualisierungen (z.B. Karten, Zeitleisten und andere Grafiken) bilden können. Die Annotationen können durch entsprechende Systeme wie Inception oder FuD eingebracht werden.
INF (TCDH und UB): Infrastruktur für LOD und Support
Das INF-Teilprojekt soll als Querschnittsprojekt zentrale technische Anforderungen und Methoden für die übrigen Teilprojekte umsetzen und damit die Voraussetzung für die Interoperabilität der in den TPs modellierten Daten legen sowie das professioinelle Forschungsdatenmanagement (FDM) unterstützen.
Die Software-Basis bildet dabei einerseits die allgemeine Wikidata-Plattform (www.wikidata.org) und andererseits eine eigene Wikibase-Instanz, die projektspezifische Daten aufnehmen kann, die zunächst nicht über allgemeine Wikidata-Identifikatoren verfügen und damit trotzdem in einem Wikidata-Framework gespeichert und mit anderenTeilen des Wissensgraphs, der in LODinG entsteht, interoperabel verknüpfbar werden. Technisch setzt WikiData, wie alle von der Wikimedia-Foundation betriebenen Projekte, auf der Basis von MediaWiki auf und verwendet eine Wikibase, bestehend aus einem Repository, um strukturiert Daten zu speichern. Zu diesem Framework werden im INF-Projekt Schnittstellen entwickelt, um Daten synchronisieren zu können.
Dies soll neben den an LODinG beteiligten TPs auch für die am TCDH angesiedelten Forschungsvorhaben aus den Bereichen der digitalen Lexikographie, Editions-, Kultur- und Literaturwissenschaft, die in der Regel mit der virtuellen Forschungsumgebung FuD arbeiten, gelten und eine Übernahme von mit Normdaten verknüpften Forschungsdaten ermöglichen. In bidirektionaler Verbindung kann über die zu implementierenden Schnittstellen auch aus FuD direkt auf Daten aus WikiData zugegriffen und Verknüpfungen mit den Forschungsdaten hergestellt werden.
Zusätzlich unterstützt das System die Annotation der Daten durch frei wählbare Attribute und Kategorien (z. B. von Personen und Orten), was wiederum die Grundlage für eine weiterführende Verknüpfung mit Normdaten, die automatische Anreicherung (z. B. durch Geoinformationen) und zur Generierung von Übersichten und Visualisierungen (z. B. Kartendarstellungen, Timelines und andere Graphen) bilden kann. Die Annotationen können dabei durch entsprechende Systeme wie bspw. Inception oder FuD eingebracht werden.
Neben der technischen Basis ist für das INF-Projekt die inhaltlich systematische Ebene der Wissensorganisation ebenso wichtig. Hier wird die Expertise, wie sie in Bibliotheken im Bereich der Klassifikationsschemata, Normdateien, Thesauri, Ontologien oder auf der Grundlage von Regelwerken zur Inhaltserschließung vorliegt, gezielt in die Umsetzung der Projektziele eingebracht, um Daten strukturier-, interpretier- und abfragbar zu machen.
Team
- Dr. Thomas Burch
- Doris Schirra
- Jörg Röpke