Integration und Teilhabe: Perspektiven von Geflüchteten, ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlich Tätigen in Trier und Umgebung

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Projektleitung: Jun.-Prof.in Dr.in Gerhild Perl und Dr.in Anett Schmitz

Projektteam & Forschungsdurchführung: Jerome Jakob, Svenja Ludwig, Aylin Albayrak, Svetlana Gussenko, Anna Kreutz und Gala Sprengart

Datenaufbereitung: Jerome Jakob und Svenja Ludwig

Datenanalyse und Interpretation: Svenja Ludwig, Jerome Jakob, Gerhild Perl und Anett Schmitz

Projektadministration: Julian Lechner, FZE (Forschungszentrum Europa)

Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Martin Lörsch und Prof. Dr. Michael Schönhuth

Laufzeit: Oktober 2022–Oktober 2023                                                                                                                                                                                                                      

Gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und landesweiten Stiftungen                                                                 

In Kooperation mit dem Katholikenrat im Bistum Trier

Schon seit vielen Jahren wird in Debatten rund um die Themen Migration, Flucht und Asyl immer wieder die Integration geflüchteter Menschen in den Vordergrund gerückt. Doch was bedeutet Integration, wann gelingt sie und welche Faktoren und Strukturen sind hierfür ausschlaggebend? Der vorliegende Bericht geht diesen Fragen nach und dokumentiert die Ergebnisse der zugrundeliegenden Pilotstudie. Dabei stützen sich die Ergebnisse auf die Forschung mit drei zentralen Gruppen aus dem Migrations- und Fluchtbereich: Menschen mit einer Fluchtgeschichte, ehrenamtlich Unterstützende sowie hauptamtliche Mitarbeiter:innen. Der Bericht geht problemzentriert und praxisnah auf die für diesen Kontext zentralen Themenfelder Sprache, Bildung, Arbeit, Wohnen und Gesundheit ein und formuliert basierend auf den erhobenen Daten Handlungsempfehlungen für Praktiker:innen, Multiplikator:innen und Entscheidungsträger:innen.

→ zur Website des FZE für weitere Informationen

→ zum Forschungsbericht der Pilotstudie
 

 

 

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung der Implementierung eines Beschwerde- und Rückmeldemanagements in den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende in Rheinland-Pfalz

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Projektteam: Claudia Böhme und Lisa Johnson

Laufzeit: August 2021-Juli 2023

Gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz.

Das Projekt begleitet die Implementierung eines Beschwerde- und Feedbackmanagements für Geflüchtete in den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfAs) in Rheinland-Pfalz während einer einjährigen Pilotphase. Die wissenschaftliche Begleitung basiert auf den Erkenntnissen und Handlungsempfehlungen der von Michael Schönhuth, Anett Schmitz und Claudia Böhme erstellten ethnographischen Expertise aus dem Jahr 2019. Durch regelmäßige Besuche in den AfAs, teilnehmende Beobachtungen, informelle Gespräche und Interviews mit Mitarbeiter*innen der Ombudsstelle für Beschwerden, und den Geflüchteten untersuchen Claudia Böhme und Lisa Johnson in insgesamt fünf AfAs in Rheinland-Pfalz, welche neuen Strukturen, Instrumente und Personalia für die Aufnahme, Bearbeitung und Dokumentation von Beschwerden von Geflüchteten eingeführt werden. Ferner wird die Art und Weise wie diese von den Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Leitungen der AfAs rezipiert werden analysiert. Außerdem wird exploriert, ob das Beschwerde- und Feedbackmanagement die Einrichtungen im Sinne „lernender Organisationen“ nachhaltig verändert. Kurz vor dem Ende der Pilotphase, wird ein Workshop mit den Leiter*innen der AfAs durch eine Stakeholder Analyse den Ist-Zustand des aktuellen Beschwerdemanagements interaktiv erarbeiten und analysieren. Die übergeordnete Frage des Projektes ist, welche Konflikte und Konfliktpotentiale durch ein Beschwerdemanagement verhindert werden können und wie Asylbegehrende langfristig mehr Mitspracherecht in den Unterkünften erlangen.